Rezension “The Darkest Gold – Die Verräterin”

Rezensionsexemplar

Produktinformationen:

  • Autor*in: Raven Kennedy
  • Übersetzer*in: Anita Nirschl
  • Band 2
  • Originaltitel: Glint
  • Seitenanzahl: 448 Seiten
  • Verlag: Rowohlt Taschenbuch
  • ISBN: 978-3499011511
  • Preis: 16,00€ (Paperback), 12,99 (eBook), 9,95€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Ich bin meinem goldenen Käfig entkommen. Nach zehn Jahren hinter den Mauern von König Midas’ Schloss konnte ich endlich die Freiheit kosten – nur um direkt wieder in Gefangenschaft zu geraten. Nun befinde ich mich in den Fängen eines feindlichen Königs, bin allein inmitten seiner Armee. Diese Armee wird angeführt von einem Mann, der für seine Grausamkeit und seine tödliche Effizienz auf dem Schlachtfeld bekannt ist. Und das ist noch nicht einmal das Schlimmste. Denn Kommandant Riss ist nicht einfach nur ein Mann. Er ist ein Fae, ebenso trügerisch wie verführerisch. Und er droht mein gefährlichstes Geheimnis zu entlarven …

Meine Meinung:

Rezension enthält Spoiler!

Vorab vielen Dank an den Rowohlt Taschenbuch Verlag und Netgalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

The Darkest Gold – Die Verräterin schließt direkt an Band 1 an und wir sing gleich wieder im Geschehen drinnen. Ich habe die Bücher zudem hintereinander gehört, weshalb mir der Anschluss natürlich leicht fiel. Und genau wie sein Vorgänger sieht auch dieses Schmuckstück super aus!

Zu Beginn muss ich mit dem Negativen anfangen, denn in diesem Band ist gar nicht so viel passiert. Das Buch wurde unnötig lange rausgezogen und war immer mal wieder langatmig. Da hätte ich mir lieber einen dickeren ersten Band gewünscht.

Und was mich zudem gestört hat, war, dass das Buch eine gewisse Ähnlichkeit zu A Court of Thornes and Roses hatte. Nicht nur gibt es einen ähnlichen Plot, auch die beiden Fae haben einen ähnlichen Namen (Riss – Rhys). Aus diesem Grund war für mich gleich klar, dass besagter Fae wohl Aurens neuer Love Interest wird.

Sehr gefallen hat mir aber Auren. Schon im ersten Band fand ich sie trotz ihrer Naivität sympathisch und auch in dieser Geschichte setzt sich das fort. Vor allem die Hintergrundgeschichten, die über ihre Vergangenheit erzählen, geben nochmal ein klareres Bild ihrer Weltanschauung wider und geben dem Leser einen guten Einblick, warum so Midas in all den Jahren so blind vertraut hat.

Generell haben wir in diesem Buch durch verschiedene Erzählperspektiven auch einen besseren Einblick in die Leben anderer Figuren, was die Charaktere in diesem Band nachvollziehbarer macht als in seinem Vorgänger. Besonders Königin Malinas Vergangenheit hat mich dabei fasziniert und ich bin gespannt noch mehr über sie zu erfahren.

Um noch einmal zum Love Interest zurückzukehren, muss ich sagen, dass ich mir noch kein klares Bild von Riss machen kann. Er gilt als barbarisch und grauenvoll, aber davon habe ich bisher noch nicht sehr viel mitbekommen. Meiner Meinung nach hätte man diese Beschreibung etwas ausbauen sollen, damit es glaubhafter ist. Für mich macht er eher einen sehr erwachsenen, einfühlsamen und beherrschten Eindruck. Vor allem wie er mit Auren und den anderen Sätteln umgeht, spiegelt nicht wider, dass er ein Widerling sein soll.

Was mir außerdem sehr gefallen hat, war die Dynamik zwischen Auren und Riss. Man merkt es ist kein Vertrauen der beiden zueinander da, allerdings baut sich mit der Zeit zwischen ihnen etwas auf. Mit jedem Wort und jeder Tat von Riss, hinterfragt Auren sich selbst und alle andere und macht dementsprechend eine starke Charakterentwicklung durch, die hoffentlich in den Folgebänden weitergeführt wird.

Band 2 war für mich schwächer als sein Vorgänger, aber nachdem wir nun mehr Informationen erhalten und uns somit ein besseres Bild machen konnten, erhoffe ich mir Großes von der nächsten Geschichte!

