Rezension “King of Battle and Blood”

Rezensionsexemplar

Produktinformationen:

  • Autor*in: Scarlett St. Clair
  • Übersetzer*in: Silvia Gleißner
  • Band 1
  • Originaltitel: King of Battle and Blood
  • Seitenanzahl: 432 Seiten
  • Verlag: LYX Verlag
  • ISBN: 978-3736319769
  • Preis: 16,00€ (Paperback), 9,99 (eBook), 9,95€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Sie soll ihn hassen, hintergehen, töten – und sich auf keinen Fall in ihn verlieben!

Um das Königreich ihres Vaters zu retten, soll Prinzessin Isolde von Lara den mächtigen Vampirkönig Adrian Aleksandr Vasiliev heiraten – und töten. Doch in ihrer neuen Heimat angekommen merkt sie schnell, dass nichts, was sie über Adrian und sein Volk zu wissen glaubt, wahr ist. So sehr sie sich auch dagegen wehrt, die Anziehungskraft zu Adrian ist unabwendbar, die Gefühle, die er in ihr auslöst, hat sie noch nie für jemanden empfunden. Aber sie darf sich auf keinen Fall in ihn verlieben und so ihre Mission aus den Augen verlieren: Sie muss ihn töten und sein gesamtes Reich in die Knie zwingen …

Meine Meinung:

Vorab vielen Dank an den LYX Verlag und Netgalley für die Bereitstellung dieses Rezenionsexemplares.

Ich habe das Buch abgebrochen. Die Rezension enthält Spoiler.

Es war wohl ehrlich mein eigener Fehler. Schon die A Touch of-Reihe der Autorin hat mich ab Band 2 nur noch gelangweilt, weil es keinerlei Plot gab, doch nachdem ich mit einer Buchhändlerin über etwaige Neuerscheinungen gesprochen habe, meinte sie zu mir, dass dieses Buch gut ist, nur viele spicy Szenen enthält. Umso glücklicher war ich, als ich es als Rezensionsexemplar ergattern konnte.

Auch wenn die restlichen Empfehlungen der Buchhändlerin ins Schwarze getroffen haben, war das hier leider nicht der Fall. Die spicy Szenen nehmen nämlich den Großteil des Buches ein. Beziehungsweise war es nach meinem Empfinden kein Buch, sondern ein niedergeschriebener Vampir-Por***. Es fängt mit gut 20 Seiten Einleitung an und dann geht es nur noch darum.

Die Welt und vor allem verschiedene Kreaturen wären eine Bereicherung für mein Fantasyherz gewesen, aber diese wurden nur beiläufig erwähnt und nicht weiter aufgeführt. Auch den Nebencharakteren wurde keinerlei Platz in dieser tiefergehenden Romanze gewidmet.

Auch Isolde hätte eine spannende und vor allem stärke Persönlichkeit sein können, aber sie hat die wohl größten Stimmungsschwankungen, die man sich nur vorstellen kann. In nur drei Sekunden ist ihr Hass auf unendliche Liebe umgeschwungen. Während ich sie anfangs noch auf kriegerisch eingestuft hatte, war sie ab der Begegnung mit Adrian nur noch ein hinterher hechelndes Kind.

Ich befürworte einen Hot Girl Summer ja, aber nicht in Fantasyromanen, in denen ein ganzes Volk dahintersteckt. Das Buch beginnt mit Isoldes Abneigung und ihrem Hass, bis sie freiwillig ohne Widerworte den Vampirkönig heiratet und sich schon vor der Hochzeit verliebt. Zumindest ein wenig Abscheu oder Gegenwehr hatte ich schon erwartet.

Und noch schlimmer waren dann die intensiven Kuschelszenen. Nicht nur wurden diese ganz explizit und fremdschämend beschrieben, ich konnte sie ganz einfach nicht lesen. Diese Leidenschaft, die immer wieder von einem „ich sollte ihn hassen“ durchkreuzt wurden – wobei Isolde diese Tätigkeit nur allzu gerne getan hat – war für mich einfach nicht möglich zu lesen.

Ich hätte mir wirklich eine gute Vampir- und Enemies to Lovers-Geschichte gewünscht, aber dafür allerdings einen schlechten Erotikroman erhalten. Ich kann es leider nicht weiterempfehlen, dafür hab ich mich während des Lesens zu sehr für die Geschichte geschämt.

