Rezension “Das Kind”

Produktinformationen:

  • Autor: Sebastian Fitzek
  • Seitenanzahl: 394 Seiten
  • Verlag: Droemer Knaur
  • ISBN: 978-3426637937
  • Preis: 10,99€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook)

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Klappentext:

»Als Robert Stern diesem ungewöhnlichen Treffen zugestimmt hatte, wusste er nicht, dass er damit eine Verabredung mit dem Tod einging. Noch weniger ahnte er, dass der Tod etwa 1,43 m messen, Turnschuhe tragen und lächelnd auf einem gottverlassenen Industriegelände in sein Leben treten würde.«

Strafverteidiger Robert Stern ist wie vor den Kopf geschlagen, als er sieht, wer der geheimnisvolle Mandant ist, mit dem er sich auf einem abgelegenen und heruntergekommenen Industriegelände treffen soll: Simon, ein zehnjähriger Junge, zerbrechlich, todkrank – und fest überzeugt, in einem früheren Leben ein Mörder gewesen zu sein. Doch Robert Sterns Verblüffung wandelt sich in Entsetzen und Verwirrung, als er in jenem Keller, den Simon beschrieben hat, tatsächlich menschliche Überreste findet: ein Skelett, der Schädel mit einer Axt gespalten. Und dies ist erst der Anfang. Denn nicht nur berichtet Simon von weiteren, vor Jahren hingerichteten Opfern, schon bald wird auch die Gegenwart mörderisch …

Meine Meinung:

Mit diesem Buch verbinde ich meine erste richtige und engere Begegnung mit Herrn Fitzek. Auf der LBM 2019 saß er dort am Stand des Knaur-Verlags und ich hatte die Gelegenheit mich etwas länger mit ihm zu unterhalten und schließlich dieses Buch für meinen Vater signieren zu lassen.

Das Buch habe ich dann mit meiner lieben Pauline in einem Buddyread gelesen!

Den Klappentext fand ich wirklich interessant und auch ansprechend, weshalb ich wirklich gespannt auf diese Geschichte war. Der Konflikt mit einem Kind ist ja ein Merkmals von Fitzeks Büchern, weshalb ich auch diesmal auf diesen gespannt war.

Robert Stern war ein angenehmer Hauptcharakter, den ich anfangs allerdings nicht ganz nachvollziehen konnte. Seine Entscheidungen fand ich teilweise etwas unlogisch. Doch im Laufe der Geschichte entwickelte er sich positiv weiter.

Carina Freitag empfand ich als nötigen Nebencharakter, der für mich nur für logische Zusammenhänge eine Rolle spielte. Andreas Borchert war mir dafür umso sympathischer. Mit seiner etwas verrückten Art, aber auch realistischen und sarkastischen Art hab ich ihm gleich ins Herz geschlossen. Seine Meinungen waren ehrlich und witzig und er hat einen großen Teil zur Entwicklung der Geschichte beigetragen.

Der zehnjährige Simon als Hauptcharakter war mir schon anfangs etwas suspekt und das änderte sich auch im weiteren Verlauf des Buches erstmal nicht. Allerdings ist sein Charakter als Kind wirklich schwer zu schreiben, weshalb ich Fitzek hierbei loben muss. Die Beschreibungen der Polizisten hätten meiner Meinung nach noch ausgebaut werden können. Mir war anfangs nicht ganz klar, wer wer ist und das änderte sich so schnell auch nicht.

Der Einstieg war nun allerdings relativ zäh und ging mir auch erstmal zu schnell. Nach gut 150 Seiten ist schon so viel passiert, dass ich mich gefragt habe was auf den verbleibenden 250 passiert. Doch tatsächlich ging es danach wirklich gut weiter.

Leider habe ich auch dieses Spannende am Kapitelende vermisst. Daher konnte ich das Buch auch gut auf die Seite legen, was ich bei meinen schon gelesenen Fitzeks nicht hatte.

Fitzek behandelt allerdings auch ein Tabu-Thema, bei dem ich mir wirklich unsicher war, ob ich das Ansprechen dieses gut finden sollte oder eben nicht. Nach diesem Teil musste ich wirklich erst einmal durchatmen, da mich dies wirklich mitgenommen hat. Zudem wurde es aber wirklich gut umgesetzt. Generell behandelte Fitzek einige wichtige (Tabu-)Themen.

