Rezension “Abyssus – Der Fluch der Königin”

Rezensionsexemplar

Produktinformationen:

  • Autorin: V. Valmont
  • Band 1
  • Seitenanzahl: 180 Seiten
  • Verlag: TribusVerlag
  • ISBN: 978-3756526604
  • Preis: 9,90€ (Taschenbuch), , 9,99€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Was als Traumurlaub beginnt, entwickelt sich zu einem unheimlichen Abenteuer, als Linda eine geheimnisvolle Schönheit im Meer entdeckt.
Getrieben von ihrer Neugierde, erkundet sie eine abgelegene Höhle und ahnt nicht, dass sich in den unheilvollen Gewölben dunkle Mysterien verbergen.
Lüsterne Kreaturen lauern in den alten Gemäuern und treiben sie an ihre physischen und psychischen Grenzen.
Ist Linda dazu fähig, den Fluch der Königin zu brechen und der Verderbnis zu entfliehen?

Meine Meinung:

Danke an V. Valmont für die Bereitstellung ihres Buches.

Was ein Buch! Zuerst einmal muss ich sagen, dass meine Mama das Päckchen geöffnet hat und, naja, einige Fragezeichen im Kopf hatte. Auch beim Lesen hatte ich immer wieder welche, die allerdings schnell gelöst wurden.

Nachdem ich jetzt schon seit einigen Monaten Alien-Romance lese (und ich mich wenn auch nur ein kleines bisschen dafür schäme), war ich wirklich gespannt auf diese Geschichte. Tentakel sind zwar nicht so meins, aber jeder hat so seine Vorlieben.

Auch Linda findet viel Gefallen in diesem Buch und ich finde es etwas schade, dass sie so wenig beleuchtet wird. Generell fallen die Hintergrundgeschichten der einzelnen Charaktere eher spärlich aus, weshalb ich gerne ein paar Seiten mehr gehabt hätte.

Vor allem zu Beginn des Buches stolpert man von einer intensiven Kuschelszene zur nächsten, was schließlich zu dem Genre gehört, aber tatsächlich hätte ich liebend gerne mehr über die eigentliche Handlung gewusst. Sowohl die Geschichte wie es zu dem Fluch kam als auch die Lösung diesen zu brechen war ausgereift und spannend. Nach dem bösen Cliffhanger bin ich also umso gespannter, ob das Brechen des Fluches gelingen wird.

Was mich an der Geschichte gestört hat und weshalb es zu guten 3,5 Sternen führte, waren zum Einen Grammatik- und Rechtschreibfehler. Ein-zwei würden mich nicht stören, aber beim Lesen ist mir das dann doch aufgefallen, was bei mir persönlich den Lesefluss stört. Der andere Punkt sind Lindas Streitereien mit ihrer Freundin Marleen. Ich fand ihre Streitpunkte oft sehr kindisch und überladen, was es mich hat zweifeln lassen, ob es wirklich zwei Frauen und nicht zwei Mädchen sind.

Am spannendsten fand ich jedoch die mythischen Wesen. Nicht nur ihre sirenenhafte Art Linda zu verführen, sondern auch ihre Beweggründe und Anreize. Auch hier hätte ich gerne zu Peris zwei treuen Begleiterinnen mehr Hintergrundinfos gehabt, aber eventuell erfahren wir auch hier im zweiten Band mehr. Peri allerdings war eine Bombe. Schon am Anfang der Geschichte begegnet uns die mysteriöse Frau und von Seite zu Seite wird ihr Leben spannender.

Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Band und hoffe, dass die Streitereien am besten ganz außer Acht gelassen werden und wir lieber weiter in die Meereswelt eintauchen. Ich bin mir jetzt schon sicher, dass es auch im Folgeband feuchtfröhlich sein wird!

Gelesen vom 25.05.2023 bis 26.05.2023

Bewertung: 4 von 5 Sterne

Rezension “Consequences – Buch 2”

Produktinformationen:

  • Autorin: Aleatha Romig
  • Originaltitel: Truth (Consequences #2)
  • Band 2
  • Seitenanzahl: 416 Seiten
  • Verlag: Festa Verlag
  • ISBN: 978-3865528131

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Leider ist das Buch nicht mehr erhältlich.

