Lesemonat September

Diesen Monat habe ich fünf Bücher gelesen, denen ich eine Durchschnittsbewertung von 3,8 Sternen gegeben habe. Insgesamt habe ich somit 1,896 Seiten gelesen.

Top of the month: Insel

Flop of the month: –

Sexy Security: Glühendes Feuer – J. Kenner

4 Sterne | 320 Seiten

Link zur Rezension: https://www.readingwithsimi.de/2020/09/16/rezension-sexy-security-gluehendes-feuer/

Auch hier erwartet den Leser ein Buch voller Action und einer herzzerreißenden Liebesgeschichte. Ich muss gestehen, dass ich Band 2 sogar noch besser finde als den ersten. Dennys und Masons Geschichte ging mir unter die Haut und die kleinen Rätsel, die sie sich stellten, waren interessant mitzuraten.

Insel – Ragnar Jónasson

5 Sterne | 384 Seiten

Link zur Rezension: https://www.readingwithsimi.de/2020/10/18/rezension-insel/

Wow wow wow! Nachdem Band 1 mich schon vollends überzeugt hat, finde ich diesen Teil genauso toll! Die Geschichte war durchgehend spannend, die Charaktere authentisch und Huldas familiäre Vergangenheit brachte eine Art Zuneigung hervor.

Consequences: Buch 1 – Aleatha Romig

3 Sterne | 456 Seiten

Link zur Rezension: https://www.readingwithsimi.de/2020/11/01/rezension-consequences-buch-1/

Leider konnte mich das Buch nur am Anfang und am Ende überzeugen. Claire ist ein unglaublich vertrauter Charakter, aber für Anthony hatte ich leider keine Seite lang irgendeine Form von Sympathie. Glücklicherweise wurde es gegen Ende hin noch einmal interessant und einige Fragen wurden aufgeklärt.

Auris – Vincent Kliesch

4 Sterne | 352 Seiten

Link zur Rezension: https://www.readingwithsimi.de/2020/11/02/rezension-auris/

Forensischer Phonetiker bei der Polizei zu sein hört sich unglaublich spannend an; eine True-Crime-Podcasterin beim Recherchieren zu begleiten ebenso. Das doch sehr unterschiedliche Paare harmoniert super miteinander und der gemeinsame Fall hat mich das Buch nicht aus der Hand legen lassen.

Der letzte Wunsch – Andrzej Sapkowski

3 Sterne | 384 Seiten

Link zur Rezension: https://www.readingwithsimi.de/2020/11/06/rezension-der-letzte-wunsch/

Ich muss leider sagen, dass es gedauert hat bis ich mich an den Schreibstil und an die Geschichte an sich gewohnt habe. Vor allem die Namen und Orte haben mich verwirrt. Aber dennoch wurde es dann zum Ende hin richtig spannend und aufregend, weshalb ich mich auf die folgenden Teile freue!

Lesemonat August

Diesen Monat habe ich vier Bücher gelesen, denen ich eine Durchschnittsbewertung von 4 Sternen gegeben habe. Insgesamt habe ich somit 2.176 Seiten gelesen.

Top of the month: Nevernight – Das Spiel

Flop of the month: –

Nevernight: Das Spiel – Jay Kristoff

5 Sterne | 704 Seiten

Link zur Rezension: https://www.readingwithsimi.de/2020/08/13/rezension-nevernight-das-spiel/

Ein wirklich grandioser zweiter Teil, wobei mir das Setting nicht ganz so gut gefallen hat wie bei Band 1. Aber dennoch hatte ich vor allem in diesem Teil sehr große Angst um unsere Protagonistin. Die Szenen waren blutig und spannend und vor allem der Schluss endete grausam, sodass gleich weitergelesen werden musste.

Nevernight: Die Rache – Jay Kristoff

4,5 Sterne | 784 Seiten

Link zur Rezension: https://www.readingwithsimi.de/2020/11/01/rezension-nevernight-die-rache/

Nachdem ich Teil 2 gelesen habe, musste ich das Ende unbedingt erfahren. Tatsächlich fand ich diesen Teil am schwächsten, da es so ein großes Thema gab, das mich merklich gestört hat. Und nicht nur an einer Stelle. Nichtsdestotrotz werde ich Mia und ihre Welt unglaublich vermissen und kann jedem diese Reihe ans Herz legen!