An sich wusste ich auch bis zum Ende nicht, wer denn jetzt die erpresserische “Stimme” ist. Die Auflösung dieser war auch nicht zu übertrieben und auch logisch. Generell hat sich auch roter Faden durch das Buch gezogen und trotz einiger eher unrealistischen Szenen, konnte ich mir das Buch doch real vorstellen.

Durch die Langatmigkeit des Buches und meiner Meinung nach nicht ganz ausreichender Beschreibungen, kriegt das Buch von mir leider nur 3,5 Sterne. Allerdings finde ich die behandelnden Themen sehr interessant und der Ausgang der Geschichte war auch wirklich unerwartet!

Gelesen vom 22.03.2020 bis 29.03.2020

Bewertung: 3,5 von 5 Sternen

Rezension “Mondprinzessin”

Produktinformationen:

  • Autorin: Ava Reed
  • Seitenanzahl: 252 Seiten
  • Verlag: Drachenmond-Verlag
  • ISBN: 978-3959913164
  • Preis: 12,00€ (Taschenbuch), 3,99€ (eBook)

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Klappentext:

Lynn bemerkt an ihrem Geburtstag, wie sich auf der Haut ihres Unterarms ein Sternenbild abzeichnet. Die einzelnen Punkte leuchten und Lynn versucht verzweifelt, sie zu verstecken. Als nicht nur die Sterne auf ihrem Arm, sondern auch sie selbst zu leuchten beginnt, ist nichts mehr, wie es war. Dunkle Schatten jagen sie die Wächter des Mondes. Und sie begegnet Juri, der ihr erzählt, sie sei eine Prinzessin kein Waisenkind. Trotz Lynns Unglauben folgt sie dem Mondkrieger und stellt sich ihren Verfolgern. Juri verliebt sich in Lynn, doch sie ist einem Prinzen bestimmt und nicht ihm…

Meine Meinung:

Wie haben mir die 12,00€ bei so einem dünnen Buch anfangst geschmerzt! Doch da ich ein großer Fan der Autorin bin und das Titelbild ein absoluter Hingucker ist, hat es (zum Glück) doch noch einen Platz in meinem Regal gefunden. Denn nicht nur von außen ist das Buch wunderschön, denn auch die Zeichnungen und die Zitate an den Kapitelanfängen sind ein Hingucker!

Lynns Geschichte fing ziemlich unspektakulär an und weckte in mir ein Gefühl des Mitleids. Doch trotz all der schlimmen Umstände, die zu ihrem Alltag gehörten, merkte man ihr ihre Stärke schon hier an. Ich entwickelte schon am Anfang einen Abscheu gegen Anna und Ellie und dies änderte sich auch nicht im Verlauf der Geschichte.

Als dann die erste Spannung aufkam und Lynn eine Veränderung spürte, wurde ich neugierig. Mich faszinierte der Aufbau dieser Welt und auch alles drum herum. Beim Angriff auf Lynn zeigte sie Stärke, die ich ihr so gar nicht zugetraut hätte. Und mit etwas Hilfe entkam sie dann schließlich – wenn auch knapp.

Das Leben im Schloss interessierte mich nun natürlich brennend. Ich finde es super wie die Reed es schaffte Informationen, die Lynn bekam, nicht einfach so hinnehmen zu lassen, sondern diese langsam und vor allem realistisch aufzunehmen und zu verstehen.Lynns Bindung zu ihren Nächsten, darunter vor allem Juri, war sehr schön mitzuerleben und bei jedem Fortschritt grinste ich zufrieden.
Der einzige Punkt, der mich minimalst gestört hat, war Lynns Hass gegen Kleider. Ich kann nachvollziehen, dass sie Kleider wohl nicht mag, aber das muss nicht unbedingt in jedem dritten Kapitel erwähnt werden. Dadurch finde ich ist Izas Charakter etwas ins schlechte Licht gerückt worden.

Ihre Beziehung zu Juri fand ich dahingegen aber zuckersüß. Während erst spät Wörter wie “Liebe” fielen, bemerkte man die Veränderung der Gefühlslage der beiden, obwohl keiner in seinen Gedanken aussprach, was er wirklich für den anderen empfindet.

Die Idee mit der Prinzenauswahl ist nichts wirklich Neues, aber dennoch war es toll zu sehen wie sich Lynn hierbei verhält und die Gaben der anderen Planetenbewohner fand ich sehr interessant. Der Konflikt mit einem der Prinzen fand ich sehr wichtig und war dabei wirklich schockiert, da ich so etwas nicht erwartet hätte!