Gelesen vom 19.06.2023 bis 24.06.2023

Bewertung: 3,5 von 5 Sterne

Rezension “Last Stormdancer”

Rezensionsexemplar

Produktinformationen:

  • Autor*in: Jay Kristoff
  • Übersetzer*in: Aimée De Bruyn Ouboter
  • Vorgeschichte
  • Originaltitel: Lotuswar
  • Seitenanzahl: 160 Seiten
  • Verlag: Cross Cult Verlag
  • ISBN: 978-3966589796
  • Preis: 22,00€ (Gebundene Ausgabe), 12,99 (Taschenbuch), 9,99€ (eBook)

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Klappentext:

Die Vorgeschichte der epischen neuen Fantasy-Reihe DER LOTUSKRIEG von Bestsellerautor JAY KRISTOFF, angesiedelt im feudalen Japan!
Eine Steampunk-Welt am Rande des Untergangs: Dem Inselreich Shima droht ein ökologischer Kollaps. Einst war es reich an Sagen, reich an Traditionen, doch hat die Lotusgilde unerbittlich die Industrialisierung vorangetrieben. Nun ist der Himmel rot wie Blut, die Erde ist vergiftet und die großen Naturgeister, die in alter Zeit durch die Wildnis Shimas streiften, sind verschwunden.
Die Novelle „Last Stormdancer“ spielt 100 Jahre vor der Lotuskrieg-Trilogie und dem Aufstieg der einzigartigen Heldin und Sturmtänzerin Yukiko.
Meisterhaft erzählt Erfolgsautor Jay Kristoff von der Entstehung der Gilde und der Flucht der Donnertiger aus Shima. Die Novelle beleuchtet die geschichtlichen Ereignisse, die den Hintergrund für Yukikos und Buruus Heldenreise bilden. Erzählt aus der Perspektive einer Donnertigerin, ist diese Novelle eine faszinierende neue Facette der Lotuskrieg-Saga!

Zusätzlich enthalten ist die poetische und herzzerreißende Kurzgeschichte „Wollte es doch regnen“, die 2013 den Aurealis Award for Best Fantasy Short Fiction gewann (einen jährlich vergebenen Literaturpreis für australische Science-Fiction-, Fantasy- und Horrorliteratur).
Miho, die mit Tieren sprechen kann, verliebt sich in einen jungen Raffineriearbeiter. Außerdem malt die Kurzgeschichte ein eindrucksvolles Bild der sterbenden Stadt Kigen, die der Leserschaft bereits aus der Lotuskrieg-Trilogie vertraut ist …

Meine Meinung:

Vorab vielen Dank an den Cross Cult Verlag und Netgalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

Ich habe die Vorgeschichte nach dem zweiten Band gelesen und bin wirklich froh, dass ich es getan habe. Band 2 hat mir nicht ganz zugesagt und das Prequel hat mir nochmal richtig Lust auf die Geschichte gemacht! Da die Vorgeschichte gut 100 Jahre vor den Ereignissen der Trilogie spielt, kann man sie gut auch davor lesen.

Schon zu Beginn des Buches habe ich mich wieder in die Welt versetzt gefühlt und könnte die langsam stickiger werdende Luft schon fast atmen. Da ich schon in den vorherigen Bücher angetan von der dystopischen Welt war, freute ich mich natürlich weitere Geschichten darüber zu erfahren.

Angefangen hat es allerdings mit einer Kurzgeschichte, die ich erstmal nicht richtig einordnen konnte. Sie war begrenzt gehalten, so dass man nicht so schnell wusste, worauf sie hinauswollte. Das Ende hat dann aber einen klaren Ausblick darauf gegeben, was zumindest eine Thematik des weiteren Verlaufes sein soll.

Angekommen bei der Hauptgeschichte begegnen wir auch hier wieder den Donnertigern und ich habe mich sehr über die Perspektive der Donnertigerin Koh gefreut! Es war spannend einen tieferen Einblick in die Entscheidungen, Lebensweisen und Vergangenheit dieser Wesen zu bekommen, mit denen man auch die Geschichte um Yukiko besser verstand.

Auch Jun, den „Bruder der Yōkai“, lernen wir kennen. Mit einer Prophezeiung seiner Großmutter belegt will er die Welt vor der Vergiftung der Lotusgilde rettet und begibt sich zusammen mit Koh auf ein gefährliches Abenteuer.

Um nicht zu viel zu verraten, kann ich nur sagen, dass ich vor allem auch die Geschichte der Zwillinge interessant fand. Es war spannend die Werdegänge mitzuverfolgen und den erfolgenden Twists habe ich schon etwas vorausahnen können.

Koh ist im Verlauf des Buches zu einer sympathischen Donnertigerin geworden, die sich in das Leiden der Menschen hineinversetzen konnte und selbst für ihr Volk gekämpft und sich sogar gegen dessen Regeln gestellt hat. Jun hingegen war von Anfang an furchtlos und hat alles daran gesetzt die Prophezeiung zu erfüllen. Dabei hat mich allerdings gestört, dass er sich etwas zu sehr auf diese gestützt hat.

Vor allem der finale Kampf hat mich richtig in seinen Bann gezogen, weshalb ich das Buch dann gar nicht mehr auf die Seite legen konnte. Alle Charaktere waren spannend zu beobachten, es gab einen Twist, der noch einmal alles verändert hat, und ein tragisches Ende mit einem Happy End.

Alles in Allem zwei sehr schöne Kurzgeschichten für Fans der Stormdancer-Reihe oder solche, die es noch werden wollen. Lediglich den Preis des Buches finde ich sehr hoch, weshalb ich noch nicht weiß, ob ich es mir noch fürs Regal hole.

