Rezension “Spicy Noodles”

Rezensionsexemplar

Produktinformationen:

  • Autorin: Marie Graßhoff
  • Seitenanzahl : 480 Seiten
  • Verlag: Lübbe
  • ISBN : 978-3404187799
  • Preis: 15,00€ (Paperback), 9,99€ (eBook), 4,61€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Da ihn alle New Yorker Universitäten abgelehnt haben, muss Toma notgedrungen im Restaurant seines Großvaters Shiro arbeiten. Über Shiros Geschichten kann er nur den Kopf schütteln. Ihre Familie, so behauptet er, stamme von einem shintoistischen Feuergott ab und ein paar schlichte Essstäbchen in ihrem Besitz seien magische Gegenstände! Statt der Legende nachzugehen, macht Toma lieber der Stammkundin Akari schöne Augen. Als jedoch finstere Gestalten auftauchen und kurz darauf die Stäbchen gestohlen werden, beginnt Toma zu zweifeln. Gemeinsam mit Akari macht er sich an die waghalsige Verfolgung der Diebe – nicht ahnend, dass sie damit in einen jahrhundertealten Krieg hineingezogen werden …

Meine Meinung:

Danke vorab an Netgalley Deutschland und dem Bastei Lübbe Verlag, dass ich das Buch lesen durfte!

Ich fand den ersten Band “Hard Liquors” ja schon gut und auch die Idee mit den von Göttern abstammenden Personen. Dass sie aber nicht ganz so 0815 wie andere Götter-Nacherzählungen sind, haben wir ja in Band 1 schon erfahren. Und genau deswegen war ich umso gespannter auf diesen Band!

Schon der Klappentext hörte sich wieder mal so gut an und ich wurde auch im Anschluss nicht enttäuscht. Tragische Elterngeschichten sind eine nachvollziehbare und gute Handlung, um schon einmal in Geschichten zu starten. Hier muss ich leider sagen, dass ich die Vater-Sohn-Beziehung zwischen Toma und seinem Vater gerne zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal aufgeklärt gehabt hätte.

Doch obwohl der Anfang nicht herausragend war, war vor allem der Villain (Bösewicht hört sich im Deutschen wirklich nicht schön an) um einiges spannender! Einen Kopf zerplatzen zu lassen ist nur nicht super verstörend, sondern auch dementsprechend spannend! Wenn wir Antiheros mal weglassen, muss ich ehrlich sagen, dass mir der Schurke in diesem Buch wirklich mein liebster ist.

Und wen gibt es süßeren als Toma? Der Protagonist ist absolut unperfekt und chaotisch und genau das macht ihn so sympathisch. Auch wenn er sich eine ganz andere Karriere vorstellt, gibt er sich im Restaurant seines Opas doch die größte Mühe und versucht Rücksicht auf den alten Mann zu nehmen, der ihn immer wieder mit seinen Fantasiegespinsten auf die Palme bringt. Toma macht in dem Buch eine riesige Entwicklung mit und ich finde es schön wie normal diese abläuft. Er ist einfach ein realistischer und sympathischer Charakter, mit dem man gut mitfühlen und sich mit ihm identifizieren kann.

Doch auch Shiro habe ich ins Herz geschlossen. Nicht nur ist er ein sehr herzlicher und arbeitsliebender Mann, sein oberstes Ziel ist es seine Liebsten zu beschützen. Und seine Geschichten haben wortwörtlich einen Funken Wahrheit inne, dem Toma auch ziemlich bald auf die Schliche kommt.

Eine Sache, die mir beim Lesen allerdings sehr deutlich aufgefallen ist: ich habe nie jemandem zu 100% vertrauen können. Schon am Anfang wird Zwietracht gesäht und ich habe teilweise sogar an Tomas und Shiros Absichten gezweifelt. Dadurch war durchgehen ein Spannungsbogen enthalten und man konnte die nächste Handlung nicht direkt vorhersagen.

Alles in Allem ein sehr gutes und spannendes Buch, in dem schon die nächsten Charaktere eingeführt wurden. Ob mir “Happy Meat” noch besser gefallen wird, weiß ich nicht, aber ich freue mich definitiv schon sehr auf das Buch!