Den Höhepunkt und schließlich auch die Aufklärung ihrer Entführung war zwar zu erwarten, allerdings wäre ich nie auf den Täter gekommen. Seine Absichten und warum er so gehandelt hat, waren klar und verständlich und dennoch riss mich das Ende in den Abgrund. Ich hätte mir kein besseres Ende vorstellen können und sogar die ein oder andere Träne kullerte an meiner Wange hinunter.

Meiner Meinung nach ist ‘Mondprinzessin’ trotz der circa 250 Seiten ein wirklich gelungenes Buch mit einer so intensiven Geschichte!

Gelesen vom 12.06.2018 bis 14.06.2018

Reread vom 27.03.2020 bis 29.03.2020

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Rezension “Wie das Feuer zwischen uns”

Produktinformationen:

  • Autorin: Brittainy C. Cherry
  • Band 2
  • Originaltitel: The Fire Between Hi and Lo
  • Seitenanzahl: 384 Seiten
  • Verlag: LYX Verlag
  • ISBN: 978-3736303560
  • Preis: 12,90€ (Paperback), 9,99€ (eBook)

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Klappentext:

Es gab einmal einen Jungen, den ich liebte.

Logan Francis Silverstone und ich waren das komplette Gegenteil. Ich tanzte, er stand still. Er brachte kein Wort heraus, ich hörte nie auf zu reden. Er konnte sich kaum ein Lächeln abringen, während ich zu keinem einzigen finsteren Blick fähig war.

Doch in der Nacht, als er mir die Dunkelheit zeigte, die in ihm tobte, konnte ich nicht wegsehen.

Wir waren beide zerbrochen und zusammen doch irgendwie ganz. Alles an uns war falsch, und doch fühlte es sich irgendwie richtig an.
Bis zu dem Tag, als ich ihn verlor.

Es gab einmal einen Jungen, den ich liebte.

Und ich glaube, ein paar Atemzüge lang, für einige wenige Momente liebte er mich auch.

Meine Meinung:

Ich habe mich schon im ersten Band an Brittainy C. Cherrys Schreibstil verliebt, da er sehr einfach gehalten ist, aber so viele Emotionen beschreibt, dass man selbst das Gefühl kriegt in der Haut ihrer Protagonisten zu stecken!


Auch die Geschichte, die dieses Buch enthält, ist wieder so tiefgründig und herzergreifend wie im ersten Band der Reihe. Auch hier spricht die Autorin wieder Themen an, die zwar zum Alltag einiger Menschen gehören, aber dennoch nicht an die Öffentlichkeit gehören.


Ich ging mit hohen Erwartungen an den zweiten Band heran, wodurch ich mich wenigstens etwas gegen die Tränen in meinen Augen gewappnet hatte. Wieder finde ich es unglaublich wie Brittainy mich so in ihren Band ziehen konnte, sodass ich nur schwer von ihrem Buch wegkam. All die Emotionen um Logan und Alyssa gingen bei mir mal in die Höhe und mal erreichten sie fast den Nullpunkt, da ich immer wieder zwischen Lachen und Weinen wechselte.

Das Buch ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert und als kleine Warnung: Legt euch Taschentücher bereit!

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Rezension “Der Insasse”

Rezensionsexemplar

Produktinformationen:

  • Autor: Sebastian Fitzek
  • Seitenanzahl: 384 Seiten
  • Verlag: Droemer Knaur
  • ISBN: 978-3426281536
  • Preis: 22,99€ (Gebundene Ausgabe), 11,99€ (Klappenbroschur), 9,99€ (eBook)

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Klappentext:

Ein vermisstes Kind – ein verzweifelter Vater – ein Höllentrip ins Innere der Psychiatrie

​Zwei entsetzliche Kindermorde hat er bereits gestanden und die Berliner Polizei zu den grausam entstellten Leichen geführt. Doch jetzt schweigt der psychisch kranke Häftling Guido T. auf Anraten seiner Anwältin. Die Polizei ist sicher: Er ist auch der Entführer des sechsjährigen Max, der seit drei Monaten spurlos verschwunden ist. Die Ermittler haben jedoch keine belastbaren Beweise, nur Indizien. Und ohne die Aussage des Häftlings werden Max’ Eltern keine Gewissheit haben und niemals Abschied von ihrem Sohn nehmen können.

