Rezension “Die Erwählte”

Produktinformationen:

  • Autorin: Sarah J. Maas
  • Originaltitel: Throne of Glass
  • Band 1
  • Seitenanzahl: 512 Seiten
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
  • ISBN: 978-3423716512
  • Preis: 12,00€ (Taschenbuch), 9,99€ (ebook), 9,95€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Celaena Sardothien ist jung, schön und zum Tode verurteilt. Doch dann taucht Chaol Westfall, Captain der Leibgarde, auf und bietet ihr eine einzige Chance zum Überleben. Kronprinz Dorian hat sie dazu ausersehen, einen tödlichen Wettkampf zu bestreiten: Wenn es ihr gelingt, für ihn 23 kampferprobte Männer zu besiegen, wird sie ihre Freiheit wiedererlangen. Beim gemeinsamen Training mit Captain Westfall findet sie immer mehr Gefallen an dem jungen, geheimnisvollen Mann. Und auch der Kronprinz lässt sie nicht kalt. Zeit, über ihre Gefühle nachzudenken, bleibt ihr allerdings nicht. Denn etwas abgrundtief Böses lauert im Dunkeln des Schlosses – und es ist da, um zu töten.

Meine Meinung:

So, endlich fange ich auch mal mit dieser Reihe an. Ich bin wirklich gespannt, weil sie ja höher gelobt wird als die Das Reich der sieben Höfe-Reihe. Dennoch hatte ich so meine Bedenken, da mir weder Feyre als Protagonistin zugesagt hat, als auch Bryce aus Crescent City.

Und Surprise: auch Celaena Sardothien ist mir absolut unsympathisch.

Nachdem ich aber aus den vorherigen Reihen der Autorin weiß, dass zumindest die Nebencharaktere mir viel mehr zusagen, habe ich natürlich trotzdem weitergelesen. Allerdings verstehe ich den Hype dahinter dennoch nicht.

Schon im Klappentext wurde eine Dreiecksbeziehung angedeutet und das war ein weiterer Punkt, der mich etwas zögern lief. Wer mich kennt, weiß, dass ich darauf absolut allergisch reagiere. Und tatsächlich wurde ich mit keinem der beiden Männer so wirklich warm. Wobei ich mich dann eher noch für Chaol entscheiden würde.

Doch abseits dessen war ich schon gespannt auf die Handlung. Ein wenig hat es mich an Gladiatorenkämpfe erinnert, was mich schon von klein auf fasziniert. Das Training und die Wettkämpfe fand ich auch wirklich spannend.

Die Geschichte um den Geist der ersten Königin fand ich zwar interessant, aber etwas verwirrend. Vermutlich wird dies ja in den folgenden Bänden weiter aufgegriffen.

Was mich positiv gestimmt hat, war Celaenas Freundschaft zu Nehemia. Das war das einzige Mal, dass ich sowas wie Sympathie mit der Protagonistin empfunden habe und ich finde es toll, dass sie nach all den Jahren der Zwietracht und der Zeit in Endovier doch noch eine Freundin gefunden hat.

Alles in Allem fand ich das Buch nicht schlecht. Wie schon gesagt, verstehe ich den Hype darum wirklich nicht, aber ich gebe ihm auf jeden Fall noch eine Chance. Ich hoffe einfach, dass der zweite Band mir besser gefällt und ich auch in diese Geschichte reinkomme.

Gelesen vom 31.01.2021 bis 08.02.2021

Bewertung: 2,5 von 5 Sterne

Rezension “Das Reich der sieben Höfe – Flammen und Finsternis”

Produktinformationen:

  • Autorin: Sarah J. Maas
  • Originaltitel: A Court of Mist and Fury
  • Band 2
  • Seitenanzahl: 720 Seiten
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • ISBN: 978-3423718790
  • Preis: 22,00€ (Gebundene Ausgabe), 14,95€ (Taschenbuch), 4,99€ (eBook) 17,49€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Feyre hat überlebt. Sie hat Amarantha, die grausame Fae-Königin, besiegt und ist mit Tamlin an den Frühlingshof zurückgekehrt. Doch das scheinbar glückliche Ende täuscht. Tamlin verändert sich immer mehr und nimmt ihr allen Freiraum. Feyre hat Albträume, denn sie kann die schrecklichen Dinge nicht vergessen, die sie tun musste, um Tamlin zu retten. Und sie ist einen riskanten Handel mit Rhys eingegangen und muss nun jeden Monat eine Woche an seinem gefürchteten Hof der Nacht verbringen. Dort wird sie immer tiefer in ein Netz aus Intrigen, Machtspielen und ungezügelter Leidenschaft gezogen.

Meine Meinung:

Nachdem mich Band 1 noch nicht ganz überzeugen konnte und ich auch mit Feyre nicht ganz warm wurde, wollte ich es nach dem Ende dann doch noch mit dem zweiten Band probieren. Und wurde dann doch positiv überrascht!