Klappentext:

Für die Öffentlichkeit ist Anthony Rawlings der attraktive, einflussreiche Geschäftsmann, der den hinterhältigen Giftanschlag seiner jungen Frau Claire überlebte. Diese sitzt nun in einem Staatsgefängnis und kennt als Einzige die Wahrheit. Es war Tony, der Claire nicht nur entführt, kontrolliert und auf jede körperliche und seelische Art dominiert hat … sondern auch verführte, liebte und sich ihrer schließlich entledigte.

Doch das Netz aus Intrigen und tödlichem Spiel spannt sich weiter als Claire ahnt. Ihr wird eine Schachtel in die Zelle geschickt, deren Inhalt Anthony Rawlings wahre Identität und Skrupellosigkeit enthüllt.

Jede Handlung ist mit einer Konsequenz verbunden und verkettet.

Meine Meinung:

Ok, was war das?
Ich habe etwas ganz anderes erwartet und eine so gute Story gefunden! Nicht nur erfahren wir mehr über Tony, auch in Claires Leben ändert sich einiges.

Zusätzlich versetzt Romig den Leser in eine verzwickte Situation zwischen „Das ist absolut nicht in Ordnung“ und „Ich schmachte diesen Typen an“. Also wirklich eine Achterbahnfahrt der positiven und negativen Gefühle. Und der Schreibstil war wieder erste Klasse, so dass man nur so durch die Seiten flog.

Während Claire im ersten Buch noch ein Mauerblümchen war, konnte man in diesem Band ihre enorme Weiterentwicklung erkennen. Sie ist so sehr über sich selbst hinausgewachsen und dennoch lebt sie im Bezug auf Anthony im Zwiespalt. Zwar psst es zum Charakter und der Geschichte, für mich waren allerdings einige ihrer Ansichten sehr unrealistisch. Damit musste ich teilweise etwas kämpfen.

Während ich Tony im ersten Band gehasst habe wie sonst noch niemanden, erhält man in diesem Teil einen neuen Blickwinkel auf ihn. Wir erhalten einen Einblick in seine Vergangenheit und man versteht zumindest einige seiner Beweggründe. Auch der Umgang mit Claire hat sich verändert – mal positiv, mal negativ.

Dark Romance gab es in diesem Buch recht wenig, dafür dominierte eine düstere, abwechslungsreiche und spannende Stimmung.

In diesem Band ist einfach so viel passiert und ich kann es immer noch gar nicht alles verarbeiten. Ich bin wirklich gespannt auf den nächsten Band und freue mich schon darauf!

Gelesen vom 17.02.2021 bis 20.02.2021

Bewertung: 4 von 5 Sterne

Rezension “Consequences – Buch 1”

Produktinformationen:

  • Autorin: Aleatha Romig
  • Originaltitel: Consequences – Consequences #1
  • Seitenanzahl: 640 Seiten
  • Verlag: Festa Verlag
  • ISBN: 978-3865526939
  • Preis: 14,99€ (Taschenbuch), 4,99€ (eBook)

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Beim Verlag

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Klappentext:

Halte dich an die Regeln, um zu überleben!

Claire Nichols wacht in einem fremden Bett in einer luxuriösen Villa auf. Sie kann sich nicht daran erinnern, wie sie dorthin kam.
Doch der Schrecken beginnt erst: Sie ist in die grausamen Hände eines Entführers geraten – und gilt jetzt als sein Eigentum.
Anthony Rawlings mag der Welt als gutaussehender, freundlicher Geschäftsmann erscheinen, aber Claire muss erleben, dass er ein gnadenloser Mann ist, der keine Fehler toleriert. Jeder Aspekt in ihrem neuen Leben hängt nun von den strengen Regeln ihres Peinigers ab. Und jede Entscheidung hat Konsequenzen für Claire …

Meine Meinung:

Mich hat ja bisher wirklich noch kein Festa-Buch enttäuscht, aber dieses war schon nah dran. Es fing mit einer ‘normalen’ Entführungsszene an und war anfangs auch sehr vielversprechend.