Gelesen vom 28.10.2022 bis 07.11.2022

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Rezension “Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen”

Produktinformationen:

  • Autorin: Leigh Bardugo
  • Originaltitel : Wonder Woman: Warbringer
  • Seitenanzahl : 448 Seiten
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • ISBN : 978-3423761970
  • Preis: 18,95€ (Gebundenes Buch), 14,99€ (eBook)

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Klappentext:

Wonder Woman – als Heldin geboren, zur Legende geworden

Eigentlich will Diana, Tochter der Amazonenkönigin, nur eines: das Rennen gewinnen, in dem sie gegen die schnellsten Läuferinnen der Insel antreten muss. Doch dann erblickt sie am Horizont ein untergehendes Schiff und bewahrt Alia, ein gleichaltriges Mädchen, vor dem Tod. Doch wie Diana vom Orakel erfährt, ist es Alias Bestimmung, die Welt ins Unglück zu stürzen und Krieg über die Menschheit zu bringen. Um dies zu verhindern, reist Diana mit Alia ins ferne New York – und wird unversehens mit einer Welt und Gefahren konfrontiert, die sie bislang nicht kannte …

Meine Meinung:

Ich habe schon eifrig auf die Erscheinung dieses Buches gewartet, da ich ein großer Superhelden-Fan bin und nach Leigh Bardugos ‚Das Lied der Krähen‘ nicht warten konnte das Buch endlich zu lesen.

Den Anfang der Geschichte fand ich allerdings etwas zu unübersichtlich und mit zu viel Handlung. Den hätte man meiner Meinung nach noch etwas ausschmücken können. Allerdings war der weitere Verlauf wirklich klasse! Vor allem als Diana dann mit Alia in die für uns normale Welt reiste und sozusagen eine oder auch mehrere neue Kulturen kennenlernte, fand ich höchst interessant. Die für uns alltäglichen Dinge wurden durch ihre eigentliche Merkwürdigkeit dargestellt und teils auch ins Lächerliche gezogen.

Dianas Sprüche und Aussagen zu solchen Themen brachten mich dabei immer zum Lachen. Auch sehr schön war die Entwicklung der Freundschaft zwischen Alia und Diana, die anfangs dem anderen sehr skeptisch gegenüberstanden und sich im Laufe der Geschichte aber zu einem Team zusammenschlossen.

Die Freundschaft zu Alias Freunden Nim und Theo hielten zwar lustige Sprüche bereit, allerdings waren sie für die eigentliche Geschichte eher sinnlos und man hätte auch sie weiter ausschmücken können. Generell stand man den Figuren im Zwiespalt gegenüber, da man durch die Übergriffe auf Alia und Diana nie wusste, wer nun zu den Guten oder zu den Bösen gehörte. Dies war auf jeden Fall ein Plus für das Buch, da Bardugo die Leser in diesem Fall mehr als einmal gelenkt hat.

Abschließend ist zu sagen, dass das Buch auf jeden Fall noch ausbaufähiger gewesen wäre, aber dies machen der Witz und die Leserlenkung wieder wett.

Gelesen vom 15.02.2018 bis 15.03.2018

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Rezension “Der Augensammler”

Produktinformatinoen:

  • Autor: Sebastian Fitzek
  • Seitenanzahl: 464 Seiten
  • Verlag: Knaur TB
  • ISBN: 978-3426503751
  • Preis: 10,99€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook), 8,39€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Erst tötet er die Mutter, dann verschleppt er das Kind und gibt dem Vater 45 Stunden Zeit für die Suche. Das ist seine Methode. Nach Ablauf der Frist stirbt das Opfer in seinem Versteck. Doch damit ist das Grauen nicht vorbei: Den aufgefundenen Leichen fehlt jeweils das linke Auge. Bislang hat der »Augensammler« keine brauchbare Spur hinterlassen. Da meldet sich eine mysteriöse Zeugin: Alina Gregoriev, eine blinde Physiotherapeutin, die behauptet, durch bloße Körperberührungen in die Vergangenheit ihrer Patienten sehen zu können. Und gestern habe sie womöglich den Augensammler behandelt …

Meine Meinung:

Ich gebe dem Buch offiziell 4,5 Sterne, denn leider muss ich der Geschichte einen halben Stern abziehen, da mich der Anfang nicht ganz überzeugen konnte.

Es hat erst einmal etwas gedauert bis ich mich in die Story eingefunden habe, obwohl von Anfang an deutlich wurde, was auf dem Spiel stand. Denn genau das war es für den Augensammler – ein Spiel. Das Thema mit der Zeit ist ja in vielen Thrillern ein Merkmal, aber die Umsetzung dieses hat mir sehr gefallen.