Ich fand die Welt schon im ersten Band sehr gut ausgearbeitet und richtig interessant, aber nun in Band 2 erfahren wir noch so viel mehr über die anderen Welten und ihre Bewohner. Prythian ist einfach wunderschön und allein darüber zu lesen hat mir ein Gefühl von Zuhause vermittelt. Auch die neuen Charaktere, die wir in diesem Band kennenlernen, habe ich sofort in mein Herz geschlossen.

Die ganze Diskussion um Tamlin kann ich tatsächlich nicht ganz nachvollziehen. Er hat falsch gehandelt, das auf jeden Fall, aber die allgemeine Stimmung kann ich nicht verstehen. Ich fand ihn aber schon am Anfang nicht gerade sympathisch, was allerdings zu Feyre gepasst hätte.

Mit der Protagonistin komme ich nämlich immer noch nicht klar. Ihre Naivität ist einfach so anstrengend, obwohl sie ja als Versorgerin der Familie erwachsener erscheinen soll. Aber das ist anscheinend mein Sarah J. Maas-Phänomen, dass ich mit den Hauptcharakteren der Autorin nicht zurecht komme.

Anders bei Rhysand, der mir dann doch zusagt. Er ist jetzt nicht mein Liebling und ich würde ihn auch nicht als Bookboyfriend bezeichnen, aber zumindest kann ich ihn leiden. Auch die anderen Mitglieder des Hofs der Nacht sind einfach nur spitze und vor allem Cassian und Amren haben es mir angetan.

Innerhalb der Geschichte gab es einen guten Ausgleich zwischen Feyres Kennenlernen der Welt und den spannenden Actionszenen, sodass einem nie langweilig, aber auch die Handlungen nicht zu überdramatisch wurden. Auch wenn das Ende des zweiten Bandes meinen Geschmack an Spannung wirklich getroffen hatte, hat mir dieser Band noch einmal mehr gefallen.

Ich bin nun auf jeden Fall auf den dritten Band gespannt und hoffe, dass er mich genau so überzeugen kann wie der zweite!

Gelesen vom 09.04.2018 bis 23.05.2018

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Rezension “Die Krone der Dunkelheit”

Produktinformationen:

  • Autorin: Laura Kneidl
  • Seitenanzahl: 640 Seiten
  • Verlag: Piper
  • ISBN: 978-3492705264
  • Preis: 12,00€ (Taschenbuch), 12,00€ (eBook)

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Klappentext:

Magie ist in Thobria, dem Land der Menschen, verboten – doch Prinzessin Freya wirkt sie trotzdem. Und das nicht ohne Grund. Vor Jahren wurde ihr Zwillingsbruder entführt und seitdem versucht Freya verzweifelt, ihn zu finden. Endlich verrät ihr ein Suchzauber, wo er sich aufhält: in Melidrian, dem sagenumwobenen Nachbarland, das von magischen Wesen und grausamen Kreaturen, den Elva, bewohnt wird. Gemeinsam mit dem unsterblichen Wächter Larkin begibt sich Freya auf den Weg dorthin und muss ungeahnten Gefahren ins Auge blicken.

Zur selben Zeit setzt die rebellische Ceylan alles daran bei den Wächtern aufgenommen zu werden, welche die Grenze zwischen Thobria und Melidrian schützen. Ihr gesamtes Dorf wurde einst von blutrünstigen Elva ausgelöscht, und Ceylan sehnt sich nicht nur nach Rache, sondern möchte auch um jeden Preis verhindern, dass so etwas noch einmal geschieht. Doch ihr Ungehorsam bringt sie bei den Wächtern immer wieder in Schwierigkeiten, bis sie schließlich bestraft wird: Sie soll als Repräsentantin an der Krönung des Fae-Prinzen teilnehmen. Dafür muss sie nach Melidrian reisen, in ein Land, in dem es vor Feinden nur so wimmelt.  

Und während sich die beiden Frauen ihrem Schicksal stellen, regt sich eine dunkle Macht in der Anderswelt, welche Thobria und Melidrian gleichermaßen bedrohen wird …

Meine Meinung:

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich kein allzu großer Fan von Laura Kneidl bin.
Durch die (meiner Meinung nach) schlechten Liebesromane, war ich dann doch erstaunt darüber, dass mir ‘Light&Darkness’ dann doch gefallen hat, weshalb ich schon gespannt auf ‘Die Krone der Dunkelheit’ war.

Als allerdings der Klappentext veröffentlicht wurde, war ich super skeptisch. Der erste Gedanke, der mir dabei nämlich durch den Kopf schoss, war: Eine Kopie der Acotar-Reihe. Was man allein schon am Namen der Hauptfigur Freya erkennen kann, da allein der Name schon Feyre ähnelt. Deshalb missfiel mir auch das Worldbuilding sehr, da es mich wieder einmal an die Acotar-Reihe erinnert, was ich sehr schade finde.