Gelesen vom 21.06.2023 bis 29.06.2023

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Rezension “Wer die Hölle kennt”

Rezensionsexemplar

Produktinformationen:

  • Autor*in: Leigh Bardugo
  • Übersetzer*in: Lina Robertz, Silvia Kinkel, Heike Holtsch, Constanze Wehnes
  • Band 2
  • Originaltitel: Hell Bent
  • Seitenanzahl: 576 Seiten
  • Verlag: Droemer Knaur
  • ISBN: 978-3426227183
  • Preis: 19,00€ (Paperback), 12,99 (eBook), 9,95€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Seit Jahrhunderten ziehen acht mächtige studentische Verbindungen der Elite-Universität Yale die Fäden hinter Politik und Wirtschaft – das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie.

Zwar ist es Geisterseherin Alex Stern gelungen, im Auftrag des neunten Hauses eine Verschwörung auf dem Campus aufzuklären, doch dabei wurde ihr Mentor Daniel Arlington entführt. Obwohl Alex’ Gefühle für Daniel in zwei sehr unterschiedliche Richtungen tendieren, unternimmt sie alles, um ihn zu retten. Auch wenn sie dafür buchstäblich durch die Hölle gehen muss!

Meine Meinung:

Vorab vielen Dank an den Droemer Knaur Verlag und Netgalley für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares.

Back at Yale!
Wie sehr habe ich mich auf diesen Band gefreut! Schon Band 1 konnte mich vollends überzeugen und auch dieser hier schlägt sich mindestens genau so gut.

Diesmal fange ich beim Schluss an, denn ich wusste wirklich nicht, was ich danach tun sollte. Alles erschien so nichtig und fad. Was ich aber weiß, ist, dass ich den dritten Teil ganz dringend brauche!

Anders als bei seinem Vorgänger kriegen wir in diesem Band ein anderes Setting als das bisherige. Persönlich mochte ich das düstere und mythische Dark Academia-Setting an der Yale mehr, aber das ist lediglich meine persönliche Meinung. Denn ich kann euch sagen, dass auch die Hölle es ordentlich in sich hatte.

Was mir in diesem Band wirklich sehr gefallen hat war die Teamkonstellation des Höllentrupps. Wir haben die einzelnen Charaktere schon im ersten Band kennenlernen dürfen und haben nun die Chance dieses Band der doch etwas ungewöhnlichen Freundschaft weiter zu vertiefen.

Ich kann gar nicht sagen, welche Hintergrundgeschichte ich am besten fand, aber ich weiß, wen ich am Schluss ins Herz geschlossen habe. Manchmal sind es doch die ungewöhnlichsten Charaktere, die einen dann doch mehr gefallen als anfangs gedacht.

Aber vor allem Alex hat es mir auch hier wieder angetan. Wenn ich eine Lieblingsprotagonistin nennen müsste, dann wäre es wohl sie. Denn nicht nur ihre spannende und auch angsteinflössende Gabe lässt sie zu etwas ganz Besonderem werden, sondern auch ihr Mut und ihre Unerschrockenheit. Vor allem aber auch ihre Unperfektheit. Trotz all der Magie macht sie genug Fehler und muss sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen, so dass sie außerordentlich menschlich erscheint.

Die Handlung ist wie auch schon im ersten Band sehr düster und das Setting, das dort geschaffen wurde, wird auch hier fortgesetzt. Allerdings ist es etwas blutiger und – da wir der Hölle einen Besuch abstatten – auch noch voll mit Dämonen. Und auch hier gibt es viele kleine und wichtige Details, die zum Lesen anregen und die Geschichte so besonders machen.

Während im ersten Band viele Zeitsprünge gemacht wurden und die Handlung einen ziemlich kompakten Zeitrahmen hatte, kriegen wir hier die geballte Ladung Action, die sich im Vorgänger angebahnt hat. Auch hier werden Pläne geschmiedet, die mal mehr und mal weniger aufgehen.

Und nach dem Ende bin ich nur umso gespannter auf den dritten Teil und ich freue mich, dass es mit Alex und Darlington weitergeht!

Gelesen vom 28.04.2023 bis 04.05.2023

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Rezension “The Witches of Silent Creek – Unendliche Macht”

Produktinformationen:

  • Autorin: Ayla Dade
  • Originaltitel: The Witches of Silent Creek
  • Band 1
  • Seitenanzahl: 416 Seiten
  • Verlag: Carlsen Verlag
  • ISBN: 978-3551321459
  • Preis: 15,00€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook), 9,95€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Sieben Hexenzirkel, drei Artefakte, eine bedrohliche Aufgabe
Nach dem mysteriösen Tod ihrer Eltern zieht es Helena in die Heimat ihrer Mutter nach Silent Creek, einer rätselhaften Kleinstadt an der schottischen Küste. Was die junge Studentin nicht weiß: An diesem rauen Ort ist nichts normal. In Silent Creek herrschen düstere Kräfte, die Hel vor allem in Tyrael Burnett zu spüren glaubt – ihrem hochmütigen, geheimnisvollen und erschreckend attraktiven Kommilitonen am Creek’s College. Ausgerechnet er rettet ihr jedoch in einem verheerenden Moment das Leben. Hel wird klar, dass dunkle Mächte wirklich existieren und die Menschen bedrohen. Und das Schlimmste: Sie fühlt sie in sich selbst …

Meine Meinung:

Vorab vielen Dank an den Impress Verlag und Netgalley für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

Das Buch geht wirklich sehr vielversprechend los und wir landen in einem gemütlichen, schottischen Dorf. Was mir dabei noch mehr gefallen hat: dass Helena aus Deutschland kommt. In Schottland angekommen will sie mehr über das Leben ihrer Mutter herausfinden und hofft, dass ihr Großvater ihr etwas erzählen wird.

