Rezension “Fire Queen”

Rezensionsexemplar

Produktinformationen:

  • Autorin: Vanessa Sangue
  • Seitenanzahl: 320 Seiten
  • Verlag: LYX
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 978-3736306172
  • Preis: 12,90€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook)

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Klappentext:

Ich habe dir vertraut …

Saphiras Welt liegt in Scherben. Die De Angelis sind zerschlagen, sie selbst schwer verletzt und ihr Selbstvertrauen zerstört. Das erste Mal in ihrem Leben hatte sie sich von ihren Gefühlen leiten lassen – und muss nun einen hohen Preis dafür bezahlen. Denn Madox ist in Wirklichkeit das neue Oberhaupt der Familie Varga – und damit Saphiras schlimmster Feind. Doch Saphira gilt nicht umsonst als der gefürchtetste capo der Cosa Nostra. Sie schwört, die Vargas auszulöschen und Madox zu zeigen, was es bedeutet, sich mit der Eisprinzessin anzulegen – ohne zu ahnen, dass die größte Gefahr viel näher ist, als sie denkt …

Meine Meinung:

Dank der Lesejury durfte ich dieses Buch vorab lesen und kennzeichne es deswegen als Werbung!

Die Rezension enthält Spoiler des ersten Bandes ‘Cold Princess’!

Das Buch beginnt mit einem guten Rückblick zu den Ereignissen, die in Cold Princess geschahen und hat dieses gut zusammengefasst.

Endlich habe ich dann auch erfahren wer angeschossen wurde, wobei dies schon vorhersehbar war. Ich fand es absolut schlimm mitzuerleben, wie Saphira erst ihre Familie verlor und dann auch noch machtlos zusehen musste, wie ihr ‘Reich’ und alles, was sie seit dem Unfall ihrer Eltern und ihres kleinen Bruders errichtet hatte, zugrunde ging. Ich muss wirklich sagen, dass ich die Charakterumstellung einer bestimmten Person nicht wirklich erwartet hatte.

Ich hatte kurz im ersten Band die Vermutung, aber ich hätte nie damit gerechnet, dass Vanessa Sangue uns das wirklich antun würde. Und doch hat sie den Charakter einer Person total umgeworfen. Die Machtübernahme der famiglia De Angilis konnte man zwar schrittweise (natürlich auf bösartige Art) miterleben, allerdings passierten einige Geschehnisse viel zu schnell und waren meiner Meinung nach dann auch nicht detailliert genug.

Obwohl Vanessa mich allein mit dieser Geschichte schon an den Rand der Verzweiflung getrieben hat, fand ich den Tod einer von mir sehr geliebten Person am Allerschlimmsten! Ich musste wirklich weinen und musste diese Szene nach diesem Abschnitt auch erst einmal verdauen.

Auf die Beziehung zwischen Madox und Saphira war ich total gespannt, da er sie schließlich verraten hat und er nun als vogelfrei galt. Wunderbar fand ich dann den Zusammenhalt und die Rettung Saphiras durch Madox. Den Verlauf der Wiederannäherung fand ich sehr schön und auch nicht zu schnell oder zu übertrieben.

Mir hat es gefallen, dass Saphira dennoch Zweifel an der Gutmütigkeit Madox’ hatte und sich deswegen nur widerwillig abermals auf ihn einließ. Dafür waren die intimen Szenen aber umso heißer! Für Dark Romance-Anfänger wie mich ist das wirklich die perfekte Dilogie und auch nicht mit beispielsweise Fifty Shades zu vergleichen. (Zwar habe ich nur den ersten Teil als Film gesehen, aber da haben mir die ersten 10 Minuten schon gereicht)

Durch einige überdramatische Szenen und zu kurz geschilderten Handlungen war der zweite Teil zwar minimal schwächer als der erste, aber dennoch ist Fire Queen eins meiner Jahreshighlights und ich werde es definitiv noch einmal lesen!

Gelesen vom 09.07.2018 bis 21.07.2018

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Rezension “Der Märchenerzähler”

Produktinformationen:

  • Autorin: Antonia Michaelis
  • Seitenanzahl: 448 Seiten
  • Verlag: Oetinger Verlag
  • ISBN: 978-3789142895
  • Preis: 20,00€ (Gebundene Ausgabe), 12,00€ (Taschenbuch), 7,99€ (eBook)

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Klappentext:

Geliebter Mörder? Atemlos spannend – ein Meisterwerk von Antonia Michaelis
Abel Tannatek ist ein Außenseiter, ein Schulschwänzer und Drogendealer. Wider besseres Wissen verliebt Anna sich rettungslos in ihn. Denn es gibt noch einen anderen Abel: den sanften, traurigen Jungen, der für seine Schwester sorgt und der ein Märchen erzählt, das Anna tief berührt. Doch die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen. Was, wenn das Märchen gar kein Märchen ist, sondern grausame Wirklichkeit? Was, wenn Annas schlimmste Befürchtungen wahr werden?