Ich wollte der Geschichte allerdings eine Chance geben und wurde dann positiv von Ceylan überrascht. Die tapfere Waise beweist Mut und Stärke und ich hätte wirklich gerne mehr von ihr gelesen. Ihr Charakter hat mich wirklich begeistern können und ihre Handhabung mit der Situation zwischen all den Männern finde ich bemerkenswert.

Viel weniger hätte ich mir deshalb auch von Freya gewünscht, da ihre Reise mit dem stummen Larkin sehr eintönig und langatmig war. Die Hälfte von ihrer Geschichte hätte man dementsprechend aus dem Buch streichen können und man hätte dennoch nichts verpasst.

Ein weiterer interessanter Charakter ist allerdings Prinz Kheeran, der mit seinem Zwiespalt etwas Spannung in die Geschichte gebracht hat. Als Prinz und werdender König trägt er eine große Last auf den Schultern und ist sich seiner Bestimmung nicht ganz so sicher. Seine Perspektiven habe ich auch sehr genossen, wobei ich mir auch hier mehr Material gewünscht hätte.

Weylan war mir dann aber doch etwas zu übertrieben. Seine Figur ist ein guter Einfall und trägt auch einen wichtigen Teil zu der Geschichte bei, allerdings sind mir seine Beweggründe zwar klar, aber dann doch nicht ganz verständlich.
Die finale Wendung am Ende des Buches brachte dann zum Glück wieder etwas Spannung auf, war aber leider zu erraten.

Ich hätte mir gerne mehr Kapitel aus Sicht der interessanten Charaktere gewünscht und weniger Beschreibungen und mehr Handlung, weshalb das Buch von mir leider nur 2,5 bis 3 Sterne bekommt. Ob ich die nachfolgenden Bände noch lesen werde, weiß ich noch nicht.

Gelesen vom 03.06.2019 bis 27.06.2019

Bewertung: 3 von 5 Sterne

Rezension “Das Lied der Krähen”

Produktinformationen:

  • Autorin: Leigh Bardugo
  • Originaltitel : Six of Crows
  • Band 1
  • Seitenanzahl: 592 Seiten
  • Verlag: Droemer Knaur
  • ISBN: 978-3426654439
  • Preis: 16,99€ (Taschenbuch), 14,99€ (eBook), 19,99€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Ketterdam – pulsierende Hafenstadt, Handelsmetropole, Tummelplatz zwielichtiger Gestalten: Hier hat sich Kaz Brekker zur gerissenen und skrupellosen rechten Hand eines Bandenchefs hochgearbeitet. Als er eines Tages ein Jobangebot erhält, das ihm unermesslichen Reichtum bescheren würde, weiß Kaz zwei Dinge: Erstens wird dieses Geld den Tod seines Bruders rächen. Zweitens kann er den Job unmöglich allein erledigen …
Mit fünf Gefährten, die höchst unterschiedliche Motive antreiben, macht Kaz sich auf in den Norden, um einen gefährlichen Magier aus dem bestgesicherten Gefängnis der Welt zu befreien. Die sechs Krähen sind professionell, clever, und Kaz fühlt sich jeder Herausforderung gewachsen – außer in Gegenwart der schönen Inej …

Meine Meinung:

Das Buch war ein absolutes Highlight und es gehört auf jeden Fall zu meinen Top 3!
Leider habe ich die Grischa-Reihe vor dem Buch nicht gelesen, worauf ich nach den ersten ~50 Seiten aufmerksam gemacht wurde, weshalb es mir anfangs etwas schwer fiel die Handlung hundertprozentig zu verstehen. Aber nach den Anfangsschwierigkeiten hat mich das Buch in seinen Bann gerissen und ich konnte mich (teilweise) nur mit Müh und Not davon losreißen. Denn die „letzten“ zweihundert Seiten habe ich in einer Nacht gelesen und dafür sogar auf meinen wertvollen Schlaf verzichtet. Doch das war es mir allemal wert!
All die verschiedenen Perspektiven haben das Lesen noch detaillierter gemacht und die ausführlichen Beschreibungen der Gebäude und Umgebungen haben alles noch bunt ausgemalt.

Während der Anfang noch etwas schleppend war, war dafür der Schluss umso schneller gelesen, was mich teils traurig und teils glücklich gemacht hat, denn ich wollte das Buch nicht beenden und hatte gehofft, dass es ewig weitergehen würde.

Am besten haben mir allerdings die Beziehungen der verschiedenen Hauptpersonen gefallen. Ich kann noch nicht einmal sagen, welches Pärchen ich bevorzuge, da sie alle wunderschön und perfekt zusammen passen und alle gemeinsam harmonieren.