Gelesen vom 28.07.2023 bis 31.07.2023

Bewertung: 1 von 5 Sterne

Rezension “Deine Worte in meiner Seele”

Produktinformationen:

  • Autorin: Brittainy C. Cherry
  • Originaltitel: Loving Mr Daniel
  • Seitenanzahl: 384 Seiten
  • Verlag: LYX
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 978-3736310520
  • Preis: 12,90€ (Paperback), 9,99€ (Taschenbuch), 8,99 (eBook)

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Klappentext:

Unsere Liebe verboten zu nennen war einfach. Doch die Gefühle zwischen Daniel und mir waren mehr als nur Leidenschaft. Es ging um Familie. Um Verlust. Um das Gefühl, endlich wieder lebendig zu sein. Unsere Liebe war verrückt und schmerzhaft. Sie bestand aus Lachen und Weinen. Vielleicht war sie verboten. Dennoch war sie wundervoll. Sie war wie wir. Und deshalb werde ich es nie bereuen, dass ich mich in meinen Lehrer Mr Daniels verliebt habe.

Meine Meinung:

Ich habe die Romance-Elements-Reihe der Autorin so geliebt und diese auch all meinen Freunden auf die Nase gebunden. Jetzt dieses Buch zu lesen hat mich wirklich schockiert. Natürlich war auch dieses Buch emotional und aufwühlend, aber eher auf eine etwas andere Weise.

Wenn man alle schlechten Vorkommnisse nimmt und diese in ein Buch steckt, dann kommt wohl dieses hier heraus. Damit will ich nicht sagen, dass ich es nicht wichtig finde, dass man über wichtige und schwierige Themen wie Tod, Drogen oder Religion spricht. Aber das alles auf einmal ist mir persönlich dann doch zu viel.

Das Buch war einfach nicht authentisch. Vor allem die Protagonistin Ashlyn und Daniel mit seinen strahlenden, funkelnden, was-weißt-ich-noch blauen Augen, haben mich durch und durch fertig gemacht. Tatsächlich habe ich mir ab der Mitte des Buches gewünscht, dass es nur noch um Henrys neue Familie geht, da mir die Nebencharaktere um einiges normaler und vernünftiger rüber gekommen sind.

Nachdem Ashlyn einen schweren Verlust erlitten hat, verstehe ich natürlich, dass sie innerlich zerbrochen ist und emotional zerrüttet. Aber oftmals kam sie mir dann doch eher wie ein 8-jähriges, bockiges Kind vor.

Daniel mit den ach so tollen Augen war zumindest noch realistischer. Doch spätestens als er bemerkte, dass Ashlyn seine Schülerin ist, hätte er die Beziehung zu ihr abbrechen sollen. Aber das war ja das Hintergrundthema der Geschichte.

Wie schon erwähnt finde ich, dass Hailey und Ryan die besten Charaktere des Buches sind. Auch sie haben mit Alltagsproblemen und einer sehr konservativen Mutter zu tun. Beide Personen sind super ausgearbeitet und umgänglich. Genau so muss man ihnen auch ihre Hilfsbereitschaft hoch anrechnen.

Super fand ich auch die Idee mit den Briefen, die nach dem Erfüllen von Aufgaben aufgemacht werden dürfen. Das hat mich sehr stark an “love letters to the dead” erinnert, was ich dann doch nicht ganz so originell fand. Aber zumindest gaben diese Briefe eine spannende Wendung in dem tristen und überdramatischen Leben von Ashlyn.

Ein ganz, ganz, kritischer Punkt war für mich auch die Wortwahl. Ich kann vor allem die Wörter feixen und kichern nach diesem Buch nicht mehr hören. Die Übersetzerin hat hier ganz schlechte Arbeit geleistet. Sehr viele Wortwiederholungen und ganz schlimm fand ich den Ausdruck “Go big or go home”, der mit “Entweder ganz groß rauskommen oder nach Hause gehen” übersetzt wurde. Da es in dem Buch auch um ernste Themen wie Drogenmissbrauch oder Alkoholkonsum geht, sollte man davon ausgehen, dass die Leser doch schon älter sind und zumindest mit den gängigen Redensarten wie “Go big or go home” vertraut sind.

Alles in Allem konnte mich dieses Buch leider nicht überzeugen und ich finde es wirklich schade, dass die gleiche Autorin, die eine wunderbar emotionale und realistische Reihe auf Papier gebracht hat, dieses Schriftstück veröffentlicht hat.