Nur leider ist dieser ganz anders als gedacht und auch die Umstände, in denen sich Hel nun befindet, sind anfangs nicht gerade positiv. Am Anfang der Geschichte schlägt sie sich also durch all die Umstellungen und findet dann doch ziemlich schnell Leute, die ihr helfen und denen sie vertraut.

Beide Protagonisten, sowohl Helena als auch Tyrael, sind dann doch recht anstrengend. Ihrem Alter entsprechend gibt es also sehr viel unnötiges Drama, das mit einfacher Kommunikation gelöst werden könnte. Das ist tatsächlich auch mein größter Kritikpunkt des Buches. Es beginnt schon bei der ersten Begegnung und ändert sich zum Ende der Geschichte auch nicht maßgeblich.

Was mir allerdings sehr gefallen hat, ist, dass man das lichte Volk kennengelernt hat. Sie
selbst mögen es nicht als „Hexen“ betitelt zu werden, weshalb ich es zu diesem Zeitpunkt auch etwas irreführend fand, warum das Buch diesen Titel dann im Namen trägt. Jedoch fand ich die einzelnen Kräfte und deren Zusammenspiel sehr interessant und außergewöhnlich. Auch dass verschiedene Kräfte unterschiedliche Vor- und Nachteile haben, fand ich erfrischend. Zwar gibt es noch einige ungelöste Fragen, aber ich hoffe einfach, diese im zweiten Band zu erhalten.

Für mich ist die Geschichte und auch die Welt zwar noch ausbaufähig, aber nichtsdestotrotz hab ich das Buch wirklich gerne gelesen. Auf den zweiten Teil bin ich zwar schon gespannt, aber der kann auch gerne noch etwas warten.

Gelesen vom 24.05.2023 bis 26.05.2023

Bewertung: 3,5 von 5 Sterne

Rezension “The Darkest Gold – Die Gefangene”

Produktinformationen:

  • Autorin: Raven Kennedy
  • Übersetzerin: Vanessa Lamatsch
  • Originaltitel: Gild
  • Seitenanzahl: 400 Seiten
  • Verlag: Rowohlt Verlag
  • ISBN: 978-3499011504
  • Preis: 16,00€ (Paperback), 12,99€ (eBook), 9,95€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Gold. Goldene Böden, goldene Wände, goldene Möbel, goldene Kleider. Im Schloss von Hohenläuten ist alles aus Gold.

Selbst ich.

Ich bin das lebende Symbol der Macht von König Midas. Die Macht, alles in Gold zu verwandeln, was er berührt. Für Außenstehende bin ich nur seine goldene Hure, aber für Midas bin ich mehr. Ich war schon bei ihm, bevor er König wurde. Ich war bei ihm, als wir nur einander hatten. Er hat mir damals versprochen, dass er für meine Sicherheit sorgen würde. Und das hat er getan. Obwohl ich meine Freiheit opfern musste, bin ich sicher – bis Krieg und Verrat unser goldenes Schloss erreichen. Bis mein Vertrauen in Midas erschüttert wird. Bis ich die Monster kennenlerne, vor denen er mich schützen sollte …

Meine Meinung:

Vorab vielen Dank an den Rowohlt Verlag und Netgalley für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

Gleich zu Beginn muss ich sagen, dass dieses Buch nichts für zartbesaitete Leser ist. Zwar ist mir als regelmäßige Dark Romance-Leserin anfangs gar nicht aufgefallen wie extrem manche Szenen für das Fantasygenre sind, aber nach einem Gespräch mit einer Freundin sind mir dann doch die Hinweise aufgefallen. Wer die dunkle Dark Romance-Welt also kennenlernen will und gerne Fantasy liest, für den ist dieses Buch perfekt!

Um gleich vorab auch auf den Midas-Mythos einzugehen, muss ich sagen, dass ich bei griechischer Mythologie so ziemlich immer schwach werde. Dann noch eine eher „unbenutzte“ Geschichte neu verfasst zu bekommen, macht mich umso glücklicher. Die Gegebenheiten der Geschichte wurde unverkennbar übernommen und doch wurde eine vollkommen andere Handlung daraus gewoben.

Leider muss ich den vielen negativen Rezensionen in einer Sache zustimmen: Auren ist wirklich ziemlich naiv und das Stockholm Syndrom erkennt man schon zu Beginn. Nichtsdestotrotz ist sie ein empathischer und liebevoller Charakter, den ich trotz ihres Unwissens schnell in mein Herz geschlossen habe.