Sexy Security: Betörendes Feuer – J. Kenner

4 Sterne | 320 Seiten

Link zur Rezension: https://www.readingwithsimi.de/2020/08/19/rezension-sexy-security-betoerendes-feuer/

Nachdem ich einen Erotikroman erwartet hatte, war ich schon etwas erstaunt darüber, dass ich von der Autorin in eine James-Bond-Welt hineingezogen wurde – im positiven Sinne natürlich! Obwohl es im Prinzip um eine Liebesgeschichte geht, bietet das Buch zudem Spannung, Action und auch viel Bezug auf Familie und Freunde.

Wie die Luft zum Atmen – Brittainy C. Cherry

4 Sterne | 368 Seiten

Link zur Rezension: https://www.readingwithsimi.de/2020/10/18/rezension-wie-die-luft-zum-atmen/

So unglaublich schön wie beim ersten Mal! Wer mich kennt weiß, dass ich kein großer Fan von Liebesgeschichten bin, aber diese Reihe hat es mir wirklich angetan. Auch wenn viele Szenen überspitzt und sehr naiv dargestellt werden, überzeugt dieses Buch mit Tiefe, Trauer und generell Gefühlen. Ich habe mit den Protagonisten mitgelitten, gelacht und wüste Beschimpfungen ausgestoßen, war also mitten in der Geschichte drin.

Rezension “Auris”

Produktinformationen:

  • Autor: Vincent Kliesch
  • Seitenanzahl: 352 Seiten
  • Verlag: Droemer Knaur
  • ISBN: 978-3426307182
  • Preis: 12,99€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook)

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Klappentext:

Sie ist jung. Sie glaubt an die Wahrheit. Ein tödlicher Fehler? Rasant und ungewöhnlich: Thriller-Spannung aus der Zusammenarbeit zweier Bestseller-Autoren! Vincent Kliesch schrieb diesen Roman nach einer Idee von Sebastian Fitzek. Die kleinste Abweichung im Klang einer Stimme genügt dem berühmten forensischen Phonetiker Matthias Hegel, um Wahrheit von Lüge zu unterscheiden. Zahlreiche Kriminelle konnten mit seiner Hilfe bereits überführt werden. Hat der Berliner Forensiker nun selbst gelogen? Allzu freimütig scheint sein Geständnis, eine Obdachlose in einem heftigen Streit ermordet zu haben. Die True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge, darauf spezialisiert, unschuldig Verurteilte zu rehabilitieren, will unbedingt die Wahrheit herausfinden. Doch als sie zu tief in Hegels Fall gräbt, bringt sie nicht nur sich selbst in größte Gefahr … Der Start einer neuen Thriller-Reihe von Vincent Kliesch und Sebastian Fitzek – rund um die junge True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge und das faszinierende Thema forensische Phonetik.

Meine Meinung:

Auris ist mein erstes Buch des Autors und durch Fitzeks Mitarbeit war ich schon gespannt auf Kliesch. Die ersten Kapitel haben mich schon sehr an Fitzeks‘ erinnert, was sich allerdings schnell änderte.

Jula hat eine sehr schwere Vergangenheit, deren Konsequenzen sie auch heute noch plagen. Nichtsdestotrotz hält es sie nicht davon ab, einen True-Crime-Podcast zu machen. Was mich persönlich auch sehr angesprochen hat, da ich diese sehr gerne höre. Auch Matthias Hegel, der forensischer Phonetiker ist, war von Anfang an ein spannender Charakter. Trotz seiner Arbeit bei der Polizei soll er eine Obdachlose umgebracht haben. Diese Tatsache bringt Jula und Matthias zusammen.

Hegel ist ein wirklich nahezu perfekter Mensch, der durch diese Tatsache leicht unsympathisch rüberkommt. Seine Hochnäsigkeit hat mich tatsächlich teilweise gestört und dennoch wollte ich unbedingt mehr über seine Geschichte erfahren.

Jula hingegen war eine einfache Person, die authentisch und nachvollziehbar rüberkommt. Ich konnte mich als Leser gut mit ihr identifizieren und ihre Taten und Reaktionen waren nachvollziehbar. Auch ihren Halbbruder hab ich sehr gemocht, auch wenn er einen etwas ungewöhnlichen Charakterzug für einen (Neben)Protagonisten hat.