Drei Monate nach dem Verschwinden von Max macht ein Ermittler der Mordkommission dem verzweifelten Vater ein unglaubliches Angebot: Er schleust ihn in das psychiatrische Gefängniskrankenhaus ein, in dessen Hochsicherheitstrakt Guido T. eingesperrt ist. Als falscher Patient, ausgestattet mit einer fingierten Krankenakte. Damit er dem Kindermörder so nahe wie nur irgend möglich ist und ihn zu einem Geständnis zwingen kann.

Denn nichts ist schlimmer als die Ungewissheit.
Dachte er.
Bis er als Insasse die grausame Wahrheit erfährt …

Meine Meinung:

Vielen Dank an den Droemer Knaur Verlag, der mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat!

Zu allererst möchte ich auf die Special Edition eingehen, da diese mir vom Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Ich finde die Aufmachung wirklich richtig schön und durch den weichen Einband liegt es auch sehr schön in der Hand. Dass es so einfach gehalten wird, finde ich gar nicht schlimm, da der Einband super zu der Geschichte passt!

Ich muss ja sagen, dass ‚Der Insasse‘ bisher eines meiner liebsten Bücher von ihm ist! Es fing ‚ganz entspannt‘ an und steigerte sich dann zeitnah.
Till Berghoff versucht verzweifelt seinen Sohn zu finden, wie es jeder andere Vater wohl auch tun würde. Aber sich dafür extra in eine Psychiatrie einschleusen zu lassen? Das hat mich dann neugierig gemacht.


Sein Plan in das Gebäude rein und wieder rauszukommen war ja idiotensicher. Aber da man ja nicht weiß, was genau auf einen zukommt, gab es dann doch ein-zwei andere Schwierigkeiten. Ich fand es wirklich erstaunlich wie Fitzek es geschafft hat, Till immer weiter und (fast) unbemerkt zur absoluten Verzweiflung zu bringen.

Zeitweise hatte ich auch wirklich Bedenken bei Guido Tramnitz, dem potenziellen Mörder seines Sohnes Max. Seine Geschichte zu erfahren hat mir Gänsehaut und kalten Schweiß beschwert. Das Buch kann sich spätestens bei Tramnitz Lebensgeschichte als Psychothriller abstempeln lassen.

Keine Seite war auch nur eine Minute langweilig, keine Person unwichtig für das Buch und ich habe es beinahe ohne Pause durchgelesen, da ich so gefesselt von Fitzeks Schreibstil war. Was mich aber am meisten geschockt hat, war das Ende. Teilweise hatte ich Vermutungen, die in diese Richtung führten, aber mit der tatsächlichen Auflösung hätte ich wohl nie gerechnet!

Gelesen vom 29.10.2018 bis 30.10.2018

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Rezension “Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden”

Produktinformationen:

  • Autor: Genki Kawamura
  • Originaltitel: If cats disappeared from the world
  • Seitenanzahl: 192 Seiten
  • Verlag: C. Bertelsmann Verlag
  • ISBN: 978-3570103357
  • Preis: 18,00€ (Gebundene Ausgabe), 14,99€ (eBook)

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Klappentext:

Ein junger Briefträger erfährt überraschend, dass er einen unheilbaren Hirntumor hat. Als er nach Hause kommt, wartet auf ihn der Teufel in Gestalt seines Doppelgängers. Er bietet ihm einen Pakt an: Für jeden Tag, den er länger leben möchte, muss eine Sache von der Welt verschwinden. Welche, entscheidet der Teufel. Der Briefträger lässt sich auf dieses Geschäft ein. Am Tag darauf verschwinden alle Telefone. Am zweiten Tag die Filme, am dritten alle Uhren. Als am vierten Tag alle Katzen verschwinden sollen, gebietet der Briefträger dem Teufel Einhalt. Und macht etwas völlig Überraschendes …

Meine Meinung:

Ich möchte mich nochmal herzlich für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares beim C. Bertelsmann Verlag und dem Bloggerportal bedanken!

Obwohl ich absolut kein Katzenmensch bin, hat sich der Klappentext sehr vielversprechend angehört und zudem fand ich es ganz interessant einmal ein Buch eines japanischen Autors zu lesen.

Der Schreibstil ist auf jeden Fall etwas ungewöhnlich und ich musste mich deswegen erst einmal an ihn gewöhnen. Auch der Protagonist ist sehr eigen und seine Handlungen stehen teils etwas im Zwiespalt zu seiner Beschreibung. Doch ansonsten ist die Geschichte unfassbar durchdacht und man stellt sich selbst oft die Frage: “Was wäre, wenn …?”.