Ich fand es wirklich gut, dass die sexuellen Szenen nicht zu sehr beschrieben wurden und man trotzdem Claires Leid erkennen konnte. Der Grund ihrer Entführung und warum sie bei ihrem Entführer bleiben muss, war mir wirklich viel zu undurchsichtig und einfach nur lächerlich. Ich wäre bei der erstbesten Gelegenheit geflohen. Auch die Bediensteten waren keine große Hilfe, was ich aber nicht schlimm finde.

Claires und Anthonys Geschichte zu beobachten, war anfangs wirklich schwierig und es hat gedauert bis ich in das Buch hineinkam. Tony war mir auch bis zum Schluss – und vor allem da – super unsympathisch und auch unangenehm. Es gab wirklich oft Momente, an denen ich nur den Kopf schütteln konnte über Claires Entscheidungen und Gedanken.

Selbst in den Szenen, in denen er liebevoll und wirklich hinreißend war, konnte ich den reichen Mann nicht ausstehen. Leider ging es Claire dabei ganz anders. Ihre neuen Freiheiten lenken sie ab und auch die immer wiederkehrenden Strafen verwischten das Bild von einem liebenswürdigen Mann nicht.

Allerdings muss ich wirklich sagen, dass ich im Laufe des Buches immer mehr merkte, wie die Personen absichtlich so gestrickt wurden und wie raffiniert die Autorin dabei vorgegangen ist. Auch die Nebencharaktere, seien es Claires Verwandtschaft oder Anthonys Freunde, sind mir sehr ans Herz gewachsen und ihre Ratschläge und Gefühle konnte ich 1:1 nachfühlen.

Während zwischendurch immer wieder neue (verhängnisvolle) Situationen zwischen Claire und Tony entstanden, hat mich vor allem das Ende mitgerissen. Eigentlich wollte ich die weiteren Bände gar nicht mehr lesen, aber der Schluss hat mich dann doch sehr überrascht. Alles wurde aufgelöst und gleichzeitig noch einmal richtig spannend gemacht, weshalb ich auch die weiteren zwei Teile wohl lesen werde.

Gelesen vom 20.09.2020 bis 24.09.2020

Bewertung: 3 von 5 Sterne

Rezension “Fire Queen”

Rezensionsexemplar

Produktinformationen:

  • Autorin: Vanessa Sangue
  • Seitenanzahl: 320 Seiten
  • Verlag: LYX
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 978-3736306172
  • Preis: 12,90€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook)

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Klappentext:

Ich habe dir vertraut …

Saphiras Welt liegt in Scherben. Die De Angelis sind zerschlagen, sie selbst schwer verletzt und ihr Selbstvertrauen zerstört. Das erste Mal in ihrem Leben hatte sie sich von ihren Gefühlen leiten lassen – und muss nun einen hohen Preis dafür bezahlen. Denn Madox ist in Wirklichkeit das neue Oberhaupt der Familie Varga – und damit Saphiras schlimmster Feind. Doch Saphira gilt nicht umsonst als der gefürchtetste capo der Cosa Nostra. Sie schwört, die Vargas auszulöschen und Madox zu zeigen, was es bedeutet, sich mit der Eisprinzessin anzulegen – ohne zu ahnen, dass die größte Gefahr viel näher ist, als sie denkt …

Meine Meinung:

Dank der Lesejury durfte ich dieses Buch vorab lesen und kennzeichne es deswegen als Werbung!

Die Rezension enthält Spoiler des ersten Bandes ‘Cold Princess’!

Das Buch beginnt mit einem guten Rückblick zu den Ereignissen, die in Cold Princess geschahen und hat dieses gut zusammengefasst.

Endlich habe ich dann auch erfahren wer angeschossen wurde, wobei dies schon vorhersehbar war. Ich fand es absolut schlimm mitzuerleben, wie Saphira erst ihre Familie verlor und dann auch noch machtlos zusehen musste, wie ihr ‘Reich’ und alles, was sie seit dem Unfall ihrer Eltern und ihres kleinen Bruders errichtet hatte, zugrunde ging. Ich muss wirklich sagen, dass ich die Charakterumstellung einer bestimmten Person nicht wirklich erwartet hatte.