Die Geschichte an sich war durchgehend spannend und hatte an keiner Stelle eine langweilige Szene. Viele Kleinigkeiten waren wichtig und die Tat war logisch durchdacht.

Ich bin jetzt schon sehr gespannt auf die kommenden Bände und hoffe natürlich, dass sie genau so gut werden! 

Gelesen vom 26.09.2020 bis 30.09.2020

Bewertung: 4 von 5 Sterne

Rezension “Consequences – Buch 1”

Produktinformationen:

  • Autorin: Aleatha Romig
  • Originaltitel: Consequences – Consequences #1
  • Seitenanzahl: 640 Seiten
  • Verlag: Festa Verlag
  • ISBN: 978-3865526939
  • Preis: 14,99€ (Taschenbuch), 4,99€ (eBook)

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Beim Verlag

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Klappentext:

Halte dich an die Regeln, um zu überleben!

Claire Nichols wacht in einem fremden Bett in einer luxuriösen Villa auf. Sie kann sich nicht daran erinnern, wie sie dorthin kam.
Doch der Schrecken beginnt erst: Sie ist in die grausamen Hände eines Entführers geraten – und gilt jetzt als sein Eigentum.
Anthony Rawlings mag der Welt als gutaussehender, freundlicher Geschäftsmann erscheinen, aber Claire muss erleben, dass er ein gnadenloser Mann ist, der keine Fehler toleriert. Jeder Aspekt in ihrem neuen Leben hängt nun von den strengen Regeln ihres Peinigers ab. Und jede Entscheidung hat Konsequenzen für Claire …

Meine Meinung:

Mich hat ja bisher wirklich noch kein Festa-Buch enttäuscht, aber dieses war schon nah dran. Es fing mit einer ‘normalen’ Entführungsszene an und war anfangs auch sehr vielversprechend.

Ich fand es wirklich gut, dass die sexuellen Szenen nicht zu sehr beschrieben wurden und man trotzdem Claires Leid erkennen konnte. Der Grund ihrer Entführung und warum sie bei ihrem Entführer bleiben muss, war mir wirklich viel zu undurchsichtig und einfach nur lächerlich. Ich wäre bei der erstbesten Gelegenheit geflohen. Auch die Bediensteten waren keine große Hilfe, was ich aber nicht schlimm finde.

Claires und Anthonys Geschichte zu beobachten, war anfangs wirklich schwierig und es hat gedauert bis ich in das Buch hineinkam. Tony war mir auch bis zum Schluss – und vor allem da – super unsympathisch und auch unangenehm. Es gab wirklich oft Momente, an denen ich nur den Kopf schütteln konnte über Claires Entscheidungen und Gedanken.

Selbst in den Szenen, in denen er liebevoll und wirklich hinreißend war, konnte ich den reichen Mann nicht ausstehen. Leider ging es Claire dabei ganz anders. Ihre neuen Freiheiten lenken sie ab und auch die immer wiederkehrenden Strafen verwischten das Bild von einem liebenswürdigen Mann nicht.

Allerdings muss ich wirklich sagen, dass ich im Laufe des Buches immer mehr merkte, wie die Personen absichtlich so gestrickt wurden und wie raffiniert die Autorin dabei vorgegangen ist. Auch die Nebencharaktere, seien es Claires Verwandtschaft oder Anthonys Freunde, sind mir sehr ans Herz gewachsen und ihre Ratschläge und Gefühle konnte ich 1:1 nachfühlen.

Während zwischendurch immer wieder neue (verhängnisvolle) Situationen zwischen Claire und Tony entstanden, hat mich vor allem das Ende mitgerissen. Eigentlich wollte ich die weiteren Bände gar nicht mehr lesen, aber der Schluss hat mich dann doch sehr überrascht. Alles wurde aufgelöst und gleichzeitig noch einmal richtig spannend gemacht, weshalb ich auch die weiteren zwei Teile wohl lesen werde.