Was ich auch etwas traurig fand war, dass Midas nicht wirklich beleuchtet wurde. Sein Charakter ist noch sehr undurchsichtig, weshalb ich auch gar nicht viel zu ihm sagen kann. Ich glaube es steckt noch einiges an Potenzial dahinter, aber bisher fehlte mir das etwas.

Auch die Sättel haben es mir nicht wirklich angetan. Nachdem mir Auren als Midas‘ Liebling ans Herz gewachsen ist, finde ich die Haltung der anderen Frauen natürlich unverschämt. Einzig eine sticht aus der Gruppe heraus und ich hoffe in den Folgebänden noch mehr von dieser Person zu erfahren.

Generell ist die Geschichte recht langsam verlaufen und passiert ist erst gegen Ende so richtig etwas. Aber dennoch war es ein gemütlich Anfang einer (hoffentlich) tollen Geschichte mit reichlich Potenzial!

Gelesen vom 07.06.2023 bis 14.06.2023

Bewertung: 3,5 von 5 Sterne

Rezension “Stone Blind – Der Blick der Medusa”

Produktinformationen:

  • Autorin: Natalie Heynes
  • Originaltitel: Stone Blind
  • Seitenanzahl: 384 Seiten
  • Verlag: dtv Verlag
  • ISBN: 978-3423283175
  • Preis: 24,00€ (Gebundene Ausgabe), 19,99€ (eBook), 9,95€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Medusa – Schwester, Opfer, Monster?

Medusa wächst bei ihren Schwestern auf und merkt schnell, dass sie anders ist – eine Sterbliche in einer Familie von Göttern. Von ihrer Schönheit angezogen, bedrängt der Meeresgott Poseidon sie im Tempel der Athene. Die Göttin wähnt ihren Tempel entweiht und lässt ihre Wut an der Unschuldigen aus: Medusa wird in ein Monster mit Schlangenhaaren verwandelt, das kein Lebewesen mehr ansehen kann, ohne es zu Stein erstarren zu lassen. Aus Rücksicht verdammt Medusa sich zu einem Leben in der Einsamkeit. Bis der junge Perseus sich aufmacht, das Haupt eines Ungeheuers zu erlangen…

Meine Meinung:

Vorab vielen Dank an den dtv Verlag und Netgalley für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

Griechische Mythologie tut es mir wirklich jedes Mal an. Wer mich schon länger verfolgt weiß, dass ich für Göttersagen lebe und umso schneller konnte mich dieses Buch überzeugen!

Ein winziger Kritikpunkt, den ich jetzt schon öfter auch gelesen habe, ist, dass Medusa in diesem Buch verhältnismäßig wenig vorkommt. Ich verstehe diesen Punkt auch, da sie persönlich nur 30% der Geschichte vorkommt, aber wer sich mit der Mythologie auskennt, der weiß, dass ihr Leben recht kurz war und dass die Geschichten, die in diesem Buch erzählt werden, wichtig waren für Medusas Leben.

Die verschiedenen Perspektiven fand ich gut gewählt und auch allesamt spannend. Man konnte sich gut sowohl in die Götter als auch in die Menschen hineinversetzen und hat deren Beweggründe und Taten super nachvollziehen können.

Vor allem die Geschichte um Medusa und ihre Schwestern waren für mich ein Highlight. Wobei es doch sehr oft vorkommt, dass die Gorgonen in anderen Geschichten ausschließlich als Monster dargestellt werden, haben wir hier einen Blick aus ihrer Perspektive erhaschen können. Während man immer noch die Gefährlichkeit der Gorgonen vor Augen hatte, hatte man allerdings auch ihre gutmütige Seite im Bezug auf Medusa präsent.

Ohne zu viel vorwegzunehmen, waren auch die weiteren Geschichten gut erzählt und man konnte sich sehr gut in die verschiedenen Charaktere hineinversetzen. Während des Lesens habe ich nicht nur Freude empfunden, sondern vor allem Wut, Empörung und Entsetzen. Auch wenn Medusa nicht unbedingt präsent war, war ihre Geschichte immer im Mittelpunkt und es ist traurig, wie schlimm das Schicksal mancher Menschen in den griechischen Sagen ist.

Gelesen vom 04.06.2023 bis 06.06.2023

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Rezension “Court of Sun”

Produktinformationen:

  • Autorin: Lexi Ryan
  • Originaltitel: Court of Sun
  • Band 1
  • Seitenanzahl: 496 Seiten
  • Verlag: Carlsen Verlag
  • ISBN: 978-3551585035
  • Preis: 17,00€ (Paperback), 4,99€ (eBook), 9,95€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Ein Mädchen zwischen zwei Fae-Prinzen – und zwischen zwei verfeindeten Reichen. Doch wo herrscht das Licht, und wo regieren die Schatten?