Man erfährt, was dem Postboten in seinem Leben alles widerfahren ist und dabei finde ich vor allem die Beziehung zu seiner Mutter herzzerreißend. Erst am Ende realisiert er, was bestimmte Ereignisse in seinem Leben bedeuten und was für einen Sinn und Zweck diese haben. Ich finde es sehr interessant wie Kawamura das Konsumverhalten und den Egoismus des Menschen mit einbezieht und diesen in Witzen und Geschichten verpackt. Den Schluss fand ich sehr rührselig und ich musste trotz der Schwere der Geschichte andauernd lachen. Es hat sich definitiv ein roter Faden durch das Buch gezogen und mir hat es sehr gefallen, dass das Ende offen ist, sodass man sich selbst aussuchen könnte, was nun geschehen wird.


Das Buch zeigt nicht nur auf, dass man sein Leben nicht vergeuden soll, sondern dass man auch dankbar für das sein sollte, was es auf der Welt gibt und vor allem, dass man die Menschen und Tiere wertschätzen sollte, die einem viel bedeuten und denen man selbst viel bedeutet!


Trotz des hohen Preises für ein doch sehr schmales Buch empfehle ich es dennoch jedem weiter, da es über die Vergänglichkeit des Lebens erzählt und den Leser zum Nachdenken bringt.

Gelesen vom 15.05.2018 bis 17.05.2018

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Rezension “Illuminae (The Illuminae Files, #1)”

Produktinformationen:

  • Autoren: Amie Kaufman und Jay Kristoff
  • Seitenanzahl: 608 Seiten
  • Verlag: Knopf Books for Young Readers
  • ISBN: 978-0553499117
  • Preis: 19,95€ (Gebundenes Buch), 16,99€ (e-book)

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Klappentext:

This morning, Kady thought breaking up with Ezra was the hardest thing she’d have to do. This afternoon, her planet was invaded.
      The year is 2575, and two rival megacorporations are at war over a planet that’s little more than a speck at the edge of the universe. Now with enemy fire raining down on them, Kady and Ezra—who are barely even talking to each other—are forced to evacuate with a hostile warship in hot pursuit.
     But their problems are just getting started. A plague has broken out and is mutating with terrifying results; the fleet’s AI may actually be their enemy; and nobody in charge will say what’s really going on. As Kady hacks into a web of data to find the truth, it’s clear the only person who can help her is the ex-boyfriend she swore she’d never speak to again.

Meine Meinung:

Ich habe das Buch auf Englisch gelesen und finde es wirklich sehr schade für die deutschen Leser, dass die Reihe nicht komplett übersetzt wird. Meiner Meinung ist sie das nämlich definitiv wert!
Die größte Besonderheit ist hierbei wohl die Aufmachung und die Gestaltung der Seiten.


Es war mein erstes Buch im Science-Fiction Genre und ich war sehr gespannt, was mich erwarten würde, da das Buch ja sehr gehypt wurde. Die Seitengestaltung fand ich sehr schön und dadurch ließ es sich auch schnell lesen. Ich muss leider einen Stern abziehen, da man durch die Chatverläufe, Protokolle, etc. die Gefühle der Personen nicht wirklich erfahren hat und das hat mir dann doch etwas gefehlt. Anders als andere hatte ich keine Probleme mir die Protagonisten vorzustellen und sie auseinander zu halten. Probleme bereiteten mir dann allerdings einige Fachbegriffe, die nicht näher erläutert wurden und ich konnte leider auch die Raumschiffe nicht auseinander halten.


Die Geschichte an sich fand ich sehr interessant, da es nicht nur eine Haupthandlung, sondern auch mehrere Nebenhandlungen gab, die allerdings alle harmonierten und dadurch hat sich auch ein roter Faden durch das Buch gezogen.


Ich mochte sowohl Kady als auch Ezra und fand hier vor allem Ezras Blumenbotschaften sehr süß!


Die Idee mit dem aufkommenden Virus brachte dann nochmal neue Spannung und Aufregung mit rein. Somit konnte man als Leser die Panik und die Flucht komplett nachvollziehen.


Für mich ein wirklich tolles Buch mit viel Potenzial! Hätte man die Gefühle besser mit einbezogen, wären es auch fünf Sterne geworden, wobei es bei dieser Aufmachung sehr schwer ist dies umzusetzen.