Auch die zahlreich vorhandenen Plot Twists haben mich beinahe wahnsinnig gemacht. Denn sobald man dachte, dass nun alles schief läuft und die Mission scheitert, kam auf einmal die rettende Lösung (nicht nur für die Protagonisten).

Alles in Allem liebe ich das Buch und es tut mir im Herzen weh, dass ich nun eine Ewigkeit auf den zweiten Band warten muss!

Gelesen vom 19.08.2018 bis 26.08.2018

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Rezension “Das Gold der Krähen”

Rezensionsexemplar

Produktinformationen:

  • Autorin: Leigh Bardugo
  • Originaltitel : Crooked Kingdom
  • Seitenanzahl: 592 Seiten
  • Band 2
  • Verlag: Droemer Knaur Verlag
  • ISBN: 978-3426654491
  • Preis: 16,99€ (Taschenbuch), 14,99€ (eBook), 21,99€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Sechs unberechenbare Außenseiter – ein unerreichtes Ziel – Rache! Das Abenteuer geht weiter!

Ein Dieb mit der Begabung, die unwahrscheinlichsten Auswege zu entdecken
Eine Spionin, die nur »das Phantom« genannt wird
Ein Verurteilter mit einem unstillbaren Verlangen nach Rache
Eine Magierin, die ihre Kräfte nutzt, um in den Slums zu überleben
Ein Scharfschütze, der keiner Wette widerstehen kann
Ein Ausreißer aus gutem Hause mit einem Händchen für Sprengstoff

Kaz Brekker und seinen Krähen ist ein derart spektakulärer Coup gelungen, dass sie selbst nicht auf ihr Überleben gewettet hätten. Statt der versprochenen fürstlichen Belohnung erwartet sie jedoch bitterer Verrat, als sie nach Ketterdam zurückkehren. Haarscharf kommen die Krähen mit dem Leben davon, Kaz’ Geliebte Inej gerät in Gefangenschaft. Doch Kaz trägt seinen Spitznamen »Dirtyhands« nicht ohne Grund – von jetzt an ist ihm kein Deal zu schmutzig und kein Risiko zu groß, um Inej zu befreien und seinen betrügerischen Erzfeind Pekka Rollins zu vernichten.

Meine Meinung:

Vorab vielen Dank an den Droemer Knaur Verlag, dass ich dieses Buch rezensieren durfte.

Was soll ich bloß sagen? Obwohl ich das Buch vorab bekam, hatte ich ziemlich große Angst vor dem Ende – weshalb ich das Buch auch ewig nicht angerührt habe. Doch dann als ich endlich damit anfing, konnte ich es gar nicht mehr aus der Hand legen bis ich zu den letzten Seiten kam, die ich wirklich nicht lesen wollte, da es dann schließlich zu Ende war. Vögelchen zwitschern allerdings von einem weiteren Band.

Ich war schon nach dem Ende des ersten Bandes sprachlos und dieser hat mich vollkommen zerstört zurückgelassen. Auch hier finden wir die sechs Krähen wieder und wie auch im vorherigen Band wurde ich von den unerwarteten Wendung immer und immer wieder überrumpelt.

Bardugos Schreibstil ist immer noch so authentisch und hochrangig wie vorher. Sie verleiht ihren Charakteren und auch der Welt, in der sie leben, eine eigene Seele und trotz seiner Gefahren werde ich Ketterdam vermissen.

Die Krähen sind auf der Flucht und begegnen nicht nur alten, sondern auch neuen Feinden. Zusammen tüfteln sie Pläne aus und stellen sich Van Eck, der genauso hinterlistig seinen Sohn zu beseitigen versucht.

Ich finde es immer noch geschickt, wie viel Gefühl die Autorin in die Bücher einbringt, obwohl es fast keine körperlichen Handlungen gibt und die Protagonisten versuchen den Abstand zueinander zu bewahren.

Mir war schon klar, dass es in diesem Buch nicht nur um die Befreiung Inejs gehen wird, sondern ganz im Kaz Brekker-Style auch Rache geübt wird. Nach dem ersten Band, kennt man die Protagonisten schon besser und weiß, dass Kaz Brekker immer einen Plan B im Ärmel hat. Dennoch waren Bardugos Plots gut ausgearbeitet und absolut nicht vorhersehbar.

Zwei Sachen, die mich etwas gestört haben, waren zum Einen die Spoiler zum Grishaverse. Ich habe die Reihe um Alina noch nicht gelesen und wurde mehr als nur etwas dazu gespoilert. Die andere Sache waren die Zankereien zwischen Nina und Matthias. Dass die beiden eine Hassliebe zueinander hegen, ist schon von Anfang an klar und macht die Geschichte auch spannend, allerdings haben mich die beiden im zweiten Band etwas aufgeregt.