Gelesen vom 31.03.2019 bis 10.04.2019

Bewertung: 2 von 5 Sternen

Rezension “Wie die Luft zum Atmen”

Produktinformationen:

  • Autorin: Brittainy C. Cherry
  • Originaltitel : The Air he breathes
  • Seitenanzahl : 368 Seiten
  • Verlag: LYX
  • ISBN : 978-3736303188
  • Preis: 14,00€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook)

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Klappentext:

Er küsste mich, als würde er ertrinken. Er küsste mich, als wäre ich für ihn, wie die Luft zum Atmen

Alle hatten mich vor Tristan Cole gewarnt, mich angefleht, ihm aus dem Weg zu gehen. “Er ist ein Monster, er ist verrückt, und er ist tief verletzt, Liz”, hatten sie gesagt. “Er ist nichts als die hässlichen Narben seiner Vergangenheit.” Doch was sie alle ignorierten, war die Tatsache, dass auch ich ein bisschen verrückt und tief verletzt war, dass auch ich Narben hatte. Und keiner von ihnen bemerkte, dass ich an Tristans Seite endlich wieder atmen konnte. Denn nicht zu vergessen, wie man atmete, das war das Schwierigste, wenn man ohne die Menschen leben musste, die man von ganzem Herzen liebte.

Meine Meinung:

Da ich es schon nicht beim Lesen des ersten Males geschafft habe, eine Rezension zu schreiben, folgt diese jetzt auf mein Reread. Doch auch schon damals war ich kein allzu großer Freund von New Adult-Romanen, weshalb es wirklich erfrischend ist, reifere Protagonisten zu haben.

In diesem Buch geht es vor allem um das Thema Verlust und ich muss sagen, dass ich mit all den Personen mitgefiebert habe. Der Schreibstil war sehr flüssig und einfach zu lesen, weshalb man nur so über die Seiten geflogen ist. Dennoch wurde viel beschrieben und Situationen anschaulich erklärt.

Man merkte gleich am Anfang, dass Elisabeth eine gebrochene Frau ist, was man ihr auch gar nicht verübeln kann. Zusammen mit ihrer zuckersüßen Tochter versucht sie die Vergangenheit zu überwinden und in ihrer alten Heimat neu anzufangen.

Verständlicherweise wird sie dort von den äußerst nervigen und neugierigen Nachbarn immer wieder daran erinnert, was mir persönlich auch sehr auf den Wecker gehen würde. Eine große Hilfe sind allerdings Matty, der ihr einen Teilzeitjob in seinem Restaurant anbietet und ihre beste Freundin, die absolut kein Blatt vor den Mund nimmt.

Aber bevor sie ihre alten Freunde wiedersieht, macht sie die Bekanntschaft mit Tristan Cole. Dem Mann, dem sie laut ihrer Nachbarn lieber aus dem Weg gehen sollte. Und dennoch wird sie wie magisch von ihm angezogen. Ob es daran liegt, dass er in einem Zauberschnickschnackladen arbeitet, lass ich mal so stehen.
Tristan kommt sehr unsympathisch und abweisend rüber, doch auch seine Fassade fängt bei LIz das bröckeln an. Seine Vergangenheit war noch einmal schlimmer als die von Liz, weshalb ich seine Entscheidungen (fast) immer nachvollziehen konnte.

Die beiden hatten generell sehr schöne, herzzerreisende und auch witzige Szenen, in denen ich immer mitfiebern konnte. Auch hier gab es an einigen Stellen etwas viel Drama und auf manche Sachen wurde viel zu übertrieben reagiert. Aber ihre Annährung war so schön mitzuverfolgen und hat mich diese Kleinigkeiten ausblenden lassen.

Einzig der Schluss mit den fast schon Thriller-Elementen, hätte nicht ganz so dramatisch aufgebaut werden müssen.

Eine wirkliche schöne Liebesgeschichte, die selbst mich überzeugen konnte. Ich freue mich auch die weiteren Bücher der Reihe noch einmal zu rereaden!

Gelesen am 26.01.2018

Reread vom 26.08.2020 bis 31.08.2020

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Rezension “Someone New”

Produktinformationen:

  • Autorin: Laura Kneidl
  • Seitenanzahl: 544 Seiten
  • Verlag: LYX
  • ISBN: 978-3736308299
  • Preis: 12,90€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook), 11,99€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Ich mache mir ständig Gedanken darum, was andere Menschen von mir denken. Wen sie in mir sehen. Aber nicht bei dir. Bei dir kann ich ganz ich selbst sein.

Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich, vor allem, weil Julian kühl und abweisend zu ihr ist und ihr nicht mal die Gelegenheit gibt, sich zu entschuldigen. Doch gleichzeitig fasziniert Micah seine undurchdringliche Art, und sie will ihn unbedingt näher kennenlernen. Dabei findet sie heraus, dass Julian nicht nur sie, sondern alle Menschen auf Abstand hält. Denn er hat ein Geheimnis, das die Art, wie sie ihn sieht, für immer verändern könnte …

Meine Meinung:

Eines vorweg: Diese Rezension wird Spoiler enthalten. Wer das Buch also noch nicht gelesen hat, sollte sich meine Meinung darüber nicht durchlesen.

Laura macht schon seit Ewigkeiten auf Instagram auf Diversity aufmerksam, was ich an sich ja gut finde. Da sie dieses Buch hier vor Erscheinung als besonders dargestellt hat, war mir auch klar, dass dieses Thema darin vorhanden ist, was ich auch gut finde. ABER: Das war mir alles viel zu viel! Die Teenie-Mutter, der schwule Bruder, die muslimische Freundin, der dunkelhäutige Freund und und und. Das so etwas angesprochen wird, ist vollkommen ok, aber das alles auszuschweifen und deutlich zu machen, war mir dann doch etwas zu viel und vor allem zu gewollt.

Micah kam mir anfangs noch wie ein selbstbewusster Charakter rüber, der ordentlich Mumm hat und vor nichts zurückschreckt, was auch ihre Handlungen zeigen. Allerdings wurde sie mir im Laufe des Buches zu aufdringlich und zu nervig. Julian hingegen hatte mit seinem miesepetrigem Verhalten am Anfang erstmal einen zwielichtigen Eindruck auf mich gemacht, hat sich danach aber absolut ins Positive verbessert.

Sein Geheimnis, das er versucht zu verbergen, ist ein wichtiges Thema und hätte mir ausführlich beschrieben hierzu völlig gereicht. Da waren mir die Nebencharaktere wie schon geschrieben, zu viel. Julian ist ein interessanter und mutiger Charakter, dessen Geschichte emotional und berührend ist. Es war spannend seine Entwicklung zu beobachten und wie er sich Micah gegenüber öffnete.

Und dann gab es da noch die Sache mit Micah verschwundenem Bruder: Dadurch, dass seine Eltern seine Sexualität nicht akzeptierten, haut er von Zuhause ab und Micah geht ihm nach, um ihn zu suchen. Das brachte zum Einen Spannung in das Buch, welche allerdings gar nicht nötig gewesen wäre. Zum Andere verstehe ich hierbei immer noch nicht so ganz, weshalb er sich auch vor seiner rebellischen Schwester versteckt.

Gelesen vom 11.02.2019 bis 13.02.2019

Bewertung: 3,5 von 5 Sterne

Rezension “begin again”

Produktinformationen:

  • Autorin: Mona Kasten
  • Seitenanzahl: 496 Seiten
  • Verlag: LYX
  • ISBN: 978-3736302471
  • Preis: 12,00€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook)

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Klappentext:

Er stellt die Regeln auf – sie bricht jede einzelne davon.

Noch einmal ganz von vorne beginnen – das ist Allie Harpers sehnlichster Wunsch, als sie für ihr Studium nach Woodshill zieht. Dass sie ausgerechnet in einer WG mit einem überheblichen Bad Boy landet, passt ihr daher gar nicht in den Plan. Kaden White ist zwar unfassbar attraktiv – mit seinen Tattoos und seiner unverschämten Art aber so ziemlich der Letzte, mit dem Allie sich eine Wohnung teilen möchte. Zumal er als allererstes eine Liste von Regeln aufstellt. Die wichtigste: Wir fangen niemals etwas miteinander an! Doch Allie merkt schnell, dass sich hinter Kadens Fassade viel mehr verbirgt als zunächst angenommen. Und je besser sie ihn kennenlernt, desto unmöglicher wird es ihr, das heftige Prickeln zwischen ihnen zu ignorieren …

Meine Meinung:

Obwohl ich wirklich kein großer New Adult-Fan bin, hat mich dieses Buch wirklich überzeugen können!