Es gab nicht nur einen Fall, sondern gleich mehrere, wobei Alexander hier auf einige Hindernisse und skurrile Zufälle trifft. Nicht nur beschäftigt man sich mit der Vaterliebe des Protagonisten, denn man stößt zudem auf ein blindes Medium.

Ich glaube selbst nicht an besondere Fähigkeiten der Menschen, fand es aber erfrischend etwas ‘Fantasy’ in Fitzeks Büchern vorzufinden. So ist Alina Gregoriev ein wichtiger Bestandteil der Geschichte, wirft aber wiederum neue Fragen auf.

Das Buch ist vielfältig, führt den Leser immer wieder auf neue Pfade und lässt einem seine Vermutungen immer wieder umändern. Ab dem Treffen mit Alina fand ich es durchgehend spannend und konnte es schon gar nicht mehr aus der Hand legen.

Der Schluss war meiner Meinung nach verständlich und auch sonst hat sich ein roter Faden durch die Geschichte gezogen. Zwar sind noch einige Fragen ungeklärt, aber für diese gibt es ja den zweiten Band “Augenjäger”, der hoffentlich auch bei mir bald einziehen wird!

Gelesen vom 24.08.2019 bis 26.08.2019

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Rezension “La’uls Urteil”

Produktinformationen:

  • Autor: Nerian Blake
  • Seitenanzahl: 72 Seiten
  • Verlag: tredition
  • ISBN: 978-3347737709
  • Preis: 6,99€ (Taschenbuch), 3,99€ (eBook)

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Klappentext:

La’ul kommt urplötzlich auf die Welt. Er weiß nicht wo, wer oder was er ist, aber eins weiß er sicher: Er wird die Mörder seiner Familie bestrafen, für das, was sie getan haben. Allerdings schaffen es seine Feinde ihn bei seinem Rachefeldzug zu überrumpeln und zusammen mit seinem Erzfeind James zu verbannen. Geschlagen und verbannt kann ihm jetzt nur noch sein Erzfeind helfen, seine ersehnte Rache zu bekommen. Aber kann La’ul seinen tiefsitzenden Hass wirklich überwinden?

Meine Meinung:

Danke vorab an Nerian Blake für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares.

Als ich das Buch zum ersten Mal in den Händen hielt, dachte ich mir: “Mal gucken, was in diesem 70-Seiten Roman steckt”. Und ich kann euch sagen: sehr viel!

Die Handlung fängt recht mysteriös an und schon da hat sich gezeigt, dass der Autor mit passenden Beschreibungen ein reales Gefühl für die Geschichte schafft. Wobei man anfangs noch nicht wirklich weiß, an welchem Punkt man sich befindet, wird es nicht nur uns Lesern klarer, sondern auch der Hauptfigur.

Der Anfang verläuft noch recht beschreibend und wird dann jäh von der ersten Aktion unterbrochen. Ohne viel vorwegnehmen zu wollen, will La’ul sich an den Menschen rächen, die ihm Unrecht getan haben. Aus diesem Grund macht er sich auf den Weg zum König, um diesem seine Forderungen zu stellen.

Schön fand ich hier, dass die Umgebung der Menschen nicht als schön dargestellt wurde, sondern der Zeit entsprechend. Generell konnte man sich durch die passenden Beschreibungen immer ein gutes Bild von der Umgebung machen.

Nachdem La’uls Forderungen Jahr für Jahr erfüllt werden, wird er hier als Monster und Tyrann dargestellt. Aus diesem Grund fürchten sich die Menschen vor ihm und erster Widerstand bildet sich.

Dennoch war James der Erste, der tatkräftig etwas gegen La’ul unternommen hatte. Durch seine Taten wurde er von einer Gruppe erkannt und durch einen geschickten Plan wollten sie La’ul verbannen. Der Plan war durchdacht und für mich auch logisch. Einzig die Tatsache, dass ein 70_jähriger Mann zwei kräftige, junge Männer eine Treppe runterstoßen kann, find ich hier etwas komisch.

Doch der interessanteste Teil ereignet sich wohl nach La’uls Verbannung. James’ Plan ist nicht ganz aufgegangen und gemeinsam mit La’ul sitzt er nun fest. Obwohl beide sich hassen, können sie sich gegenseitig verstehen und man kann den Zwiespalt zwischen Jass und Verständnis deutlich spüren.

Es ist erstaunlich wie Blake die Gesellschaftskritik nachvollziehbar in der Geschichte verpackt, so dass man auch nach Lesen des Buches noch über seine eigenen Taten nachdenkt.