Die begnadete Diebin Brie hasst die Fae abgrundtief. Doch als ihre Schwester Jas als Sklavin an den König der Schatten verkauft wird, setzt Brie alles daran, sie zu retten. Dazu muss Brie einen Handel mit dem finsteren König eingehen – und damit an den Hof des Lichts. Dort gerät sie nicht nur in ein Netz von Intrigen, sondern auch zwischen die Fronten einer uralten Fehde. Zwei Fae-Prinzen kämpfen um ihr Herz und verfolgen in Wahrheit eigene Pläne.  Einem von ihnen wird Brie vertrauen, einer wird sie verraten.

Meine Meinung:

Vielen Dank an Netgalley und dem Carlsen Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Zu allererst möchte ich sagen, dass ich das Buch beim ersten Mal nach circa 60 Seiten abgebrochen habe. Da ich Rezensionsexemplare aber ungerne abbreche und auch meine Leselaune zu der Zeit nur teilweise vorhanden war, hab ich dann doch noch einmal reinhört und diesmal auch beendet.

Allerdings ist es für mich leider ein sehr schwaches, aufregendes und langweiliges Buch. Schon aus Erzählungen anderer wurde mir klar, dass es „The Cruel Prince“ und ACOTAR ähneln soll. Wobei mir Ersteres gar nicht gefallen und ich den ersten Band auch abgebrochen habe, bin ich trotzdem ein Fan der ACOTAR-Reihe und wurde dann von den Meinungen anderer und dem schönen Titelbild überzeugt. Durch die Referenz gab es auch wirklich viele Parallelen zu SJM Fae-Welt, was es wie eine schlechtere Kopie hat wirken lassen. Zu „The Cruel Prince“ kann ich nichts sagen, da die Dinge, die mir im Kopf geblieben sind, nicht in dem Buch wiedergefunden habe.

Um gleich zur Protagonistin, Brie, zu kommen: ihre Handlungen habe ich durch das gesamte Buch hinweg nicht nachvollziehen können. Sie war dermaßen naiv, dass ich mich wirklich gefragt hab, ob sie überhaupt über etwas nachdenkt oder kopflos sich in egal welche Lebenslage reinstürzt. Es gab so viele vorhersehbare Situationen, bei denen die Alarmglocken nur so hätten klingeln müssen und doch ist sie blind in die Tücken und Gefahren gelaufen.

Beim nächsten Punkt muss ich sagen, dass ich hier eine persönlich Vorliebe, oder besser gesagt Abneigung, habe und das für mich selbst einfach ein Negativpunkt ist. Da dies auch im Klappentext erwähnt wird, ist das Liebesdreieck zwischen Brie und zwei Fae-Prinzen nicht verwunderlich gewesen und wie auch in anderen Büchern, gäbe es deutlich weniger unnötiges Drama, wenn sich die Protagonistin entscheiden könnte. Da ich aber zu den zwei Prinzen nicht viel verraten möchte, kann ich nur sagen, dass ich den einen mehr mag als den anderen. Schön fand ich hierbei allerdings, dass man die Geschichte beider erfahren hat und man die Handlungen beider verstehen kann und es in dem Sinne nicht wirklich einen Guten und einen Bösen gibt.

Die Geschichte an sich hat mich tatsächlich sehr an ACOTAR, Cinderella und Lightlark erinnert, weshalb es für mich nichts außergewöhnlich Neues war. Die Charaktere waren schwach dargestellt und die Handlungen fast alle vorhersehbar. Um am Schluss noch etwas positives hinzuzufügen, muss ich sagen, dass die Welt sehr gut und schön beschrieben wurde, so dass ich immer ein klares Bild im Kopf hatte.

Nichtsdestotrotz konnte mich das Buch auch beim zweiten Mal lesen nicht überzeugen, weshalb ich auch den nächsten Band dieser Dilogie nicht lesen werde. Es wäre viel Potenzial da gewesen, das leider nicht ausgeschöpft wurde.

Abgebrochen am 24.03.2023

Gelesen vom 31.03.2023 bis 05.04.2023

Bewertung: 2 von 5 Sterne

Rezension “Gallant”

Produktinformationen:

  • Autorin: V. E. Schwab
  • Originaltitel: Gallant
  • Seitenanzahl: 352 Seiten
  • Verlag: FISCHER Tor Verlag
  • ISBN: 978-3596707423
  • Preis: 22,00€ (Gebundene Ausgabe), 14,99€ (eBook), 9,95€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Olivia Prior ist in einem Waisenhaus aufgewachsen. Ihren Vater hat sie nie getroffen, und die Stimme ihrer Mutter hat sie schon längst vergessen. Geblieben ist ihr nur das Tagebuch ihrer Mutter. Es ist voller Rätsel und seltsamer Zeichnungen, die sie eines Tages zu enträtseln hofft. Ihr Leben in dem Heim ist alles andere als einfach, denn sie kann nicht sprechen und kommuniziert mit Hilfe einer alten Schiefertafel. Außerdem sieht sie die Geister der Toten, die ewig stumm das Treiben der Lebenden beobachten. Angst vor ihnen hat sie nicht, schon weil sich Olivia selbst fühlt wie lebendig begraben. Doch alles ändert sich, als ein Brief ihres Onkels in der Schule eintrifft, der sie einlädt, zum Stammsitz ihrer Familie zu kommen. Für Olivia ist es eine einmalige Chance, mehr über das Schicksal ihrer Eltern herauszufinden. Doch sie ahnt: Der Preis, den sie dafür zu zahlen hat, wird hoch sein …

Meine Meinung:

Vorab vielen Dank an den FISCHER Tor Verlag und Netgalley für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares.