Mona Kastens Schreibstil lässt sich leicht lesen und sie schafft eine schöne, bildliche Umgebung. Auch das Titelbild finde ich passend und ansprechend.
Mit Allie bin ich tatsächlich gar nicht so gut klar gekommen. Sie ist definitiv nicht auf den Mund gefallen und pariert kleine Sticheleien ihres Mitbewohners nur zu gut, aber an sich finde ich sie sehr naiv und auch etwas kindlich dargestellt. Andererseits mochte ich ihre Freundschaft und ihren Umgang mit Dawn wirklich sehr und habe die Passagen der zwei wirklich unglaublich gerne gelesen.

Sie will sich in Woodshill ein neues Leben aufbauen und “ändert” dafür unter anderem ihren Namen. Dass nicht nur ihr Mitbewohner schnell herausfindet wie sie wirklich heißt, ist wirklich keine große Kunst. Ich verstehe die Gründe gut, warum sie von ihrer Familie weg wollte und finde ihre Vergangenheit wirklich schrecklich, aber irgendwie fehlte mir hier etwas die Tiefe.

Auch Kadens Vergangenheit war mir etwas zu oberflächlich, aber zumindest verstehe ich seine Beweggründe. Anfangs fand ich ihn wirklich sehr zimperlich und schlimmer als eine Frau. Über die lächerlichen Regeln, die er Allie gegenüber aufstellt, musste ich erstmal etwas lachen. Auch seine Äußerungen bei der Nichteinhaltung fand ich anfangs wirklich etwas übertrieben.

Allerdings änderte sich diese glücklicherweise und die beiden wuchsen in ihrer kleinen WG stetig zusammen. Vor allem die Wanderausflüge fand ich schön beschrieben und hatte beim Lesen ein wolliges Gefühl. Die Vorsicht und Zuneigung, die sie sich gegenseitig schenken, war toll zu beobachten und hat mich immer wieder lächeln lassen.

An sich eine wirklich schöne Liebesgeschichte, an der es nur an einigen Stellen an Tiefe fehlt. Ich freue mich schon sehr auf Band 2, da Dawn mir etwas sympathischer ist als Allie und Spencer vollkommen meinem Geschmack entspricht.

Gelesen im Mai 2017

Bewertung: 4 von 5 Sterne

Rezension “Wenn Donner und Licht sich berühren”

Produktinformationen:

  • Autorin: Brittainy C. Cherry
  • Seitenanzahl: 384 Seiten
  • Verlag: LYX
  • ISBN: 978-3736308305
  • Preis: 12,90€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook), 13,99€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Sich in Jasmine Greene zu verlieben, fühlte sich an wie ein warmer Sommerregen. Leicht und unbeschreiblich schön. Aber als wir uns Jahre später wieder gegenüberstehen, ist von dem Sommerregen nichts mehr übrig. Stattdessen sehe ich in ihren Augen einen tosenden Sturm. Wie lange tobt er schon dort? Wie lange hat er sich schon in ihrer Seele zusammengebraut? Ihr Herz ist für immer gebrochen, und ich hasse mich dafür, dass ich es jetzt erst bemerke – wo es vielleicht schon zu spät ist.

Meine Meinung:

Ich bin wirklich enttäuscht von diesem Buch. Die Autorin hatte nach ihrer Romance-Elements-Reihe einen besonderen Platz in meinem Herzen, aber nachdem mich schon ‘Verliebt in Mr. Daniels’ so enttäuscht hat, wurde es mit diesem Exemplar auch nicht besser.

Der Anfang hat mir dabei wirklich sehr gefallen. Die neue und gleich beliebte Jasmine, die sich Hals über Kopf in den stotternden Elliott verliebt. Anders als die klassischen Liebesgeschichten ist nicht er der unnahbare und perfekte Typ, in den sich das schüchterne Mädchen verliebt. Hier ist sie das schöne Mädchen, das dennoch ein großes Herz besitzt und Elliott besser kennenlernen will.

Die beiden haben eine wunderbare und intime Verbindung zur Musik, mit der sie sich auch bei ihrem Wiedersehen 6 Jahre später noch identifizieren können. Nur leider missfiel mir dieses Wiedersehen der beiden so sehr!