Gelesen vom 20.09.2020 bis 24.09.2020

Bewertung: 3 von 5 Sterne

Rezension “Nevernight – Die Rache”

Produktinformationen:

  • Autor: Jay Kristoff
  • Originaltitel: Darkdawn
  • Seitenanzahl: 784 Seiten
  • Verlag: FISCHER Tor
  • ISBN: 978-3596703586
  • Preis: 24,99€ (Gebundene Ausgabe), 22,99€ (eBook)

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Klappentext:

Die Großen Spiele enden mit dem kühnsten Mord in der Geschichte der itreyanischen Republik – nur leider erwischt es den falschen. Der Konsul Julius Scaeva überlebt das Attentat, und seine Macht im Staat ist nun beinahe grenzenlos. Genauso wie sein Hass auf Mia Corvere.

Gejagt von den Assassinen der Roten Kirche und den Soldaten der itreyanischen Republik bricht Mia zu ihrer letzten großen Reise auf, um das Geheimnis ihrer Herkunft zu lüften und herauszufinden, wie sie Scaeva besiegen kann. Doch sie muss sich beeilen, denn das nächste Wahrdunkel naht, und Nacht fällt über die Republik.

Meine Meinung:

Ein letztes Mal zurück in diese fantastisch ausgearbeitete Welt und dabei all den Schmerz spüren wie auch in den Bänden davor. Das zumindest habe ich mir erhofft. Doch leider muss ich sagen, dass mich an diesem Band zwei Sachen wirklich sehr gestört haben. Nichtsdestotrotz habe ich dem Buch dennoch 4,5 Sterne gegeben.

Zum Einen war da die Sache mit dem „Love Interest“. Ich bin kein großer Fan von Dreiecksbeziehungen wie es sie hier in diesem Buch gegeben hat, zudem muss ich noch anmerken, dass in den ersten beiden Bänden das Thema Liebe nur in geringen Teilen angesprochen wurde, weshalb es mich etwas gestört hat, dass es hier hauptsächlich deswegen Drama gab. Für mich hätte es gereicht nur kurz etwas zu der Entwicklung bestimmter Beziehungen zu hören, als dass auf einmal jeder seinen idealen Partner finden musste.

Ein weiterer Punkt, den ich nicht so toll fand, war das Ende. Es war schon von Band 1 an klar, was passieren wird, weshalb ich das Ende nicht gerade schockierend oder gar unvorhersehbar fand. Es war halt das Ende, es war ok, aber mehr auch nicht. Man hat es halt einfach hingenommen und das hat mich nach so einer wunderbaren Entwicklung dann gestört. Ich hätte zumindest noch mit einer unerwarteten Sache gerechnet.

Aber um das Buch nicht ganz so schlecht zu reden, hat es natürlich auch seine positiven Seiten. Wie auch in den vorherigen Bände mochte ich die Buchseiten sehr und vor allem hier gab es eine wirklich unerwartete Auflösung.

Doch auch der Rest, was Mias Bestimmung war und wie alles miteinander zusammenhängt, war schlüssig und unvorhersehbar. Die Konflikte waren gut ausgearbeitet, raffiniert und spannend zu lesen.

Bis auf das Drama des Love Interest mochte ich auch die weiteren Charaktere sehr und auch in diesem Buch sind wir vielen neuen Freunden und Feinden (wieder)begegnet. Die Personen waren authentisch und alle unterschiedlich und haben dennoch harmoniert.

Auch in diesem Band habe ich viel getrauert, aber auch gelacht, war schockiert und habe gehasst. Diese Reihe ist voller Gefühle und Spannung. Eine absolute Leseempfehlung und ich kann zu 100% sagen, dass ich diese Welt vermissen werde.

Gelesen vom 07.08.2020 bis 13.08.2020

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Rezension “Bis ans Ende der Geschichte”

Rezensionsexemplar

Produktinformationen:

  • Autorin: Jodi Picoult
  • Originaltitel: The Storyteller
  • Seitenanzahl: 576 Seiten
  • Verlag: Penguin Verlag
  • ISBN: 978-3328100515
  • Preis: 10,00€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook), 9,99€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Sage Singer ist eine junge, leidenschaftliche Bäckerin. Als sie den allseits beliebten pensionierten Lehrer Josef Weber kennenlernt, entwickelt sich trotz des großen Altersunterschieds eine enge Freundschaft zwischen ihnen. Doch als Josef ihr eines Tages ein lange vergrabenes, schreckliches Geheimnis verrät, bittet er Sage um einen schwerwiegenden Gefallen. Wenn sie einwilligt, hat das allerdings nicht nur moralische, sondern auch gesetzliche Konsequenzen. Sage steht vor einem Dilemma. Denn wo verläuft die Grenze zwischen Hilfe und einem Vergehen, Strafe und Gerechtigkeit, Vergebung und Gnade?