Auch der Schluss war an sich logisch, nur etwas verwirrend durch die sprunghaften Handlungen. Der Lösungsweg hatte durch die verschiedenen Szenen einen roten Faden und auch das letztendliche Ende war nachvollziehbar und wirklich gelungen. La’uls Schicksal hat mir sehr gefallen und auch die Moral hinter dem ganzen Buch.

Nach dem Klappentext bin ich mit einer ganz anderen Erwartung in das Buch gestartet und wurde letztendlich positiv überrascht. Der Schreibstil ist flüssig und sehr lebendig, die Geschichte systematisch aufgebaut und man kann sich gut in die verschiedenen Charaktere hineinversetzen.

Ein wirklich gutes Buch, das ich jedem empfehlen kann! Ich hoffe noch mehr von dem Autor lesen zu können.

Gelesen vom 16.10.2022 bis 22.10.2022

Bewertung: 4,5 von 5 Sterne

Rezension “The Atlas Six”

Produktinformationen:

  • Autorin: Olivie Blake
  • Originaltitel: The Atlas Six
  • Band 1
  • Seitenanzahl: 544 Seiten
  • Verlag: FISCHER Tor Verlag
  • ISBN: 978-3596707638
  • Preis: 22,00€ (Gebundenes Buch), 14,99€ (eBook), 29,95€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Die Bibliothek von Alexandria ist niemals untergegangen, sie verwahrt im Verborgenen seit Jahrtausenden die dunkelsten Geheimnisse der Menschheit. Alle zehn Jahre bekommen die talentiertesten Magier*innen ihrer Generation die Möglichkeit, das uralte Wissen zu studieren: Jene, die die Initiation überstehen, erwarten ungeheurer Reichtum, Macht und Weisheit. Doch von den sechs Auserwählten werden nur fünf überleben. 

Dieses Mal sind mit dabei: Libby Rhodes und Nico de Varona, zwei begnadete Physiomagier von der New York University of Magical Arts, die einander nicht ausstehen können. Die Telepathin Parisa Kamali und der Empath Callum Nova, beide Meister der Manipulation. Tristan Caine, der zynische Sohn eines Londoner Gangsters, der jede Illusion durchschauen kann, und Reina Mori, eine mysteriöse Naturmagierin aus Japan.

Zwischen den mächtigen Adepten beginnt ein Spiel auf Leben und Tod.

Meine Meinung:

Danke vorab an Netgalley.de und dem Fischer Tor Verlag für die Bereitstellung dieses Eezensionsexemplares.

Mein diesjähriges Jahreshighlight!

Ja, es ist erst Oktober und ja, ich werde sicher noch einige Bücher lesen, aber ich weiß jetzt schon, dass keins an dieses hier rankommt.

Schon von außen scheint es recht düster, aber durch den Inhalt des Buches passt das Coverbild perfekt zur Geschichte.

Gleich am Anfang werden uns nun die sechs Protagonisten vorgestellt und auch vom Kurator Atlas Blakely erfahren wir schonmal Kleinigkeiten. Gut an der Aufteilung der Kapitel fand ich, dass man aus jeder Perspektive gleich viel erfahren hat und somit keinen Favoriten vorgegeben bekommen hat. Doch auch durch das Misstrauen der verschiedenen Personen, konnte man selbst als Leser niemandem so richtig vertrauen.

Die Alexandrinische Gesellschaft bewahrt das Wissen der Menschen, so dass es für jeden der sechs Auserwählten spannend ist, dieser beizutreten. Allerdings werden nur fünf der sechs aufgenommen, was dem sechsten blüht, ist bis dahin noch nicht bekannt.

Teilweise fand ich den Einstieg etwas kompliziert. Es wurde vieles naturwissenschaftlich erklärt, was ich zwar interessant finde, aber dennoch etwas schwer zu verstehen. Nichtsdestotrotz war es spannend mal ein Dark Academia-Buch zu lesen, in dem wirklich mal gelernt wurde und sich die Geschichte nicht nur auf dem Campus abgespielt hat.

Die verschiedenen Herausforderungen, Angriffe und Umstimmungsversuche fand ich super ausgearbeitet und passten auch inhaltsmäßig zur Geschichte.

Vor allem aber wurde auf emotionale Bindungen, Vertrauen und Misstrauen gesetzt, was ich so in Büchern noch nicht sehr oft erlebt habe. Das hat es umso spannender gemacht und mich das ganze Buch über in seinen Bann gezogen.