Ich hatte kurz im ersten Band die Vermutung, aber ich hätte nie damit gerechnet, dass Vanessa Sangue uns das wirklich antun würde. Und doch hat sie den Charakter einer Person total umgeworfen. Die Machtübernahme der famiglia De Angilis konnte man zwar schrittweise (natürlich auf bösartige Art) miterleben, allerdings passierten einige Geschehnisse viel zu schnell und waren meiner Meinung nach dann auch nicht detailliert genug.

Obwohl Vanessa mich allein mit dieser Geschichte schon an den Rand der Verzweiflung getrieben hat, fand ich den Tod einer von mir sehr geliebten Person am Allerschlimmsten! Ich musste wirklich weinen und musste diese Szene nach diesem Abschnitt auch erst einmal verdauen.

Auf die Beziehung zwischen Madox und Saphira war ich total gespannt, da er sie schließlich verraten hat und er nun als vogelfrei galt. Wunderbar fand ich dann den Zusammenhalt und die Rettung Saphiras durch Madox. Den Verlauf der Wiederannäherung fand ich sehr schön und auch nicht zu schnell oder zu übertrieben.

Mir hat es gefallen, dass Saphira dennoch Zweifel an der Gutmütigkeit Madox’ hatte und sich deswegen nur widerwillig abermals auf ihn einließ. Dafür waren die intimen Szenen aber umso heißer! Für Dark Romance-Anfänger wie mich ist das wirklich die perfekte Dilogie und auch nicht mit beispielsweise Fifty Shades zu vergleichen. (Zwar habe ich nur den ersten Teil als Film gesehen, aber da haben mir die ersten 10 Minuten schon gereicht)

Durch einige überdramatische Szenen und zu kurz geschilderten Handlungen war der zweite Teil zwar minimal schwächer als der erste, aber dennoch ist Fire Queen eins meiner Jahreshighlights und ich werde es definitiv noch einmal lesen!

Gelesen vom 09.07.2018 bis 21.07.2018

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Rezension “Daddy’s Dominance”

Produktinformationen:

  • Autorin: Vanessa Sangue
  • Seitenanzahl: 264 Seiten
  • Verlag: Independently published
  • ISBN : 979-8602880601
  • Preis: 6,87€ (Taschenbuch)

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Klappentext:

Catalina
Als Tochter des größten Drogenbosses der Stadt bin ich mein ganzes Leben lang in einem goldenen Käfig aufgewachsen. Mir wurde jeder Wunsch von den Augen abgelesen und niemand hat es gewagt mir zu nahe zu kommen.
Aber dann wurde ich entführt und mein Leben verwandelte sich in einen einzigen Albtraum. Er ist meine letzte Hoffnung.

Santiago
Als Mann fürs Grobe ihres Vaters kümmere ich mich um die Dinge, bei denen selbst ein gefürchteter Kartellboss keine Details wissen will. Ich habe sie aufwachsen sehen und wusste, dass sie mir gehören wird.
Aber dann verschwindet sie spurlos und es ist mein Job sie wieder nach Hause zu bringen. Ihre Entführer werden auf sehr schmerzhafte Art lernen, dass niemand sie mir wegnehmen kann.

Meine Meinung:

Allein die Tatsache, dass ich das Buch (fast) in einem Zug durchgelesen habe, sagt sicher schon einiges aus.

Vorab will ich sagen, dass ich etwas enttäuscht von der Protagonistin bin. Natürlich ist es in ihrer Situation verständlich, dass sie in die Geschehnisse eingebunden werden will, weshalb ich ihren Leichtsinn auch teilweise verstehe, aber vor allem ihre Aktion am Schluss war sehr dumm und unüberlegt.

Nichtsdestotrotz fand ich es toll wie taff Catalina ist und wie sie doch perfekt in diese Welt passt. Auch ihre Bodenständigkeit im Bezug auf die Uni. Ich hab mich auch richtig über die enge Vater-Tochter-Beziehung gefreut, die sich glücklicherweise durch das ganze Buch gezogen hat und nicht nur am Anfang eine Rolle spielt. Grundsätzlich ist Gonzales ein wunderbarer Charakter ist, der zum Einen die Rolle des Drogenbosses innehält und zum Anderen die, des ängstlichen und beschützenden Vaters.