Meine Meinung:

Vorab noch einmal vielen Dank an den Penguin Verlag, dass ich dieses Buch rezensieren durfte!

Kann Spoiler enthalten!

Ich sage das nicht gerne, aber dieses Buch sollte eine Schullektüre sein. Es geht hierum den zweiten Weltkrieg und seine ‘Nachwirkungen’ und ich bin immer noch sprachlos!

Egal wie vorbereitet ich auf Frau Picoults Geschichten bin, sie schockieren mich jedes mal aufs Neue. Teils positiv, teils negativ, aber vor allem bereiten sie mir ein totales Gefühlschaos. Die Personen sind alle realistisch gestaltet und durch die Erzählweise fühlt man direkt mit ihnen. Man steckt also mittendrin in dem Schlamassel und setzt sich damit selbst mit ethischen Hintergründen und Moral auseinander.

Auch in dieser Geschichte wusste ich nicht recht wie ich mit der Handlung umgehen sollte und war so ratlos wie die Protagonistin Sage.

Ich muss als einzigen Makel anführen, dass mich die vielen Perspektivenwechsel teilweise etwas gestört haben. Ich bin kein großer Freund von zu vielen Erzählsichten, weshalb vor allem vier Personen und ein ‘Märchen’ etwas zu viel für mich waren.

Was ich dennoch schön fand war, dass diese Perspektivenwechsel durch kursive/fette Schrift oder Schriftarten noch einmal unterschieden wurden.
Wäre dieses Buch nicht so überaus anspruchsvoll, dann hätte ich es sicherlich innerhalb einiger Tage verschlungen, aber ich musste das Ganze Stück für Stück verdauen.

Auch fand ich es (ein weiteres Mal) bemerkenswert wie es Frau Picoult gelang einen roten Faden durch das ganze Durcheinander zu bringen. Jede Seite war wichtig für das Ende und den kompletten Ausgang. Jede Figur spielte eine Rolle, die man nicht außen vor lassen durfte und ihren Zweck erfüllte.

Ich muss sagen, dass Frau Picoult mich mit jedem Buch mehr in den Bann zieht und ich noch Wochen über ihre Bücher nachdenke. Ich kann nur sagen, dass ich auch dieses Buch hier weiterempfehle! Es ist keine leichte Lektüre und vor allem kein kleiner Zeitvertreib, doch eine Geschichte, die gelesen werden sollte!

Gelesen vom 03.02.2018 bis 24.02.2018

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Rezension “Insel”

Rezensionsexemplar

Produktinformationen:

  • Autor: Ragnar Jónasson
  • Originaltitel : DRUNGI
  • Seitenanzahl: 384 Seiten
  • Verlag: btb Verlag
  • ISBN : 978-3442758616
  • Preis: 15€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook); 9,95€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Vier Freunde auf einer entlegenen Insel, aber nur drei kehren zurück.

Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, ist auf dem Höhepunkt ihrer Karriere und wird zu einer abgelegenen Insel geschickt. Was ist dort in dem Haus geschehen, das von der Bevölkerung als das isolierteste Haus Islands bezeichnet wird? Huldas Ermittlungen kreuzen Vergangenheit und Gegenwart – und plötzlich ist sie einem Mörder auf der Spur, der möglicherweise nicht nur ein Leben auf dem Gewissen hat …

Meine Meinung:

Vorab vielen Dank an den btb Verlag und das Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!

Wieder ein grandioser Thriller von Jónasson, der mich absolut in den Bann gezogen hat. Ich war wirklich gespannt, wie der Autor wohl dieses Buch schreiben würde, da sich diese Buchreihe ja rückwärts abspielt und man das Ende ja eigentlich schon kennt.