Doch vor allem das Ende der Geschichte hat mich dann noch einmal richtig gefesselt. Zwar hat man nach der Hälfte des Buches schon einen Teil des Endes erahnen können, aber dass es so ausgehen würde, habe ich wirklich nicht erwartet. Es war einfach nochmal ein richtiger Umschwung und ich bin sehr gespannt, was in Band 2 auf uns wartet. Zumal einige Fragen noch ungeklärt sind!

Gelesen vom 23.09.2022 bis 18.10.2022

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Rezension “Schneenacht”

Produktinformationen:

  • Autorin: Helene Tursten
  • Originaltitel: Snödrev
  • Band 3
  • Seitenanzahl: 464 Seiten
  • Verlag: btb Verlag
  • ISBN: 978-3442719297
  • Preis: 15,00€ (Taschenbuch) 12,99€ (eBook)

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Klappentext:

Kriminalinspektorin Embla Nyström verbringt den Winter im ländlichen Dalsland auf dem Hof ihres Onkels. Eines Morgens wird sie zu einem spektakulären Mordfall gerufen. In einer Hütte im Wald liegt ein Toter mit Einschüssen in Kopf und Brustkorb. Embla erkennt den Mann sofort. Es ist einer der mutmaßlichen Entführer ihrer besten Freundin Lollo, die vor gut vierzehn Jahren spurlos verschwand und nie wieder auftauchte. Alte, schmerzhafte Erinnerungen werden wach und Embla beginnt zu ermitteln. Doch ein nächtlicher Schneesturm verwischt alle Spuren …

Meine Meinung:

Erst einmal herzlichen Dank an das Bloggerportal und den btb Verlag für die Bereitstellung dieses Buches!

Wir lieben einen verschneiten Mordfall im
Norden! Und persönliche Verwicklungen in Fälle sind ja auch immer interessant.

Das ist tatsächlich das erste Buch der Reihe, das ich gelesen habe, obwohl es der dritte Band ist. Aber das war gar kein Problem, da der Fall in sich abgeschlossen war und man auch zu den vorherigen (zumindest meiner Ansicht nach) nicht gespoilert wurde.

Embla hilft der örtlichen Polizei den Mordfall aufzuklären, da diese noch anderweitig zu tun hat und wird dabei in ihre Vergangenheit zurückbefördert. Längst zugewachsen geglaubte Wunden reißen wieder auf und die Rätsel um ihre ehemalige verschwundene Freundin Lollo lassen Embla hartnäckig am Fall ermitteln.

Man hatte in dem Buch mehrere Ermittlungen, Sichtweisen und Lösungsansätze, so dass man schön miträtseln konnte. Dennoch war alles taktisch und logisch, wobei meine Vermutungen immer wieder ins Leere schossen.

Embla ist eine realistische Protagonistin, der man nachfiebert, aber die dennoch ihre persönliche Kämpfe ausfechtet und auch mal Schwachpunkte aufzeigt. Nichtsdestotrotz steht sie für sich und andere ein und legt einen richtigen Ehrgeiz an den Tag.

Während es sehr umfangreich um die Fälle an sich geht, wird allerdings auch ein privater Anteil zur Schau gestellt, nachdem sie den Polizisten Olle kennenlernt. Zusammen mit diesem kommt sie immer weiter auf die Spuren von Lollas Entführern.

Die Geschichte fängt noch ganz stetig an, wird aber von Seite zu Seite spannender und trotz der vielen Handlungen kann man ihr gut folgen und es gibt einen roten Faden. Die Auflösung war logisch und schlüssig und ich hätte nicht damit gerechnet.

Ein gutes Buch also für gemütliche Winternächte daheim vor dem warmen Kamin!

Gelesen vom 11.04.2021 bis 28.04.2021

Bewertung: 4 von 5 Sterne

Rezension “Das Reich der sieben Höfe – Frost und Mondlicht”

Produktinformationen:

  • Autorin: Sarah J. Maas
  • Originaltitel: A Court of Frost and Starlight
  • Band 3.5
  • Seitenanzahl: 352 Seiten
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • ISBN: 978-3423718967
  • Preis: 19,00€ (Gebundene Ausgabe), 10,95€ (Taschenbuch) 9,99€ (eBook), 15,39€ (Hörbuch)

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Thalia: https://www.thalia.de/shop/home/suggestartikel/A1052473736?sq=Das%20Reich%20der%20sieben%20H%C3%B6fe%20%E2%80%93%20Frost%20und%20Mondlicht&stype=productName