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Rezension “the hate u give”

Produktinformationen:

  • Autorin: Angie Thomas
  • Originaltitel: The Hate U Give
  • Seitenanzahl: 512 Seiten
  • Verlag: cbj
  • ISBN: 978-3570164822
  • Preis: 18,00€ (Gebundene Ausgabe), 9,99€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook)

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Klappentext:

Die 16-jährige Starr lebt in zwei Welten: in dem verarmten Viertel, in dem sie wohnt, und in der Privatschule, an der sie fast die einzige Schwarze ist. Als Starrs bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird, rückt sie ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Khalil war unbewaffnet. Bald wird landesweit über seinen Tod berichtet; viele stempeln Khalil als Gangmitglied ab, andere gehen in seinem Namen auf die Straße. Die Polizei und ein Drogenboss setzen Starr und ihre Familie unter Druck. Was geschah an jenem Abend wirklich? Die Einzige, die das beantworten kann, ist Starr. Doch ihre Antwort würde ihr Leben in Gefahr bringen…

Meine Meinung:

Dieses Buch ist ein wirklich wichtiges! Auch und vor allem in der heutigen Zeit werden Menschen aufgrund ihres Aussehens, ihrer Denkweise, ihrer Religion, etc. verurteilt. Und vor allem in Amerika wird dies mit menschenunwürdigen Aktionen getan.


Als ich den Anfang gelesen habe, wusste ich nicht wirklich wie ich dieses Buch finden soll. Der Einstieg war für mich etwas schwer. Aber schon als Kahlil auftauchte und der Geschichte eine Handlung gab, war ich schon sehr gespannt darauf, was wohl passieren würde, da der Klappentext mich neugierig gemacht hat.


Der Schreibstil war so flüssig zu lesen, das ich keinerlei Probleme hatte, in dem Buch voranzukommen. Aber besonders die Szene, in der Kahlil erschossen wird, hat mich wahrlich mitgenommen. Ich habe diese Stelle direkt vor mir gesehen und es hat mich selbst sehr getroffen.


Wie ich bis dato zu Starr stand, war noch sehr unklar. An sich konnte ich aber auch nach der Geschichte keinen wirklichen Bezug zu ihr aufbauen. Sie ist ein sehr realistischer Charakter, mit Ecken und Kanten, nur haben mir ihre Gefühle etwas gefehlt. Und ihre Stimmungsschwankungen gegenüber ihren Freunde fand ich wirklich dreist.


Ich verstehe, dass man nicht jedem seinen Verlust aufzwingen und auch kein Mitleid will, nachdem man so eine Grausamkeit miterleben musste. Aber man sollte sich zumindest einer Person anvertrauen, damit man diesen Frust nicht in sich rein frisst. Und Starr hatte jede Menge Bezugspersonen, die sie allerdings von sich gestoßen hat.


Allerdings muss ich hierbei sagen, dass ich den Konflikt zwischen Starr und ihren beiden Freunden Maya und Hailey. Ich konnte diese Freundschaft wirklich gut nachvollziehen, da sicher jeder schon einmal eine/-n toxische/-n Freund/-in hatte und man deren Meinung doch manchmal zugestimmt hat und dem/der man imponieren wollte. Deswegen fand ich Starrs und Mayas Zusammenhalt auch wirklich schön zu lesen.


Sehr interessant fand ich auch Starrs Beziehung zu Chris. Wobei ich ihr Verhalten bei diesem Streit schon sehr kindlich finde und ich sie da nicht komplett nachvollziehen kann. Dennoch finde ich die Entwicklung dieser Beziehung sehr schön und auch wie Starr zu ihrem “weißen” Freund steht und wie Chris auf ihrer Seite steht und sich für sie einsetzt.


Ein wichtiger Aspekt ist in diesem Buch auch die Familie. Diese wird nicht wie in anderen Romanen im Verlauf des Buches beiseite geschoben, sondern hat einen wichtigen Punkt. Die Autorin beschreibt dazu die Bezeichnungen der verschiedenen Personen sehr gut, sodass auch jemand wie ich, der keine Ahnung davon hat, einen gewissen Plan vor Augen hat.