Umso spannender war es dann, als man gleich am Anfang den Mord schon fast mitbekam. Der Verdächtige wurde geschnappt, verhört, verurteilt und brachte sich dann aber doch selbst um – was seine Schuld nur noch bestätigte. Doch so leicht war es nicht, wie Hulda schließlich rausfand.

Dagurs Familie wurde durch diese Tat komplett zerstört. Er hat dabei nicht nur seine Schwester verloren, sondern auch seine Eltern. Umso erstaunter war er dann auch, als Benedikt ihn 10 Jahre später zu einem Ausflug mit der alten Clique einlud.

Doch auch dieser endet als Horror für drei der Mitglieder – denn einer von ihnen verunglückt. Zumindest dem ersten Anschein nach. Hulda klärt dabei nicht nur ein, sondern sogar zwei Verbrechen auf. Sie alle erscheinen schuldig, was es dem Leser schwer macht, eine einzelne Person zu verdächtigen. Nach und nach kommen mehr Geheimnisse ans Licht und immer mehr wird deutlich wie nah sich beide Morde liegen.

Währenddessen geht Hulda allerdings auch noch einer privateren Spur nach: sie versucht in Amerika ihren Vater zu finden. Nachdem ihre Tochter und ihr Mann verstorben sind, versucht sie zumindest mehr über ihre Vergangenheit herauszufinden.

Ein Buch voller Tiefgang, Grausamkeit und vor allem Familie, das unheimlich und mitfühlend zugleich ist. Ich bin gespannt wie weit uns der letzte Teil in Huldas Vergangenheit wirft!

Gelesen am 18. September

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Rezension “Wie die Luft zum Atmen”

Produktinformationen:

  • Autorin: Brittainy C. Cherry
  • Originaltitel : The Air he breathes
  • Seitenanzahl : 368 Seiten
  • Verlag: LYX
  • ISBN : 978-3736303188
  • Preis: 14,00€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook)

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Klappentext:

Er küsste mich, als würde er ertrinken. Er küsste mich, als wäre ich für ihn, wie die Luft zum Atmen

Alle hatten mich vor Tristan Cole gewarnt, mich angefleht, ihm aus dem Weg zu gehen. “Er ist ein Monster, er ist verrückt, und er ist tief verletzt, Liz”, hatten sie gesagt. “Er ist nichts als die hässlichen Narben seiner Vergangenheit.” Doch was sie alle ignorierten, war die Tatsache, dass auch ich ein bisschen verrückt und tief verletzt war, dass auch ich Narben hatte. Und keiner von ihnen bemerkte, dass ich an Tristans Seite endlich wieder atmen konnte. Denn nicht zu vergessen, wie man atmete, das war das Schwierigste, wenn man ohne die Menschen leben musste, die man von ganzem Herzen liebte.

Meine Meinung:

Da ich es schon nicht beim Lesen des ersten Males geschafft habe, eine Rezension zu schreiben, folgt diese jetzt auf mein Reread. Doch auch schon damals war ich kein allzu großer Freund von New Adult-Romanen, weshalb es wirklich erfrischend ist, reifere Protagonisten zu haben.

In diesem Buch geht es vor allem um das Thema Verlust und ich muss sagen, dass ich mit all den Personen mitgefiebert habe. Der Schreibstil war sehr flüssig und einfach zu lesen, weshalb man nur so über die Seiten geflogen ist. Dennoch wurde viel beschrieben und Situationen anschaulich erklärt.

Man merkte gleich am Anfang, dass Elisabeth eine gebrochene Frau ist, was man ihr auch gar nicht verübeln kann. Zusammen mit ihrer zuckersüßen Tochter versucht sie die Vergangenheit zu überwinden und in ihrer alten Heimat neu anzufangen.

Verständlicherweise wird sie dort von den äußerst nervigen und neugierigen Nachbarn immer wieder daran erinnert, was mir persönlich auch sehr auf den Wecker gehen würde. Eine große Hilfe sind allerdings Matty, der ihr einen Teilzeitjob in seinem Restaurant anbietet und ihre beste Freundin, die absolut kein Blatt vor den Mund nimmt.