Nichtsdestotrotz überzeugen alle Charaktere mit ihrer eigenen Geschichte. Auch der Schluss passte zum Stil und war nicht zu kitschig oder zu übertrieben. Ich gehe mit einem tränenden und einem lachenden Auge aus diesem Buch über sechs einzigartige Krähen. Keine Rezension wird je ausreichend beschreiben können wie gut diese Geschichte ist!

Gelesen vom 14.05.2019 bis 19.05.2019

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Rezension “Der letzte Wunsch”

Produktinformationen:

  • Autor: Andrzej Sapkowski
  • Originaltitel: Ostatnie Zyczenie
  • Band 1 der Vorgeschichte
  • Seitenanzahl: 384 Seiten
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • ISBN: 978-3423262644
  • Preis: 16,00€ (Taschenbuch), 12,99€ (eBook)

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Klappentext:

Der Hexer Geralt von Riva verdient sein Geld mit Kämpfen gegen Ungeheuer aller Art. Über einen Mangel an Aufträgen kann er sich nicht beklagen, denn es gibt genügend Leute, die dringend Hilfe gegen Vampire, Drachen und andere dämonische Wesen brauchen. Als Geralt eines Tages einen Luftgeist befreit, schlägt ihn dieser mit der verhängnisvollen und quälenden Liebe zu der schönen Zauberin Yennefer. Und dann wird Geralts bester Freund schwer verletzt und braucht seine Hilfe…

Meine Meinung:

Dieses Buch, beziehungsweise auch die kommenden, habe und werde ich mit ganz lieben Mädels aus einer Buchgruppe lesen. Bei diesem Buch hat das Zusammen-Lesen nicht ganz so gut geklappt, aber dann hoffentlich bei den nächsten!

Der Schreibstil war zwar teilweise sehr angenehm zu lesen, allerdings war er teilweise auch etwas ausholend, was das Lesen deutlich erschwert hat. Auch die vielen und außergewöhnlichen Namen für Personen und Orte waren anfangs sehr schwer zuzuordnen und es hat wirklich gedauert bis ich richtig in dem Buch war.

Ich muss zugeben, dass ich die erste Staffel der Serie schon vor dem buch geschaut habe, weshalb ich einige Geschichten wiedererkannt habe. Tatsächlich fand ich die Szenen der Serie wirklich gut umgesetzt, weshalb ich es nicht komplett bereue.

Da dies der erste Band eine Vorgeschichte Geralts‘ ist, ist er nicht wie ein normales Buch, sondern eher wie eine Kurzgeschichtensammlung aufgebaut, was mich am Anfang zwar etwas irritiert hat, mir im Verlauf des Buches aber sehr zugesagt hat.

Die Geschichten waren spannend und interessant und vor allem die (brutalen) Märchenadaptionen fand ich interessant zu lesen. Aber vor allem die Szene mit dem Luftgeist hat mir am besten gefallen. Besonders hier konnte ich das Buch dann nicht mehr aus der Hand legen. Die Beziehung zwischen Geralt und Yennefer ist außergewöhnlich und doch interessant zu lesen.

Ich bin jetzt schon gespannt wie die Geschichte weitergeht und freue mich darauf den nächsten Band zusammen mit den Mädels lesen zu können.

Gelesen vom 30.09.2020 bis 09.10.2020

Bewertung: 3 von 5 Sterne

Rezension “Nevernight – Die Rache”

Produktinformationen:

  • Autor: Jay Kristoff
  • Originaltitel: Darkdawn
  • Seitenanzahl: 784 Seiten
  • Verlag: FISCHER Tor
  • ISBN: 978-3596703586
  • Preis: 24,99€ (Gebundene Ausgabe), 22,99€ (eBook)

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Klappentext:

Die Großen Spiele enden mit dem kühnsten Mord in der Geschichte der itreyanischen Republik – nur leider erwischt es den falschen. Der Konsul Julius Scaeva überlebt das Attentat, und seine Macht im Staat ist nun beinahe grenzenlos. Genauso wie sein Hass auf Mia Corvere.

Gejagt von den Assassinen der Roten Kirche und den Soldaten der itreyanischen Republik bricht Mia zu ihrer letzten großen Reise auf, um das Geheimnis ihrer Herkunft zu lüften und herauszufinden, wie sie Scaeva besiegen kann. Doch sie muss sich beeilen, denn das nächste Wahrdunkel naht, und Nacht fällt über die Republik.

Meine Meinung:

Ein letztes Mal zurück in diese fantastisch ausgearbeitete Welt und dabei all den Schmerz spüren wie auch in den Bänden davor. Das zumindest habe ich mir erhofft. Doch leider muss ich sagen, dass mich an diesem Band zwei Sachen wirklich sehr gestört haben. Nichtsdestotrotz habe ich dem Buch dennoch 4,5 Sterne gegeben.