Gallant ist definitiv ein Buch, das für jüngere Leser gedacht ist, aber dennoch habe ich dieses leichte Fantasybuch sehr genossen.

Schon am Anfang der Geschichte erinnerte es mich etwas an ihre City of Ghosts-Reihe, auch wenn sich das ziemlich schnell änderte. Während des Lesens konnte ich auch einige Parallelen zu „Die Verlobten des Winters“ von Christelle Dabos, „Das neunte Haus“ von Leigh Bardugo und dem Film „Coraline“ finden, nur eben in einer mehr kindlich gehaltenen Art. Wer diese Bücher und den Film also mochte, wird Gallant lieben.

Olivia ist mir von Anfang an sympathisch gewesen. Die schüchterne Außenseiterin, die in ihrem Alltag zu kämpfen hat und doch neugierig auf die Welt um sie herum ist. Auch ihre Stummheit und wie sie und auch im Buch damit umgegangen wurde, fand ich wirklich faszinierend und gut gelöst. Auch ihre besondere Gabe, dass sie Ghule sehen kann, war ein weiterer Grund, warum ich gerne weitergelesen habe.

Doch auch die Geschichte hat mich wirklich gefesselt. Zusammen mit Olivia lernen wir Stück für Stück ihre geheimnisvolle Familie kennen und stürzen uns mit ihr in ein Abenteuer zwischen Leben und Tod. Das Setting war sehr gothmäßig und gruselig gestaltet, was mir sehr gefallen hat, allerdings zog sich die Handlung stellenweise etwas dahin und der Höhepunkt der Geschichte wurde meiner Meinung nach etwas zu schnell abgehandelt. Da hätte ich mir noch etwas mehr gewünscht, zumal einige Fragen noch unerklärt blieben.

Für mich war dieses Buch trotz seiner Geschichte ein Wohlfühlbuch, das man gut zwischendurch lesen konnte. Warum es im Frühling erschienen ist, obwohl es ganz eindeutig in den Herbst passt, verstehe ich nicht, aber das ändert nichts an meiner Meinung, dass es ein besonderes und leicht zu lesendes Buch ist.

Gelesen vom 13.05.2023 bis 15.05.2023

Bewertung: 4,5 von 5 Sterne

Rezension “Lightlark”

Produktinformationen:

  • Autorin: Alex Aster
  • Originaltitel: Lightlark
  • Band 1
  • Seitenanzahl: 517 Seiten
  • Verlag: dtv Verlag
  • ISBN: 978-3423760003
  • Preis: 22,00€ (Gebundene Ausgabe), 16,99€ (eBook), 9,95€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Ein Geheimnis bedroht ihr Reich und jeden, den sie liebt

Isla Crown ist die junge Herrscherin über das Wildfolk, ein Volk atemberaubend schöner Verführer. Doch ein jahrhundertealter Fluch hat sie dazu verdammt, jeden, in den sie sich verliebt, zu töten. Isla ist entschlossen, diesem grausamen Schicksal ein Ende zu bereiten, und reist dafür in das Königreich Lightlark. Dort wird alle hundert Jahre das Centennial ausgetragen – ein Wettkampf zwischen den sechs Herrschern, deren Reiche unter dem Bann leiden. Die Prophezeiung besagt: Einer von ihnen muss sterben, damit der Fluch endgültig gebrochen wird. Ein tödliches Spiel beginnt …

Um zu überleben, muss Isla lügen, betrügen – und entscheiden, ob sie ihrem geheimnisvollen Mitstreiter Grim und ihren Gefühlen für ihn tatsächlich trauen kann.

Meine Meinung:

Vorab vielen Dank an den dtv Verlag und Netgalley für die Bereitstellung des Hörbuches!

Nachdem das Buch ja doch sehr auf Bookstagram und BookTok gehypt wurde, hat es mich natürlich auch neugierig gemacht und ich bin wirklich froh, dass ich die Gelegenheit dazu bekommen habe.

Isla ist eine wirklich tolle und angenehme Protagonistin, die als Oberhaupt ihres Volkes zum Einen respekteinflößend, aber andererseits auch sympathisch und einfach normal ist. Auch sie hat mit Vorurteilen, Pflichten und vor allem dem Fluch zu kämpfen und dennoch geht sie mit einem Plan und auch einer gewissen Skrupellosigkeit in das Centennial.

Hierbei hat mich nicht nur die Idee des Turniers begeistert können, sondern vor allem auch die wunderbare und einzigartige Welt. Als eingefleischte Fantasy-Leserin habe ich ja schon einige neue Welten kennenlernen dürfen und es ist natürlich schwer etwas Neues zu finden, das es noch nicht gibt. Aber Aster kriegt es hin mehrere uns bekannte Fantasyelemente zu vermischen und zu etwas völlig Neuem zusammenzufügen. Einen Stern gibt es deshalb allein für das Worldbuilding und seine Gegebenheiten.