Auch hier waren alle Charaktere sehr realistisch und bedeutend für die Geschichte. Man erkannte wie riskant es ist Zeugin bei einem Mord an einem “schwarzen” Mitbürger zu sein. Darunter litt nicht nur die arme Starr, die nicht wusste, ob und was sie sagen sollte, sondern auch ihre Familie und vor allem ihr Vater und ihr Onkel.


Starrs Entwicklung vom Anfang bis zum Ende des Buches fand ich sehr schön zu beobachten und gegen Ende habe ich auch endlich Gefühle bei ihr wahrgenommen. Ich habe in diesem Buch getrauert, habe gelacht, war wütend und war vor allem berührt wie tief mir diese Geschichte unter die Haut geht.


Wäre der Anfang nicht ganz so träge gewesen, wäre es wirklich ein wunderbares Buch gewesen, aber mir hat dennoch etwas gefehlt, was es aber nicht unwichtig oder nicht lesenswert macht.

Gelesen vom 17.03.2020 bis 19.03.2020

Bewertung: 3,5 von 5 Sternen

Rezension “King of Scars – Thron aus Gold und Asche”

Produktinformationen:

  • Autorin: Leigh Bardugo
  • Originaltitel: King of Scars
  • Seitenanzahl: 512 Seiten
  • Verlag: Droemer Knaur
  • ISBN: 978-3426227008
  • Preis: 16,99€ (Paperback), 14,99€ (eBook)

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Klappentext:

Freibeuter. Soldat. Bastard. Überlebender. Herrscher.

Niemand weiß, was der junge König von Ravka, während des blutigen Bürgerkrieges durchgemacht hat. Und wenn es nach Nikolai selbst geht, soll das auch so bleiben.
Jetzt, wo sich an den geschwächten Grenzen seines Reiches neue Feinde sammeln, muss er einen Weg finden, Ravkas Kassen wieder aufzufüllen, Allianzen zu schmieden und eine wachsende Bedrohung für die einstmals mächtige Armee der Grisha abzuwenden.
Doch mit jedem Tag wird in dem jungen König eine dunkle Magie stärker und stärker und droht, alles zu zerstören, was er aufgebaut hat. Schließlich begibt Nikolai sich mit einem jungen Mönch und der legendären Grisha-Magierin Zoya auf eine gefährliche Reise zu jenen Orten in Ravka, an denen die stärkste Magie überdauert hat. Denn nur dort besteht eine Chance, sein dunkles Vermächtnis zu bannen.
Einige Geheimnisse sind jedoch nicht dafür geschaffen, verborgen zu bleiben – und einige Wunden werden niemals heilen.

Meine Meinung:

** spoiler alert ** 

WOW. Zu Beginn will ich sagen, dass diese Rezension Spoiler zu diesem Buch, der Grisha-Trilogie und der Six of Crows- Dilogie enthalten wird!
Diese Dilogie ist ja Nikolai gewidmet, weshalb ich mit seinem Charakter anfangen will. Wie wir aus der Grisha-Reihe erfahren, musste auch Nikolai durch seine Hilfe zur Flucht von Alina seinen Teil dem Dunklen zahlen.

Deshalb war mir schon im Prolog klar, wer in diesem eine große Rolle gespielt hat. Ich finde den Unterschied von Nikolai vor und nach dem Krieg sehr gravierend. Der einst so selbstsichere und charismatische Prinz wurde nun zu einem zweifelnden, ängstlichen Zaren. Was er allerdings nur innerlich und sich selbst zugibt. Nach Außen behält er die Fassade (so gut es geht) aufrecht. Ich finde es toll wie er mit aller Kraft versucht sein Volk, unter anderem auch vor sich selbst, zu schützen.

Zumindest seine nächsten Angehörigen fühlen seine Angst. Das bringt mich vor allem zu Zoya, auf deren Geschichte ich am gespanntesten war. Nachdem ich sie in den vorherigen Büchern nicht wirklich sympathisch fand, verstand ich nicht, warum sie alle auf einmal lieben. Ich fand sie das ganze Buch durch nachvollziehbar und musste auch oft über ihre barsche und mörderische Art lachen. Ihre Lebensgeschichte, die sich nach und nach offenbart, hat mich dermaßen in den Bann gerissen und ich finde es wie immer einmal erstaunlich, dass Frau Bardugo so eine authentische Hintergrundgeschichte aus dem Ärmel gezaubert hat.