Zum Einen war da die Sache mit dem „Love Interest“. Ich bin kein großer Fan von Dreiecksbeziehungen wie es sie hier in diesem Buch gegeben hat, zudem muss ich noch anmerken, dass in den ersten beiden Bänden das Thema Liebe nur in geringen Teilen angesprochen wurde, weshalb es mich etwas gestört hat, dass es hier hauptsächlich deswegen Drama gab. Für mich hätte es gereicht nur kurz etwas zu der Entwicklung bestimmter Beziehungen zu hören, als dass auf einmal jeder seinen idealen Partner finden musste.

Ein weiterer Punkt, den ich nicht so toll fand, war das Ende. Es war schon von Band 1 an klar, was passieren wird, weshalb ich das Ende nicht gerade schockierend oder gar unvorhersehbar fand. Es war halt das Ende, es war ok, aber mehr auch nicht. Man hat es halt einfach hingenommen und das hat mich nach so einer wunderbaren Entwicklung dann gestört. Ich hätte zumindest noch mit einer unerwarteten Sache gerechnet.

Aber um das Buch nicht ganz so schlecht zu reden, hat es natürlich auch seine positiven Seiten. Wie auch in den vorherigen Bände mochte ich die Buchseiten sehr und vor allem hier gab es eine wirklich unerwartete Auflösung.

Doch auch der Rest, was Mias Bestimmung war und wie alles miteinander zusammenhängt, war schlüssig und unvorhersehbar. Die Konflikte waren gut ausgearbeitet, raffiniert und spannend zu lesen.

Bis auf das Drama des Love Interest mochte ich auch die weiteren Charaktere sehr und auch in diesem Buch sind wir vielen neuen Freunden und Feinden (wieder)begegnet. Die Personen waren authentisch und alle unterschiedlich und haben dennoch harmoniert.

Auch in diesem Band habe ich viel getrauert, aber auch gelacht, war schockiert und habe gehasst. Diese Reihe ist voller Gefühle und Spannung. Eine absolute Leseempfehlung und ich kann zu 100% sagen, dass ich diese Welt vermissen werde.

Gelesen vom 07.08.2020 bis 13.08.2020

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Rezension “Gläsernes Schwert”

Produktinformationen:

  • Autorin: Victoria Aveyard
  • Originaltitel: Glass Sword
  • Band 2
  • Seitenanzahl: 576 Seiten
  • Verlag: Carlsen
  • ISBN: 978-3551583277
  • Preis: 21,99€ (Gebundene Ausgabe), 14,99€ (Taschenbuch), 14,99€ (eBook), 13,43€ (Hörbuch)

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Klappentext:

In letzter Sekunde wurden Mare und Prinz Cal von der Scharlachroten Garde aus der Todesarena gerettet. Die Rebellen hoffen, mit Hilfe der beiden den Kampf gegen die Silber-Herrschaft zu gewinnen. Doch Mare hat eigene Pläne. Gemeinsam mit Cal will sie diejenigen aufspüren, die sind wie sie: Rote mit besonderen Silber-Fähigkeiten. Denn auch der neue König der Silbernen, ihr einstiger Verlobter, hat es auf diese Menschen abgesehen. Aber schnell wird klar, dass er eigentlich nur eins will – und zwar um jeden Preis: Mare.

Meine Meinung:

Leider muss ich sagen, dass ich erst einmal Ewigkeiten dafür brauchte den zweiten Band zu lesen. Ich habe ihn schon ein paar mal angefangen, aber immer wieder aufgehört, weil der Anfang mich einfach nicht packen konnte. Und es hat auch bei diesem Mal gute 100 Seiten gebraucht bis ich Spaß daran hatte es zu lesen.

Vor allem Mare hat sich seit dem ersten Band wirklich sehr verändert. Der Leitspruch “Du kannst niemandem trauen” verfolgt sie Tag und Nacht und ich kann sie dabei vollkommen nachvollziehen. Man erkennt ihren zerstörten Charakter und ihre Furcht vor dem Ungewissen. Aber andererseits wurde sie in diesem Band zu einer richtig guten Antiheldin. Denn auch sie ist skrupellos, egoistisch und zerstörerisch – aber auch etwas kopflos. Teils störte mich ihr Selbstmitleid schon etwas, aber das machte sie damit wett, dass sie auch selbst mit sich unzufrieden war.

Die Atmosphäre in diesem Band war durch den nun herrschenden Krieg düsterer und etwas deprimierend. Für Lachen war hier keine Zeit und das teilten die Charaktere dem Leser auch offen mit. Es gab Schuldzuweisungen, Niederlagen und Verluste. Aber vor allem kann man in diesem Band nicht sagen, wer auf der richtigen Seite steht und wem man trauen kann. Ich habe viele Personen ins Herz geschlossen, aber durch die Schreibweise Aveyards bin sogar ich als Leser mir unsicher wem ich trauen kann.