Hugendubel: https://www.hugendubel.de/de/buch_gebunden/sarah_j_maas-das_reich_der_sieben_hoefe_4_frost_und_mondlicht-34905154-produkt-details.html

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Klappentext:

Der schreckliche Kampf gegen Hybern ist nicht spurlos an Feyre, Rhys und ihren Gefährten vorbeigegangen. Trotzdem geben sie alles dafür, den Hof der Nacht wiederaufzubauen und den unsicheren Frieden im Reich zu erhalten. Die bevorstehende Wintersonnenwende bietet die perfekte Gelegenheit, endlich abzuschalten und gemeinsam zu feiern. Doch auch die festliche Atmosphäre kann die Schatten der Vergangenheit nicht zurückhalten – denn Feyres Freunde tragen tiefe Wunden in sich und ihren Verbündeten aus dem Krieg ist noch lange nicht zu trauen.

Meine Meinung:

Ich habe mich wirklich sehr auf diese Geschichte gefreut und war schon ganz gespannt, zumal ich schon minimal dazu gespoilert wurde. Deswegen muss ich sagen, dass ich es dann doch nicht ganz so gut fand. Noch dazu die Tatsache, dass das Buch für diese wenigen Seiten wirklich teuer ist und noch dazu die Schrift vergrößert wurde, damit es „länger“ erscheint.

Das Buch spielt nach dem dritten Band der Acotar-Reihe und was ich mir für den Schluss gewünscht habe, wurde hier ausführlich beschrieben. Meiner Meinung nach hätte dies wirklich nicht sein müssen und lieber hätte ich mir im dritten Band noch drei Kapitel mehr gewünscht, denn dieses Buch muss man nun leider wirklich nicht unbedingt lesen.

Es war an sich aber sehr schön zu lesen und ich habe mich so gefreut wieder in diese Welt einzutauchen. Man hat viele bekannte Gesichter wiedergesehen und auch die Stimmung am Ende des letzten Buches wurde hier wieder aufgegriffen und brachte so einen flüssigen Übergang.

Es war eine Mischung aus Schmerz und Wohlbefinden, die den Leser aber auch emotional bewegen. Die Kurzgeschichte war wirklich schön zu lesen und durch die Beschreibungen konnte man sich auch alles bildlich vorstellen. Man hat mit jedem einzelnen Charakter mitfiebern können und hat sich über den Werdegang der betroffenen Personen gefreut. Allerdings habe ich mir in dieser Geschichte mehr von Cassian und Nesta gewünscht, was dann doch sehr gekürzt wurde.

Dennoch ist es alles in allem eine schöne Kurzgeschichte, die man meiner Meinung zwar nicht unbedingt lesen muss und die ich mir lieber gekürzt am Ende des dritten Bandes gewünscht hätte, die für Fans der Reihe aber sicher ein Muss ist.

Gelesen vom 24.01.2021 bis 28.01.2021

Bewertung: 3 von 5 Sterne

Lesemonat November

Diesen Monat habe ich vier Bücher gelesen, denen ich eine Durchschnittsbewertung von 4,25 Sternen gegeben habe. Insgesamt habe ich somit 1.648 Seiten gelesen.

Top of the month: Die Therapie

Flop of the month: –

Sexy Security: Stürmisches Feuer – J. Kenner

4 Sterne | 336 Seiten

Link zur Rezension: https://www.readingwithsimi.de/2020/11/06/rezension-sexy-security-stuermisches-feuer/

Ein wirklich sehnsüchtig erwarteter dritter Band und ein wirklich gut abgerundetes Ende! Auf Xena hab ich schon gewartet und auch Liam fand ich schon in den vorherigen Bänden recht interessant. Und ihre Geschichte mochte ich wohl auch am meisten.

Cinder & Ella: Happy End – und dann? – Kelly Oram

4 Sterne | 528 Seiten

Link zur Rezension: https://www.readingwithsimi.de/2022/10/06/rezension-cinder-ella-happy-end-und-dann/

Ich war ja so froh, dass nach dem tollen ersten Band doch noch ein zweites Buch angekündigt wurde! Und auch wenn es etwas schwächer war als sein Vorreiter, war die Geschichte dennoch wunderschön und wirklich gelungen.