Doch auch Grim, Islas Gegenspieler, ist wirklich gut ausgearbeitet und obwohl er bis zum Schluss geheimnisvoll bleibt und auch eine Unerreichbarkeit herrscht, baut man dennoch gut eine Verbindung zu diesem Charakter auf und lernt ihn im Laufe der Geschichte besser kennen.

Wie schon erwähnt, ist es eine aufregende und neue Welt, die wir mit Isla entdecken durften und auch die Handlungen sind abwechslungsreich, gut durchdacht und dienen einem höheren Ziel. Die verschiedenen magischen Kräfte der Oberhäupter sind spannend zu verfolgen und die Kämpfe zwischen den einzelnen Kandidaten bauen die Spannung auf.

Obwohl es in der Mitte etwas langatmiger wurde und nicht viel Neues passiert ist, hat mich der Schluss dann doch noch vollends überzeugen können! Mit dieser Wendung habe ich nicht gerechnet und wie sie ausgearbeitet und durchgeführt worden ist, war wirklich erste Klasse.

Ich freue mich wirklich sehr auf den zweiten Band und auch auf die verdiente Verfilmung der Geschichte. Aster hat einen tollen Schreibstil und hat es geschafft eine wunderbare Welt voller Abenteuer zu erschaffen, die ich jedem Fantasy-Liebhaber nur ans Herz legen kann.

Gelesen vom 14.03.2023 bis 16.03.2023

Bewertung: 4,5 von 5 Sterne

Rezension “Die Erwählte”

Produktinformationen:

  • Autorin: Sarah J. Maas
  • Originaltitel: Throne of Glass
  • Band 1
  • Seitenanzahl: 512 Seiten
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
  • ISBN: 978-3423716512
  • Preis: 12,00€ (Taschenbuch), 9,99€ (ebook), 9,95€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Celaena Sardothien ist jung, schön und zum Tode verurteilt. Doch dann taucht Chaol Westfall, Captain der Leibgarde, auf und bietet ihr eine einzige Chance zum Überleben. Kronprinz Dorian hat sie dazu ausersehen, einen tödlichen Wettkampf zu bestreiten: Wenn es ihr gelingt, für ihn 23 kampferprobte Männer zu besiegen, wird sie ihre Freiheit wiedererlangen. Beim gemeinsamen Training mit Captain Westfall findet sie immer mehr Gefallen an dem jungen, geheimnisvollen Mann. Und auch der Kronprinz lässt sie nicht kalt. Zeit, über ihre Gefühle nachzudenken, bleibt ihr allerdings nicht. Denn etwas abgrundtief Böses lauert im Dunkeln des Schlosses – und es ist da, um zu töten.

Meine Meinung:

So, endlich fange ich auch mal mit dieser Reihe an. Ich bin wirklich gespannt, weil sie ja höher gelobt wird als die Das Reich der sieben Höfe-Reihe. Dennoch hatte ich so meine Bedenken, da mir weder Feyre als Protagonistin zugesagt hat, als auch Bryce aus Crescent City.

Und Surprise: auch Celaena Sardothien ist mir absolut unsympathisch.

Nachdem ich aber aus den vorherigen Reihen der Autorin weiß, dass zumindest die Nebencharaktere mir viel mehr zusagen, habe ich natürlich trotzdem weitergelesen. Allerdings verstehe ich den Hype dahinter dennoch nicht.

Schon im Klappentext wurde eine Dreiecksbeziehung angedeutet und das war ein weiterer Punkt, der mich etwas zögern lief. Wer mich kennt, weiß, dass ich darauf absolut allergisch reagiere. Und tatsächlich wurde ich mit keinem der beiden Männer so wirklich warm. Wobei ich mich dann eher noch für Chaol entscheiden würde.

Doch abseits dessen war ich schon gespannt auf die Handlung. Ein wenig hat es mich an Gladiatorenkämpfe erinnert, was mich schon von klein auf fasziniert. Das Training und die Wettkämpfe fand ich auch wirklich spannend.

Die Geschichte um den Geist der ersten Königin fand ich zwar interessant, aber etwas verwirrend. Vermutlich wird dies ja in den folgenden Bänden weiter aufgegriffen.

Was mich positiv gestimmt hat, war Celaenas Freundschaft zu Nehemia. Das war das einzige Mal, dass ich sowas wie Sympathie mit der Protagonistin empfunden habe und ich finde es toll, dass sie nach all den Jahren der Zwietracht und der Zeit in Endovier doch noch eine Freundin gefunden hat.

Alles in Allem fand ich das Buch nicht schlecht. Wie schon gesagt, verstehe ich den Hype darum wirklich nicht, aber ich gebe ihm auf jeden Fall noch eine Chance. Ich hoffe einfach, dass der zweite Band mir besser gefällt und ich auch in diese Geschichte reinkomme.

Gelesen vom 31.01.2021 bis 08.02.2021

Bewertung: 2,5 von 5 Sterne