Ich mochte die Ausbildung der Newbloods und wie diese aufgespürt und rekrutiert wurden. Das Lesen dieser Passagen und die Beschreibung ihrer Fähigkeiten war spannend und aufregend zu lesen und macht mich auf die weiteren Bände neugierig.

Aber vor allem das Ende war dann noch einmal dramatisch und enthielt einen ganz, ganz fiesen Cliffhänger, weshalb ich mich schon sehr auf Band 3 freue. Ich hoffe Mares Denken entwickelt sich noch einmal ins Positive zurück und ich hoffe auch auf weniger langatmige Stellen.

Gelesen vom 28.06.2020 bis 30.06.2020

Bewertung: 4 von 5 Sterne

Rezension “Kingdom of Smoke – Dämonenzorn”

Produktinformationen:

  • Autorin: Sally Green
  • Originaltitel: The Demon World
  • Band 2
  • Seitenanzahl: 448 Seiten
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • ISBN: 978-3423762793
  • Preis: 18,95€ (Gebundene Ausgabe), 16,99€ (eBook), 18,99€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Das Geheimnis des Dämonenrauchs ist gelüftet, doch der Kampf um die Macht hat gerade erst begonnen

Prinzessin Catherine wird von allen Seiten als Verräterin angesehen, Edyon wird wegen Mordes gesucht, Ambrose ist auf Rache aus, March belastet das düstere Geheimnis seines Verrats und Tash trauert um den Verlust ihres einzigen Freundes. Zusammen konnten sie nur knapp auf das Nördliche Plateau in ein unerwartetes Versteck flüchten: die geheimnisvollen Tunnel der Dämonenwelt, die ebenfalls voller Gefahren sind. Tash wird von den anderen getrennt und entdeckt in den Tunneln ein Geheimnis, das den Krieg entscheiden könnte – wenn sie Catherine rechtzeitig erreicht …

Meine Meinung:

Wie auch schon Band 1 konnte mich dieses Buch komplett überzeugen! Auch hier gab es Kapitel aus der Sicht der fünf Hauptcharaktere und sogar eines aus der Sicht meines geliebten Prinzen Tzsayn. Wie auch schon im vorherigen Band waren die Handlungen nicht immer vorhersehbar und absolut spannend zu lesen.

Die mutige (und vor allem junge) Tash ist immer noch mein liebster Charakter und konnte mich auch in diesem Band wieder um den Finger wickeln. Ihr Abenteuer in der Dämonenwelt ging unter die Haut und bei einigen Stelle habe ich doch tatsächlich vergessen zu Atmen, da mich die Handlung so sehr schockiert hat. Die Idee hinter der Dämonenwelt ist originell, genau wie auch ihre Bewohner und der Ort, an dem und wie sie leben.

Die Geschichte von Edyon und March stellt den Leser auch in eine schwierige Situation. Während Edyon sich mit seiner verbrecherischen Vergangenheit auseinandersetzen muss, spinnt der letzte Abask sein Lügenkonstrukt immer weiter. Mit Liebe und Schuld hangelt sich die Verbindung der beiden empor und die Auflösung hat mir das Herz zerbrochen, aber es auch wieder zusammengesetzt.

Catherine ist ein spannender Charakter, der die Emanzipation (ich nenne es aus gewissen Gründen nicht Feminismus) im Königreich weiter einbringen und festsetzen will. Mit strategischen Zügen und einiger Hilfe schafft sie es auch das Volk und auch einige Adelsleute von sich zu überzeugen.

Allerdings gefällt mir ihre verbotene Liebe zu Ambrose noch immer nicht. Auch wenn ich ein Verfechter von wahrer Liebe bin, ist es zu den Zeiten waghalsig und verrückt eine solche Beziehung zu führen und unmöglich diese geheim zu halten. Darüber sind sich beide auch im Klaren und dennoch handeln sie unvernünftig und indiskret.

Wieder bin ich durch den tollen Schreibstil nur so durch die Seiten geflogen, habe mitgetrauert, gelacht, geweint und die gleichen Schmerzen und Gefühle gespürt. Da der letzte Band dieser Trilogie vermutlich noch auf sich warten lassen wird, bis er auf Deutsch erscheint, werde ich mir Band 3 vorerst auf Englisch kaufen.

Gelesen vom 09.07.2020 bis 13.07.2020

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Rezension “Kingdom of Smoke – Die Verschwörung von Brigant”

Produktinformationen:

  • Autorin: Sally Green
  • Originaltitel: The Smoke Thieves
  • Band 1
  • Seitenanzahl: 544 Seiten
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • ISBN: 978-3423762632
  • Preis: 18,95€ (Gebundene Ausgabe), 16,99€ (eBook), 11,99€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Prinzessin Catherine bereitet sich in Brigant auf ihre Hochzeit mit einem Mann vor, den sie nie getroffen hat.

Ambrose, dem Leibgardisten, der heimlich in die Prinzessin verliebt ist, droht unterdessen das Henkersschwert.