Die Therapie – Sebastian Fitzek

5 Sterne | 336 Seiten

Link zur Rezension: https://www.readingwithsimi.de/2022/09/04/rezension-die-therapie/

Fitzek erster veröffentlichter Roman! Ich habe ja bisher hauptsächlich die neuesten Veröffentlichungen von ihm gelesen und war anfangs etwas ängstlich, da die ersten Bücher ja meisten weniger gut als die aktuelleren sind (was nicht heißt, dass sie schlecht sind). Aber bei diesem Buch konnte ich fast keinen Unterschied erkennen!

Amokspiel – Sebastian Fitzek

4 Sterne | 448 Seiten

Link zur Rezension: https://www.readingwithsimi.de/2022/09/05/rezension-amokspiel/

Amokspiel hat mir dann doch etwas weniger gefallen, als Die Therapie, aber auch dieses Werk war von Spannung und Zwiespalt gefühlt und es hat Spaß gemacht zu erahnen, was wohl als nächstes passieren würde – darauf komme ich bei Fitzek aber nie.

Rezension “Das Reich der sieben Höfe – Sterne und Schwerter”

Produktinformationen:

  • Autorin: Sarah J. Maas
  • Originaltitel: A Court of Wings and Ruin
  • Band 3
  • Seitenanzahl: 752 Seiten
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • ISBN: 978-3423718882
  • Preis: 22,00€ (Gebundene Ausgabe), 14,95€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook), 17,49€ (Hörbuch)

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Thalia: https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1058898400

Hugendubel: https://www.hugendubel.de/de/buch_gebunden/sarah_j_maas-das_reich_der_sieben_hoefe_3_sterne_und_schwerter-30831135-produkt-details.html

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Klappentext:

»Ich kenne dich in- und auswendig, Rhys. Und es gibt nichts, was ich nicht an dir liebe – mit jeder Faser meines Seins.«

Feyre hat ihren Seelengefährten gefunden. Doch es ist nicht Tamlin, sondern Rhys. Trotzdem kehrt sie an den Frühlingshof zurück, um mehr über Tamlins Pläne herauszufinden. Er ist auf einen gefährlichen Handel mit dem König von Hybern eingegangen und der will nur eins – Krieg. Feyre lässt sich damit auf ein gefährliches Doppelspiel ein, denn niemand darf von ihrer Verbindung zu Rhys erfahren. Eine Unachtsamkeit würde den sicheren Untergang nicht nur für Feyre, sondern für ganz Prythian bedeuten. Doch wie lange kann sie ihre Absichten geheim halten, wenn es Wesen gibt, die mühelos in Feyres Gedanken eindringen können?

Meine Meinung:

*Achtung! Diese Rezension enthält Spoiler!*

Zurück nach Prythian! Wie sehr hab ich mich nach Band 2 gefreut wieder zurückzukehren. Warum ich so lange gewartet habe? Weil das Ende des vorherigen Bandes ziemlich fies war. Wer also nicht gespoilert werden will, sollte sich diese Rezension vielleicht nicht durchlesen.

Ich muss sagen, dass ich mit gemischten Gefühlen in dieses Buch gegangen bin. Ich hatte etwas Angst, dass es mich nach diesem atemberaubenden zweiten Band nicht überzeugen kann, aber nun – das Buch hat es geschafft. Ich brauchte durch meine lange Pause etwas, um mich wieder an die Einzelheiten erinnern zu können, aber diese wurden wirklich gut und kurz noch einmal zusammengefasst.

Stellenweise waren mir die ganzen Strategiepläne für den bevorstehenden Krieg etwas zu lang, aber für die Story waren diese natürlich wichtig und aufschlussreich. Wie auch schon in den Bänden davor konnte man nicht alle der Charaktere einschätzen und plante immer mit einem Hinterhalt.

Vor allem die Teamzusammenstellung mit dem Knochenschnitzer und seinen Geschwistern fand ich wirklich interessant und auch wie diese Bündnisse zusammenkamen. Gut fand ich dabei, dass sie doch nicht so unantastbar waren, wie sie anfangs schienen.

Auch die Archeron-Geschwister haben natürlich eine wichtige Rolle in diesem Band gespielt und ihre Entwicklung und ihr Auftreten waren komplett unterschiedlich und wichtig für die Geschichte. Vor allem bei Feyre hat man schon im zweiten Band eine positive Entwicklung beobachten können, was ich mir für Elain und Nesta natürlich auch gewünscht habe. Doch mithilfe der anderen Familienmitglieder konnte man auch hier einen Fortschritt sehen.

Gegen Ende, als der Krieg dann begann, wurde ich einige Male überrascht. Und nicht nur positiv. Einige Wendungen waren wirklich klar und zwar schön zu lesen, aber dennoch etwas langweilig gestaltet. Andere habe ich wirklich nicht so kommen gesehen und war schockiert und freudig zugleich.