Meine Meinung:

Mir wurde das Buch von einer Freundin wärmstens ans Herz gelegt und durch diese Geschichte habe ich mich auch für das Genre Thriller begeistern können.

Das Buch fängt erst einmal mit einer Ballade an, die einem schon ein mulmiges Gefühl beschert und auch der anschließende Prolog hat es faustdick hinter den Ohren.

Ich finde Michaelis Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen, ich liebe die kleinen Metaphern, die sie immer wieder einbaut, und ich bewundere sie für die Normalität und Realität, die sie mit einbringt.

Da auch ich dieses Jahr mein Abitur schreibe konnte ich mich gut mit Anna identifizieren. Ihre Neugierde war menschlich und sie ist einfach ein total realer Charakter. Es ging nicht um ihr Äußeres oder generell um ihr Leben, sondern um ihre Gefühl verbunden mit Abel.

Auch schön finde ich es, wie die Autorin eine Art Kindergeschichte oder eben das Märchen mit hat einfließen lassen und wie sie dieses zu einem Thriller umwandelte.

Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen, da ich mich vor Spannung und großem Erwarten nicht davon habe losreißen können. Auch die verschiedensten Themen wie Sexualität, Familienbindung und Gewalt waren in der Geschichte verpackt und haben mich durch die erschreckende Realität zum Weinen gebracht.

Dieses Buch war auf jeden Fall eines meiner Jahreshighlights 2017 und ich empfehle es jedem, der realitätsnahe Bücher mag/liebt.

Gelesen im November 2017

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Rezension “begin again”

Produktinformationen:

  • Autorin: Mona Kasten
  • Seitenanzahl: 496 Seiten
  • Verlag: LYX
  • ISBN: 978-3736302471
  • Preis: 12,00€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook)

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Klappentext:

Er stellt die Regeln auf – sie bricht jede einzelne davon.

Noch einmal ganz von vorne beginnen – das ist Allie Harpers sehnlichster Wunsch, als sie für ihr Studium nach Woodshill zieht. Dass sie ausgerechnet in einer WG mit einem überheblichen Bad Boy landet, passt ihr daher gar nicht in den Plan. Kaden White ist zwar unfassbar attraktiv – mit seinen Tattoos und seiner unverschämten Art aber so ziemlich der Letzte, mit dem Allie sich eine Wohnung teilen möchte. Zumal er als allererstes eine Liste von Regeln aufstellt. Die wichtigste: Wir fangen niemals etwas miteinander an! Doch Allie merkt schnell, dass sich hinter Kadens Fassade viel mehr verbirgt als zunächst angenommen. Und je besser sie ihn kennenlernt, desto unmöglicher wird es ihr, das heftige Prickeln zwischen ihnen zu ignorieren …

Meine Meinung:

Obwohl ich wirklich kein großer New Adult-Fan bin, hat mich dieses Buch wirklich überzeugen können!

Mona Kastens Schreibstil lässt sich leicht lesen und sie schafft eine schöne, bildliche Umgebung. Auch das Titelbild finde ich passend und ansprechend.
Mit Allie bin ich tatsächlich gar nicht so gut klar gekommen. Sie ist definitiv nicht auf den Mund gefallen und pariert kleine Sticheleien ihres Mitbewohners nur zu gut, aber an sich finde ich sie sehr naiv und auch etwas kindlich dargestellt. Andererseits mochte ich ihre Freundschaft und ihren Umgang mit Dawn wirklich sehr und habe die Passagen der zwei wirklich unglaublich gerne gelesen.

Sie will sich in Woodshill ein neues Leben aufbauen und “ändert” dafür unter anderem ihren Namen. Dass nicht nur ihr Mitbewohner schnell herausfindet wie sie wirklich heißt, ist wirklich keine große Kunst. Ich verstehe die Gründe gut, warum sie von ihrer Familie weg wollte und finde ihre Vergangenheit wirklich schrecklich, aber irgendwie fehlte mir hier etwas die Tiefe.