In Calidor ist der Diener March auf Rache an dem Mann aus, der für den Untergang seines Volkes verantwortlich ist.

Edyon wird in Pitoria von seiner unbekannten Vergangenheit eingeholt.

Und auf dem Nördlichen Plateau macht die junge Dämonenjägerin Tash eine mysteriöse Entdeckung.

Die Leben dieser fünf jungen Menschen werden untrennbar miteinander verknüpft. Ihren Ländern droht Schlimmeres als der nahende Krieg und in ihren Händen ruht das Schicksal ihrer Welt…

Meine Meinung:

Kingdom of Smoke ist mein bisheriges Jahreshighlight! Schon in der Buchhandlung hat mir eine Verkäuferin gesagt, dass sie zwar noch nicht mit dem Buch durch ist, ihr bisher aber vor allem die Charaktere gefallen. Nach dem Lesen dieser Geschichte weiß ich jetzt auf jeden Fall, dass ich mir noch weitere Buchtipps von ihr holen werde!

Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, dachte ich mir, dass ich auch schon einmal so eine ähnliche Buchidee hatte, weshalb mir klar war, dass ich dieses Buch kaufen würde. Auch die Aufmachung ist ein Hingucker. Das Buch ist auch unter dem Schutzumschlag bedruckt und der Schutzumschlag beinhaltet eine große Landkarte. Ich bin ein Fan von Büchern, die aus mehreren Perspektiven geschrieben werden. Dadurch hat man einfach mehr Einsicht in die Handlungen und es erzeugt mehr Spannung. Auch schön fand ich an dem Buch, dass die Kapitel nicht allzu lang waren und man so oft mal eine Pause einlegen konnte – obwohl ich das Buch auch gut und gerne in einem Rutsch durchgelesen hätte.

Ich wünsche mir für den zweiten Teil, dass etwas längere Kapitel aus Tashs Sicht kommen! Ich habe die junge Dämonenjägerin wirklich sehr gemocht und ihre sture Art und ihre Liebe zu schönen Schuhen teile ich nur zu gerne mit ihr. Nach all ihren Abenteuern vergisst man sehr leicht, dass sie erst 13 Jahre alt ist, was einem allerdings am Ende des Buches schmerzlich bewusst wird. Trotz ihres Alters hat sie eine starke Persönlichkeit und eine klare, eigene Meinung.

Aber vor allem die Geschichte um Edyon und March ist für mich spannend zu lesen. Bei deren Kapitel konnte ich nie aufhören. Während Edyon auf mich wie ein kleiner Welpe wirkt, hat er doch sehr viel im Kopf. Wäre da nur nicht seine Naivität … Er ist mir durch seine Moral und seine Handlungen wirklich im Gedächtnis geblieben und ich habe Angst um seine weitere Reise.

March war anfangs noch der unterwürfige Diener, der alles mit sich hat machen lassen. Durch etwas Manipulation wurde er dann zum Verräter. Nur für wen? Auch er ist ein authentischer Charakter und trotz der vielen Kapitel aus seiner Sicht kann ich ihn immer noch nicht ganz einschätzen. Ich hoffe nur er geht den richtigen Weg.

Prinzessin Cathrine war anfangs ein etwas klischeehaftes Bild. Sie wurde von ihren männlichen Verwandten unterdruckt, ist heimlich in jemanden verliebt und will sich aber selbst behaupten. Doch im Laufe der Geschichte hat sie sich mit Hilfe ihrer Mutter sehr weiterentwickelt und ihre Veränderung war interessant zu beobachten. Ihr Einmarsch in Pitoria war nicht vorherzusehen und ich hatte oftmals ein “Nein, das hat sie nicht getan!” im Kopf. Ich glaube auch, dass sie mit Prinz Tzsayn (dessen Name ich wirklich nicht aussprechen kann) eine super Wahl treffen würde.

Ambrose ist ein loyaler und ritterlicher Held, der nicht nur Cathrines Herz im Sturm erobert hat. Und obwohl er oftmals sehr leichtsinnige Fehler begangen hat, zeigt dies, dass man nicht immer perfekt sein kann. Trotz seiner Unverfrorenheit kommt auch bei ihm seine verletzliche Seite zum Vorschein, die mich persönlich sehr berührt hat. Durch seine Fehler hat er wichtige Personen in Gefahr gebracht und so einige Verluste verkraften müssen.

Ich finde es gut wie sich (einige) der Protagonisten nicht kannten und sich bis zum Ende hin erst kennenlernten. Das Buch ist logisch aufgebaut, hat von Anfang an einen Spannungsbogen und überrascht mit unvorhersehbaren Handlungen. Lest es, liebt es und holt euch ganz schnell den zweiten Band.

Gelesen vom 22.06.2020 bis 27.06.2020

Bewertung: 5 von 5 Sterne