Ein weiterer und sehr gefährlicher Beschützer ist schließlich auch Santiago, welchen ich auch gerne engagieren würde. Ich hatte tatsächlich erstmal Madox-Vibes (“Cold Princess” & “Fire Queen”), was allerdings dann doch verflog. (Was allerdings auch nicht schlimm gewesen wäre) Ich hätte gerne noch einige Seiten mehr gehabt, denn ich fand auch die Geschichte an sich sehr ausgeklügelt und spannend.

Da meine einzige Daddy-Kink-Erfahrungen aus Harry-Styles-Fanfictions auf Wattpad basiert, war ich schon sehr gespannt. Und ich fand es wirklich gut, dass es nicht zu übertrieben war und passte perfekt zu Santiagos Auftreten. Also wirklich ein super Buch, das nichts beschönigt und einfach knallhart ist – in mehreren Beziehungen.

Gelesen vom 17.02.2020 bis 18.02.2020

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Rezension “Cold Princess”

Rezensionsexemplar

Produktinformationen:

  • Autorin: Vanessa Sangue
  • Broschiert: 352 Seiten
  • Verlag: LYX
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 978-3736304369
  • Preis: 12,90€ (Broschiert), 9,99€ (eBook)

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Klappentext:

Er ist nicht bei ihr, um sie zu beschützen.
Er ist bei ihr, um sie zu töten.

Als Erbin einer der mächtigsten Mafiafamilien der Welt darf sich Saphira De Angelis keine Schwäche erlauben. Seit sie mit ansehen wusste, wie ihre Familie bei einem Attentat ums Leben kam, regiert sie stark, unnachgiebig und Furcht einflößend über ihre Heimatstadt Palermo. Einzig für Madox Caruso, neuestes Mitglied ihrer Leibwache, hegt sie tiefere Gefühle, als sie sich selbst eingesteht. Die zerstörerische Energie, die ihn umgibt, zieht Saphira mehr und mehr in seinen Bann – ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie sich damit begibt …

Meine Meinung:

Ich möchte mich nochmals beim Bastei Lübbe Verlag bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zugeschickt haben!

Bevor die Geschichte überhaupt anfing, bekam man erst einmal eine Warnung, dass in diesem Buch kein kitschiger Liebesroman enthalten ist, sondern eine dunkle und gefährliche Seite der Erotik. Allein diese Notiz versprach schon Aufregendes und ich wurde nicht enttäuscht.

Obwohl ich kein Freund von Sichtwechseln bin, muss ich sagen, dass sie hier total passend an den richtigen Stellen eingeschoben und umgesetzt wurden. Ich fand es auch sehr geschickt geschrieben, dass man von Anfang an wusste wer Madox war und was er im Schilde führte.

Ein weiterer Pluspunkt, der mich schon in meiner Wartezeit bis zur Erscheinung brennend interessiert hat, ist die Geschichte mit der Mafia. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich bisher noch kein Buch mit diesem Kontext gelesen habe. Deshalb fand ich es auch sehr schön, dass die Autorin Fachbegriffe benutzt und diese auch erklärt hat, wodurch man sich besser in die Geschichte hat einfinden können und zudem noch einiges gelernt hat. Dadurch, dass die Handlung in Palermo gespielt hat, hat mir etwas die Beschreibung der Stadt gefehlt und man diese noch hätte etwas mehr ausschmücken können.

Dahingegen fand ich allerdings die verschiedenen Beziehungen von Saphira zu ihrer Familie sehr durchdacht und man konnte sich dadurch auch besser in die Protagonistin hineinversetzen. Um nochmals auf die Warnung am Anfang zurückzukehren, muss ich auch sagen, dass das erste Kapitel schon sehr deutlich gemacht hat, was auf den Leser zukommt.

Saphira ist keinesfalls ein zierliches Mädchen, sondern eine dominante und starke Frau, was man anhand ihrer Handlungen nachvollziehen kann. Aber auch im Laufe des Buches merkt man, dass sie keineswegs zu den Bösen gehört, sondern für Fairness und Gleichberechtigung steht und ihre Grenzen und Gesetze einhält.

Im Gegensatz dazu läuft es dem Leser schon von Anfang an kalt den Rücken herunter, wenn man von Madox liest. Mir hat seine Figur ausgesprochen gut gefallen, doch auf der Straße will man ihm wohl lieber nicht begegnen. Durch den Fifty Shades of Grey-Film kennen vielleicht einige das Lied ‚Heaven‘ von Julia Michaels und ich muss sagen, dass dieser Song gut zu Madox Person passt.