Aber bevor sie ihre alten Freunde wiedersieht, macht sie die Bekanntschaft mit Tristan Cole. Dem Mann, dem sie laut ihrer Nachbarn lieber aus dem Weg gehen sollte. Und dennoch wird sie wie magisch von ihm angezogen. Ob es daran liegt, dass er in einem Zauberschnickschnackladen arbeitet, lass ich mal so stehen.
Tristan kommt sehr unsympathisch und abweisend rüber, doch auch seine Fassade fängt bei LIz das bröckeln an. Seine Vergangenheit war noch einmal schlimmer als die von Liz, weshalb ich seine Entscheidungen (fast) immer nachvollziehen konnte.

Die beiden hatten generell sehr schöne, herzzerreisende und auch witzige Szenen, in denen ich immer mitfiebern konnte. Auch hier gab es an einigen Stellen etwas viel Drama und auf manche Sachen wurde viel zu übertrieben reagiert. Aber ihre Annährung war so schön mitzuverfolgen und hat mich diese Kleinigkeiten ausblenden lassen.

Einzig der Schluss mit den fast schon Thriller-Elementen, hätte nicht ganz so dramatisch aufgebaut werden müssen.

Eine wirkliche schöne Liebesgeschichte, die selbst mich überzeugen konnte. Ich freue mich auch die weiteren Bücher der Reihe noch einmal zu rereaden!

Gelesen am 26.01.2018

Reread vom 26.08.2020 bis 31.08.2020

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Rezension “Someone New”

Produktinformationen:

  • Autorin: Laura Kneidl
  • Seitenanzahl: 544 Seiten
  • Verlag: LYX
  • ISBN: 978-3736308299
  • Preis: 12,90€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook), 11,99€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Ich mache mir ständig Gedanken darum, was andere Menschen von mir denken. Wen sie in mir sehen. Aber nicht bei dir. Bei dir kann ich ganz ich selbst sein.

Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich, vor allem, weil Julian kühl und abweisend zu ihr ist und ihr nicht mal die Gelegenheit gibt, sich zu entschuldigen. Doch gleichzeitig fasziniert Micah seine undurchdringliche Art, und sie will ihn unbedingt näher kennenlernen. Dabei findet sie heraus, dass Julian nicht nur sie, sondern alle Menschen auf Abstand hält. Denn er hat ein Geheimnis, das die Art, wie sie ihn sieht, für immer verändern könnte …

Meine Meinung:

Eines vorweg: Diese Rezension wird Spoiler enthalten. Wer das Buch also noch nicht gelesen hat, sollte sich meine Meinung darüber nicht durchlesen.

Laura macht schon seit Ewigkeiten auf Instagram auf Diversity aufmerksam, was ich an sich ja gut finde. Da sie dieses Buch hier vor Erscheinung als besonders dargestellt hat, war mir auch klar, dass dieses Thema darin vorhanden ist, was ich auch gut finde. ABER: Das war mir alles viel zu viel! Die Teenie-Mutter, der schwule Bruder, die muslimische Freundin, der dunkelhäutige Freund und und und. Das so etwas angesprochen wird, ist vollkommen ok, aber das alles auszuschweifen und deutlich zu machen, war mir dann doch etwas zu viel und vor allem zu gewollt.

Micah kam mir anfangs noch wie ein selbstbewusster Charakter rüber, der ordentlich Mumm hat und vor nichts zurückschreckt, was auch ihre Handlungen zeigen. Allerdings wurde sie mir im Laufe des Buches zu aufdringlich und zu nervig. Julian hingegen hatte mit seinem miesepetrigem Verhalten am Anfang erstmal einen zwielichtigen Eindruck auf mich gemacht, hat sich danach aber absolut ins Positive verbessert.

Sein Geheimnis, das er versucht zu verbergen, ist ein wichtiges Thema und hätte mir ausführlich beschrieben hierzu völlig gereicht. Da waren mir die Nebencharaktere wie schon geschrieben, zu viel. Julian ist ein interessanter und mutiger Charakter, dessen Geschichte emotional und berührend ist. Es war spannend seine Entwicklung zu beobachten und wie er sich Micah gegenüber öffnete.

Und dann gab es da noch die Sache mit Micah verschwundenem Bruder: Dadurch, dass seine Eltern seine Sexualität nicht akzeptierten, haut er von Zuhause ab und Micah geht ihm nach, um ihn zu suchen. Das brachte zum Einen Spannung in das Buch, welche allerdings gar nicht nötig gewesen wäre. Zum Andere verstehe ich hierbei immer noch nicht so ganz, weshalb er sich auch vor seiner rebellischen Schwester versteckt.