Ich kann Elliotts Beweggründe, Jasmine nicht zu kontaktieren, wirklich nachvollziehen und finde es schrecklich, was ihm widerfahren ist, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass alles zwischen den beiden komplett überstürzt ist. Auch Jasmine hatte kein einfaches Leben, was ich auch verstehen, aber das ist kein Grund so absolut verzweifelt zu sein.

Ich hätte mir lieber eine Geschichte aus deren Jugend gewünscht, die anfangs so viel Herz und Gefühl beinhaltet hat. Zu erfahren wie sich die beiden gemeinsam weiterentwickelt hätten und was passiert wäre, wenn Jasmine nicht hätte umziehen müssen. Aber dieser Wunsch wurde mir leider verwehrt, weshalb ich das Buch nicht besser bewerten kann.

Gelesen vom 04.05.2019 bis 07.05.2019

Bewertung: 3 von 5 Sterne

Rezension “Save me”

Produktinformationen:

  • Autorin: Mona Kasten
  • Seitenanzahl: 416 Seiten
  • Verlag: LYX
  • ISBN: 978-3736305564
  • Preis: 12,90€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook), 11,99€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Sie kommen aus unterschiedlichen Welten.
Und doch sind sie füreinander bestimmt.

Geld, Glamour, Luxus, Macht – all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster Linie eins: ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer des Colleges, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, was sonst niemand weiß – etwas, was den Ruf von James‘ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James – und ihr Herz – schon bald keine andere Wahl …

Meine Meinung:

Nachdem dieses Buch so gehypt wurde, ich die again-Reihe geliebt habe und mir Mona Kastens Schreibstil so gefällt, habe ich mich schon richtig auf dieses Buch gefreut. Eine überorganisierte, introvertierte Protagonistin ist genau nach meinem Geschmack. Auch wenn ich mit reichen, verwöhnten Typen nicht ganz so gut auskomme, war ich trotzdem gespannt – und wurde leider enttäuscht.

Ruby ist ein Charakter, der trotz ihres Mauerblümchen-Daseins viel Stärke und Überzeugung zeigt. Nur ganz nach außen bringen kann sie diese nicht. Dennoch hat sie mir als Person gefallen, da ich mich mit ihr identifizieren konnte und mir vor allem ihr Umgang mit anderen Personen gefallen hat.
James hingegen hat mir einige Nerven gekostet. Seine Familienbeziehung ist sehr kompliziert, weshalb ich sein Wesen verstehe, aber nicht verstehen kann ich seine Handlungen.

Generell herrscht zwischen den beiden eine Anziehung, die ich im wahren Leben nicht als “gesund” bezeichnen würde. Sie hatten natürlich sehr intime und schöne gemeinsame Szenen, aber oftmals fand ich ihre Diskussionen und Handlungen sehr kindlich und unreif.

Um nicht alles schlecht zu reden, war ich wirklich angetan von dem Setting. Das ein Roman in der High School oder im College spielt ist nichts Neues, aber die Idee mit dem Organisationsteam finde ich passend zu Rubys Charakter und wichtig für James Entwicklung. Ich finde es schön, dass in dem Buch etwas anderes als eine Liebesgeschichte aufgestellt wird. (Auch wenn dies “im Hintergrund” passiert.

Der Schreibstil ist auch hier wieder schön und flüssig geschrieben, allerdings sind mir beim Lesen einige Rechtschreib- und auch Grammatikfehler aufgefallen. Nichtsdestotrotz (ein Wort, das auch gerne benutzt wurde) war die Geschichte an sich ganz ok und man kann sie lesen.

Gelesen vom 25.07.2018 bis 31.07.2018

Bewertung: 3 von 5 Sterne

Rezension “Save you”

Produktinformationen:

  • Autorin: Mona Kasten
  • Seitenanzahl: 384 Seiten
  • Verlag: LYX
  • ISBN: 978-3736306240
  • Preis: 12,90€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook), 11,99€ (Hörbuch)

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Klappentext:

“Du hast mir das verdammte Herz rausgerissen. Und ich hasse dich dafür.

Aber ich liebe dich auch, und das macht das Ganze so viel schwerer.”