Ich will “Cold Princess” hiermit nicht mit Fifty Shades vergleichen (welches ich ja absolut schrecklich finde), denn Vanessa Sangues Buch ist um Längen besser.

Ich war sehr gespannt darauf wie sich Saphiras und Madox Beziehung im Laufe des Buches entwickelt und durch die Sichtwechsel konnte man sich dadurch in beide Protagonisten hineinversetzen und die Intrigen und Vermutungen wurden verdeutlicht.

Da ich nicht spoilern will, kann ich nur sagen, dass es in dem Buch einige Szenen gibt, die mich wirklich geschockt haben und vor allem der Tod einer gewissen Person hat mir beim Lesen ganz schön zugesetzt!

Ein Punkt, den man meiner Meinung nach noch etwas besser hätte ausschmücken können, war der Waffendeal. Die Idee an sich und Adrian, der den Deal mit Saphira geschlossen hat, waren ein wichtiger Teil der Geschichte, weshalb ich mir gewünscht hätte, dass man diese Szene noch etwas detaillierter gestaltet oder etwas länger ausgearbeitet hätte.

Alles in allem ein sehr empfehlenswertes Buch, das sowohl Spannung und Liebe als auch Freundschaft und Familie mit sich bringt. Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Band ‚Fire Queen‘ und kann euch nur herzlichst empfehlen schon mal den ersten Band dieser Dilogie zu lesen! 

Gelesen vom 04.04.2018 bis 18.04.2018

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Rezension “ENDGAME Buch 1: Der Bauer”

Produktinformationen:

  • Autorin: Skye Warren
  • Originaltitel: The Pawn (Endgame #1)
  • Seitenzahl: 185 Seiten
  • Verlag: Festa Verlag
  • Preis: 13,99€ (Taschenbuch), 4,99€ (eBook)

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Klappentext:

Das Schicksal riss meinen Vater mit kalter Grausamkeit in den Abgrund. Er verlor alles: sein Geld, seinen Ruf und seine Gesundheit. Ohne die teure medizinische Betreuung erwartete ihn der Tod.
Doch ich war gewillt, alles zu tun, um ihn zu retten. Und deshalb, verzweifelt wie ich war, betrat ich den Herrenclub.
Dort begegnete ich Gabriel Miller. Dieser gefährliche Mann liebte es, mich leiden zu sehen. Er sah, dass ich etwas besaß, das für einige Männer von Wert war: meine Jungfräulichkeit …

Meine Meinung:

Zu allererst muss ich leider anmerken, dass mir etwas die Spannung gefehlt hat. Ich hoffe allerdings, dass dies nur daran liegt, dass dies Band 1 ist. Dafür hat mir der Schreibstil sehr gefallen, da er sehr leicht zu lesen war und ich das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen habe.

Avery hat in ihrem Leben nicht mehr viel zu verlieren, weshalb sie alles hergibt, womit sie ihren Vater retten kann. Das geliebte Haus kann sie aus emotionalen Gründen nicht hergeben, weswegen ihr nur noch der unsittliche Weg zur Selbstversteigerung offen bleibt. Meiner Meinung nach sehr unrealistisch, aber wenn man wie an ihrer Stelle die vorhandenen Kontakte kennt, dann ist dieser Weg schon einmal nicht schwer zu erreichen. Ich finde es äußerst spannend, dass das Buch nicht nur aus Averys Sicht geschrieben ist, sondern man auch in der Perspektive von Gabriel Miller, dem Mann, der sie versteigern will, liest. Das macht dann doch einen großen Spannungsbogen und man fühlt sich selbst sehr schmutzig, da man ja doch in der Haut des Protagonisten steckt. Selbstverständlich wurden die Charaktere im Herrenhaus alle sehr typisch und zwielichtig dargestellt, sodass man allein beim Lesen schon ein ungutes Gefühl hat. Da das Ende sehr offen war, bin ich auf jeden Fall gespannt wie es wohl weitergeht und ich hoffe auf mehr Spannung!

Gelesen vom 17.02.2019 bis 26.02.2019

Bewertung: 3 von 5 Sternen