Ein weiterer Charakter, auf den ich mich schon sehr gefreut hab ihn wieder zu begegnen, war Nina. Nach ihrem Verlust in ‘Crooked Kingdom’ (bei dem ich immer noch weinen muss) war ich gespannt wie die Autorin die sonst so eifrige und lebensfrohe Nina umsetzt. Und es war erstaunlich wie nah mir Ninas Entwicklung ging. Ihre fuchsige Art hatte sie glücklicherweise nicht verloren, allerdings merkte man Matthias Fehlen in ihren Gedanken. Sie handelte oft unüberlegt, was ich für die Entwicklung der Geschichte sehr gut finde und dennoch hatte sie ihr Ziel, den Grisha zu helfen, nicht vergessen und auch hier einige Risiken auf sich genommen. Auch die Entwicklung der Freundschaft zwischen ihr und Hanne fand ich schön zu lesen und mir gefällt, dass sie letzten Endes so harmonierten.


Wieder zog sich die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite entlang und ich sehne mich ganz dringend nach dem zweiten Band! Es gibt noch so viele ungelöste Fragen und Handlungen, die ich unbedingt lesen will und die mir erst in unbestimmter Zeit gegeben werden können …

Gelesen vom 08.02.2020 bis 10.02.2020

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Rezension “Scythe – Die Hüter des Todes”

Produktinformationen:

  • Autor: Neal Shusterman
  • Originaltitel: Scythe – Arc of a Scythe
  • Seitenanzahl: 528 Seiten
  • Verlag: FISCHER Sauerländer
  • ISBN: 978-3737355063
  • Preis: 19,99€ (Gebundene Ausgabe), 15,00€ (Paperback), 8,99€ (eBook)

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Klappentext:

Unsterblichkeit, Wohlstand, unendliches Wissen.
Die Menschheit hat die perfekte Welt erschaffen – aber diese Welt hat einen Preis.

Citra und Rowan leben in einer Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser perfekten Welt müssen Menschen sterben, und die Entscheidung über Leben und Tod treffen die Scythe. Sie sind auserwählt, um zu töten. Sie entscheiden, wer lebt und wer stirbt. Sie sind die Hüter des Todes. Aber die Welt muss wissen, dass dieser Dienst sie nicht kalt lässt, dass sie Mitleid empfinden. Reue. Unerträglich großes Leid. Denn wenn sie diese Gefühle nicht hätten, wären sie Monster.
Als Citra und Rowan gegen ihren Willen für die Ausbildung zum Scythe berufen werden und die Kunst des Tötens erlernen, wächst zwischen den beiden eine tiefe Verbindung. Doch am Ende wird nur einer von ihnen auserwählt. Und dessen erste Aufgabe wird es sein, den jeweils anderen hinzurichten …

Meine Meinung:

Ich habe mich sehr auf diese Geschichte gefreut und wurde dementsprechend auch nicht enttäuscht.

Allein die Idee ist es schon wert, dass das Buch gelesen wird. Ich finde es auch sehr amüsant wie statt ‘töten’ das Wort ‘nachlesen’ benutzt wird; das macht die Aufgabe der Scythe nicht ganz so furchteinflössend.
Schon am Anfang der Geschichte wird dem Leser eingeflößt, dass die Scythe ein schlechtes Omen sind und das spiegelt sich auch in den Ansichten der Protagonisten wider. Dabei haben sich Citra mit ihrer widerspenstigen Art und Rowan mit seinem gefühlslosen Auftreten direkt in mein Herz geschlichen.

Obwohl beide auf eine Freundschaft hoffen, müssen sie dennoch gegeneinander antreten, um einen Preis zu bekommen, den keiner von beiden will. Da ist es nur verständlich, dass sie dem Anderen den Sieg gerne überlassen.

Dabei merken die beiden allerdings auch, dass auch mit ihnen ein Spiel gespielt wird, in dem einige hoch angesehene Scythe mit involviert sind. Die Geschichte war von Anfang an spannend und durch die ganzen Tücken konnte ich das Buch gar nicht aus der Hand legen.

Was teils natürlich auch an Shustermans Schreibstil liegt. Er lässt sich leicht lesen und ist detailliert dargestellt. Wofür ich auch meinen Hut ziehen muss, ist die Tatsache, dass sich Neal an die Rolle des allwissenden Erzählers traut und dies auch erfolgreich umsetzt. Das Worldbuilding und der finale Plottwist haben mich nur noch weiter neugierig gemacht und ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil.

Gelesen vom 01.01.2020 bis 08.01.2020

Bewertung: 4 von 5 Sternen

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