Ruby ist am Boden zerstört. Noch nie hatte sie für jemanden so tiefe Gefühle wie für James. Und noch nie wurde sie so verletzt. Sie wünscht sich ihr altes Leben zurück ― als sie auf dem Maxton Hall College niemand kannte und sie kein Teil der elitären und verdorbenen Welt ihrer Mitschüler war. Doch sie kann James nicht vergessen. Vor allem nicht, als dieser alles daransetzt, sie zurückzugewinnen …

Meine Meinung:

Obwohl der erste Band mit einem fiesen Cliffhänger endet, brauchte ich fast ein Jahr um mich an den zweiten Band zu wagen. Und jetzt im Nachhinein bereue ich es tatsächlich. Ich kann ganz sicher jetzt schon sagen, dass ich die Reihe nicht weiterlesen werde.

Ich bin auch gerne dramatisch, das will ich gar nicht leugnen, aber nach dem Ende des letzten Buches hätte man das Drama am Anfang mit einer ruhigen Unterhaltung lösen können. Auch in diesem Band wurden die Handlungen und Dialoge nicht erwachsener, sondern sie blieben so abweisend wie auch in Band 1.

Während Ruby im ersten Band noch den Eindruck einer intelligenten, jungen Frau gemacht hat, erinnert sie mich hier eher wie eine pubertierende 12-Jährige, der man Fernseh-Verbot gegeben hat. Die weinerliche Stimmung, die sie versprüht, kombiniert mit James Du-kannst-mich-mal Einstellungen brachten mir nur Unbehagen, weshalb ich die Geschichte nicht an einer Stelle genießen konnte.

Als dann ein Schuldiger gesucht wurde, wurde dieser auch schnell gefunden und anschließend in den Dreck gezogen. Dass natürlich weder Rubys noch James Charaktere beschmutzt werden, war zumindest für mich schon vorhersehbar.

Da ich dieses unnötige Theater wirklich nicht weiterlesen wollte und auch konnte, habe ich es kurz vor dem Schluss abgebrochen. Den letzten Band werde ich daher nicht lesen, da ich mir meine restlichen Nerven noch sparen möchte.

Gelesen vom 09.03.2019 bis 15.03.2019

Bewertung: 1 von 5 Sterne

Rezension “All In – Tausend Augenblicke”

Produktinformationen:

  • Autorin: Emma Scott
  • Originaltitel: Full Tilt
  • Seitenanzahl: 432 Seiten
  • Verlag: LYX
  • ISBN: 3736308191
  • Preis: 12,90€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook)

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Klappentext:

“Wir haben Augenblicke. Tausende von Augenblicken. Lass uns jeden davon bis zum Letzten auskosten.”
Kacey Dawson wollte immer nur Musik machen. Aber selbst der kometenhafte Aufstieg ihrer Band kann sie nicht über ihre innere Einsamkeit hinwegtäuschen. Nach einem desaströsen Konzert in Las Vegas wacht sie mit dem schlimmsten Kater ihres Lebens auf der Couch ihres jungen Chauffeurs Jonah Fletcher auf. Er bietet ihr eine Auszeit von ihrem Leben als Rockstar und den Halt, den sie immer gesucht hat. Schon nach kürzester Zeit verspürt Kacey eine tiefe Verbundenheit zu Jonah – es ist, als wäre er der Teil von ihr, der immer fehlte. Doch Jonah hat ein Geheimnis – so groß und herzzerreißend, dass es ihre Welt für immer auf den Kopf zu stellen droht …

Meine Meinung:

Leider konnte mich das Buch nicht ganz so wie andere überzeugen. Nicht, dass es schlecht ist, aber teilweise ist bei mir der Funke leider nicht übergesprungen.

Ich war erst einmal positiv überrascht, dass es um eine weibliche Rockband geht. Männliche Rocker gibt es ja in genügend Büchern, deswegen war ich interessiert an der neuen Idee. Dass diese dann allerdings doch etwas in den Hintergrund rutschte, fand ich schade.

Kacey war für mich am Anfang ein sehr schwieriger Charakter. Ihr Verhalten bei dem Auftritt in Las Vegas hat mich etwas abgeschreckt und auch ihre Sprechweise fand ich zwar passend zum Rocker-Bild, aber als Protagonistin etwas harsch. Glücklicherweise änderte sich dies im Laufe der Geschichte, weshalb man sie dann doch ins Herz schließt.

Jonah ist so ziemlich das komplette Gegenteil. Selbstlos hilft er Kacey, obwohl er dadurch seinen Job gefährdet. Dennoch kann er das Leid, das sie hinter einer verrückten Rockerin versteckt, erkennen und somit versucht er sie aus diesem Schlamassel zumindest etwas herauszuziehen.