Gelesen vom 11.02.2019 bis 13.02.2019

Bewertung: 3,5 von 5 Sterne

Rezension “Sexy Security: Glühendes Feuer”

Produktinformationen:

  • Autorin: J. Kenner
  • Originaltitel : BROKEN WITH YOU: Stark Security #2
  • Seitenanzahl: 320 Seiten
  • Verlag: Diana Verlag
  • ISBN: 978-3453360280
  • Preis: 9,99€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook)

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Klappentext:

Denise ist überglücklich mit ihrem Seelenverwandten verheiratet zu sein. Nichts kann sie und Mason auseinanderbringen, auch nicht der Langzeiteinsatz, für den er beruflich unterwegs ist. Als er nach einer missglückten Mission endlich zu ihr zurückkehrt, kann er sich jedoch an nichts mehr erinnern. Alles was er weiß: Er ist ein verdeckter Agent mit wichtigen Informationen für die nationale Sicherheit. Mehr erfährt er nicht, nicht einmal, dass er die schöne Frau, die sein Herz höherschlagen lässt, bereits kennt und sie sogar seine Ehefrau ist.

Denise darf ihm nicht sagen, wer sie ist – oder dass sie sein Kind unter dem Herzen trägt. Eine zarte neue Liebe und verführerische Leidenschaft entwickelt sich zwischen ihnen. Doch als dunkle Mächte versuchen, an die Erinnerung in Masons Kopf heranzukommen, geraten beide in größte Gefahr.

Meine Meinung:

Vorab Danke an das Bloggerportal und den Diana Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!

Nachdem mir die Charaktere aus Band 1 schon gefallen haben, war ich natürlich sehr gespannt auf diesen Teil. Denise durften wir davor ja schon durch Quince kennenlernen und schon da war sie für mich eine Powerfrau. Wie auch im Band davor bestand das Buch aus sehr wenigen (aber dafür guten) Sexszenen, was das Lesen angenehm gemacht hat.

Die Thematik des Gedächtnisverlustes ist sehr schwierig für mich. Es braucht wirklich viel Kompetenz, um es gut zu beschreiben und weder über- noch untertrieben dastehen zu lassen. Ich finde allerdings, dass Kenner hier wirklich gute Arbeit geleistet hat, da ich vollkommen überzeugt wurde.

Der Anfang hat mich etwas an ein Videospiel erinnert, was ich aber nicht mal schlecht finde. Mason, beziehungsweise Jack, ist auf seiner eigenen Selbstfindungstour und vertraut verständlicherweise niemandem. Auch ich ging vorsichtig an alle Mitwirkenden heran und konnte seine Gefühle gut nachvollziehen. Als er dann auf die Stark-Truppe und vor allem Denise stößt, war mein Interesse geweckt.

Ich weiß immer noch nicht so genau, warum Denise ihm nicht sagen durfte, dass er ihr Mann war. Natürlich sollten sie das langsam angehen, aber so eine Information würde ich an Masons Stelle gerne wissen würden. Vor allem, wenn noch dazu falsche Fährten gelegt werden müssen. Das hilft nicht wirklich zu seinem Genesungsprozess bei. Da habe ich die Geheimhaltung des Babys noch eher verstanden.

Dieser wurde allerdings auch von allen gut behandelt und von der Autorin gut beschrieben. Die Verbrecherjagd war dabei allerdings nicht Nebensache. Trotz des Gedächtnisverlustes setzte Mason alles daran seinen Kollegen zu helfen. Was ihm letztendlich auch glückte.

Hier war mir schon relativ bald klar, wer der Übeltäter sein könnte und ich lag dabei richtig. Dieses Ende fand ich etwas überspitzt, obwohl der Plan natürlich logisch war. Hätte es hier etwas weniger Drama gegeben, dann wäre der Schluss weitaus überzeugender gewesen und das Buch hätte einen Stern mehr bekommen.

Ich freue mich jetzt schon sehr auf den letzten Band und hoffe diesen auch so schnell wie möglich lesen zu können!

Gelesen vom 01.09.2020 bis 07.09.2020

Bewertung: 4 von 5 Sterne