Alles in Allem kann ich sagen, dass mich dieses Buch auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitgenommen hat und ich einerseits froh war, wieder zurückzukehren, ich andererseits aber Angst vor dem Ende hatte. Ich hätte mir für den Schluss zwar noch eine kleine Aufklärung gewünscht, was mit den anderen Höfen passierte, hoffentlich wird das aber in den nächsten Bänden aufgeklärt.

Gelesen vom 23.12.2020 bis 14.01.2021

Bewertung: 4 von 5 Sterne

Rezension “Das Reich der sieben Höfe – Flammen und Finsternis”

Produktinformationen:

  • Autorin: Sarah J. Maas
  • Originaltitel: A Court of Mist and Fury
  • Band 2
  • Seitenanzahl: 720 Seiten
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • ISBN: 978-3423718790
  • Preis: 22,00€ (Gebundene Ausgabe), 14,95€ (Taschenbuch), 4,99€ (eBook) 17,49€ (Hörbuch)

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Hugendubel: https://www.hugendubel.de/de/buch_gebunden/sarah_j_maas-das_reich_der_sieben_hoefe_02_flammen_und_finsternis-28661080-produkt-details.html

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Klappentext:

Feyre hat überlebt. Sie hat Amarantha, die grausame Fae-Königin, besiegt und ist mit Tamlin an den Frühlingshof zurückgekehrt. Doch das scheinbar glückliche Ende täuscht. Tamlin verändert sich immer mehr und nimmt ihr allen Freiraum. Feyre hat Albträume, denn sie kann die schrecklichen Dinge nicht vergessen, die sie tun musste, um Tamlin zu retten. Und sie ist einen riskanten Handel mit Rhys eingegangen und muss nun jeden Monat eine Woche an seinem gefürchteten Hof der Nacht verbringen. Dort wird sie immer tiefer in ein Netz aus Intrigen, Machtspielen und ungezügelter Leidenschaft gezogen.

Meine Meinung:

Nachdem mich Band 1 noch nicht ganz überzeugen konnte und ich auch mit Feyre nicht ganz warm wurde, wollte ich es nach dem Ende dann doch noch mit dem zweiten Band probieren. Und wurde dann doch positiv überrascht!

Ich fand die Welt schon im ersten Band sehr gut ausgearbeitet und richtig interessant, aber nun in Band 2 erfahren wir noch so viel mehr über die anderen Welten und ihre Bewohner. Prythian ist einfach wunderschön und allein darüber zu lesen hat mir ein Gefühl von Zuhause vermittelt. Auch die neuen Charaktere, die wir in diesem Band kennenlernen, habe ich sofort in mein Herz geschlossen.

Die ganze Diskussion um Tamlin kann ich tatsächlich nicht ganz nachvollziehen. Er hat falsch gehandelt, das auf jeden Fall, aber die allgemeine Stimmung kann ich nicht verstehen. Ich fand ihn aber schon am Anfang nicht gerade sympathisch, was allerdings zu Feyre gepasst hätte.

Mit der Protagonistin komme ich nämlich immer noch nicht klar. Ihre Naivität ist einfach so anstrengend, obwohl sie ja als Versorgerin der Familie erwachsener erscheinen soll. Aber das ist anscheinend mein Sarah J. Maas-Phänomen, dass ich mit den Hauptcharakteren der Autorin nicht zurecht komme.

Anders bei Rhysand, der mir dann doch zusagt. Er ist jetzt nicht mein Liebling und ich würde ihn auch nicht als Bookboyfriend bezeichnen, aber zumindest kann ich ihn leiden. Auch die anderen Mitglieder des Hofs der Nacht sind einfach nur spitze und vor allem Cassian und Amren haben es mir angetan.

Innerhalb der Geschichte gab es einen guten Ausgleich zwischen Feyres Kennenlernen der Welt und den spannenden Actionszenen, sodass einem nie langweilig, aber auch die Handlungen nicht zu überdramatisch wurden. Auch wenn das Ende des zweiten Bandes meinen Geschmack an Spannung wirklich getroffen hatte, hat mir dieser Band noch einmal mehr gefallen.

Ich bin nun auf jeden Fall auf den dritten Band gespannt und hoffe, dass er mich genau so überzeugen kann wie der zweite!

Gelesen vom 09.04.2018 bis 23.05.2018

Bewertung: 5 von 5 Sterne