Um nicht zu viel zu verraten, kann ich nur sagen, dass das Buch vollgepackt ist mit unerwarteten Wendungen und einem tiefgehenden Geheimnis. Ich konnte mich leider nicht ganz in die Protagonisten einfühlen, was ich sehr schade fand. Vor allem Kacey fand ich anfangs sehr anstrengend und ich hatte immer ein gewisses Misstrauen in Jonah. Dennoch war es ganz nett für zwischendurch, nur den zweiten Band werde ich wohl nicht mehr lesen.

Gelesen vom 29.06.2019 bis 30.06.2019

Bewertung: 3 von 4 Sternen

Rezension “Vicious Love”

Produktinformationen:

  • Autorin: L. J. Shen
  • Originaltitel: Vicious
  • Seitenanzahl: 448 Seiten
  • Verlag: LYX
  • ISBN: 978-3736306868
  • Preis: 12,90€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook)

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Klappentext:

Emilia LeBlanc traut ihren Augen nicht, als sie nach zehn Jahren zum ersten Mal wieder Baron “Vicious” Spencer gegenübersteht. Vicious, der ihr das Leben einst zur Hölle gemacht hat. Vicious, der nie nett, immer furchtbar zu ihr war. Vicious, der sie ans andere Ende der USA und weg von ihrer Familie getrieben hat. Vicious, der einzige Mann, den sie je geliebt hat.

Inzwischen ist er ein erfolgreicher Anwalt und leitet mit seinen drei besten Freunden ein Multi-Milliarden-Dollar-Unternehmen. Emilia, die es kaum schafft, sich und ihre kranke Schwester über die Runden zu bringen, weiß, dass Vicious der letzte Mann ist, den sie jetzt in ihrem Leben gebrauchen kann. Und doch kann sie sich wie damals schon einfach nicht von ihm fernhalten …

Meine Meinung:

Das Schönste an dem Buch ist das Cover. Für mich war es eine typische Liebesgeschichte, die allerdings (negativ) dadurch herausstach, dass der männliche Protagonist die liebe Emilia nur fertig gemacht hat.

Deswegen kann ich ihre Gefühle zu ihm absolut und unter gar keinen Umständen nachempfinden. Natürlich könnte man jetzt mit ‚Was sich liebt, das neckt sich‘ argumentieren, aber das war schon kein Necken mehr, sondern pures Mobbing.

Emilia ist ein vielschichtiger und kompetenter Charakter, deren einzige Schwäche die Anziehung zu Baron ist.
Baron ist – entschuldigt meine Ausdrucksweise – ein Ar***loch. Anders kann und will ich ihn nicht beschreiben. Seine ‘geheime Liebe’ jahrelang belästigen und fertig machen, aber dann vor Eifersucht fast sterben, ist sehr dramatisch und übertrieben. Natürlich hatte er eine schwere Kindheit, die ihn anscheinend zu dem gemacht haben, aber das ist dennoch keine Ausreden sich anderen gegenüber so zu verhalten.

Emilia versucht ihre Schwester und sich über Wasser zu halten und findet dann keinen anderen Ausweg, als sich an Baron zu wenden, der auf einmal in dem Lokal steht, in dem sie kellnert. Nach langem Überlegen geht sie auf sein Angebot ein und schon beginnt die Achterbahn der Gefühle.

Wobei ich anfangs gar keine Gefühle gespürt habe und nur durch Emilias Perspektiven ihre Liebe zu ihm erzählt wurde, bauten sich diese zumindest gegen Ende des Buches auf.

Was ich sehr schade finde ist, dass sie nicht bei Barons Freund Dean geblieben ist, mit dem sie eine Zeit lang zusammen war und der ihr auch gut getan hat. Ich fand es sehr schade, dass sie mit jemanden zusammenkommt, der sie überhaupt nicht verdient hat und der sie nicht respektiert.

Das einzig schöne an der Beziehung zwischen Baron und Emilia war das ‚anonyme‘ Briefe schreiben in ihrer Vergangenheit, in denen Baron die einzigen Male menschlich rüber kam.

Von mir leider keine Empfehlung und ich werde die Reihe auch nicht weiterlesen, auch wenn mir Dean zugesagt hat.

Gelesen am 17.07.2019

Bewertung: 0,5 von 5 Sterne