Auch Kadens Vergangenheit war mir etwas zu oberflächlich, aber zumindest verstehe ich seine Beweggründe. Anfangs fand ich ihn wirklich sehr zimperlich und schlimmer als eine Frau. Über die lächerlichen Regeln, die er Allie gegenüber aufstellt, musste ich erstmal etwas lachen. Auch seine Äußerungen bei der Nichteinhaltung fand ich anfangs wirklich etwas übertrieben.

Allerdings änderte sich diese glücklicherweise und die beiden wuchsen in ihrer kleinen WG stetig zusammen. Vor allem die Wanderausflüge fand ich schön beschrieben und hatte beim Lesen ein wolliges Gefühl. Die Vorsicht und Zuneigung, die sie sich gegenseitig schenken, war toll zu beobachten und hat mich immer wieder lächeln lassen.

An sich eine wirklich schöne Liebesgeschichte, an der es nur an einigen Stellen an Tiefe fehlt. Ich freue mich schon sehr auf Band 2, da Dawn mir etwas sympathischer ist als Allie und Spencer vollkommen meinem Geschmack entspricht.

Gelesen im Mai 2017

Bewertung: 4 von 5 Sterne

Rezension “Ein Sommer und ein ganzes Leben”

Rezensionsexemplar

Produktinformationen:

  • Autorin: Kristina Valentin
  • Seitenanzahl: 288 Seiten
  • Verlag: Diana Verlag
  • ISBN: 978-3453359239
  • Preis: 9,99€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook)

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Klappentext:

Katharina denkt an ihre Kinder, sie denkt an ihre Kunden, und viel zu selten denkt sie an sich selbst. Bis sie ihren neuen Nachbarn David kennenlernt, der sie charmant und schlagfertig zum Lachen bringt. David sitzt im Rollstuhl und schweigt über seine Vergangenheit genauso hartnäckig wie Katharina über ihren großen Schmerz. Immer wieder begegnen sich die beiden im Garten unter der alten Kastanie. Und für Katharina beginnt der überraschendste Sommer ihres Lebens …

Meine Meinung:

Ich danke dem Diana Verlag und dem Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

Ich gebe zu, dass das Genre Roman eher Neuland für mich ist und ich (falls wirklich) eher die klischeehaften Standard-Liebesgeschichten lese. Aber das Buch hat mich von außen schon sehr angesprochen und nach dem Lesen des Klappentextes war ich gespannt auf die Geschichte. Die Autorin will mit diesem Buch dem Leser das Thema Behinderung näherbringen und dabei vor allem auch auf den Alltag eingehen.

Katharina ist ein wirklich sehr realistischer Charakter, der mir anfangs aber etwas zu sehr in Selbstmitleid verfallen ist. Aber das änderte sich schnell im Laufe des Buches und man merkt, dass sie nicht perfekt ist. Sie hat einen Verlust erlebt und hat neben ihrer Arbeit noch den Teilzeitjob als Mutter. Da läuft nicht immer alles rund und oftmals etwas aus dem Ruder.

Nachdem ihre Freundin in den Urlaub fährt und sie auf ihre Unterkunft aufpasst, erhofft sie sich davon etwas Entspannung oder Erleichterung. Doch als sie auf David, ihren neuen Nachbarn, trifft, ist es mit der Entspannung vorbei. Denn David ist querschnittsgelähmt und auf seinen Rollstuhl angewiesen. Wobei Katharina wohl wie ich in ihrer Situation auch ganz unbeholfen auf seine Behinderung reagiert und nichts Falsches sagen oder machen will, kontert David mit Charisma.

Er ist ein humorvoller und erfolgreicher Mann, der mit seinem Handicap lebt. Und trotz seiner guten Laune und dem Verständnis gegenüber anderen Menschen, spürt man dennoch seine tiefe Trauer. Auch David ist kein perfektes Mensch, der dennoch versucht klarzukommen und etwas aus seinem Leben zu machen.

Die zwei harmonieren super und trotz der anfänglichen Ungewissheit finden sie zusammen und öffnen sich dem jeweils anderem Stück für Stück. Man merkt ihre Zerrissenheit und ihre Verletzlichkeit und dennoch bietet das Buch so viel Wortwitz und vor allem Wärme.

Der Schreibstil ist sehr locker und leicht und trotzdem spürt man die Ernsthaftigkeit der Thematik dahinter. Die Autorin schafft es das Thema Behinderung mit Humor und Ernsthaftigkeit auf den Tisch zu bringen ohne dabei Mitleid oder eine falsche Ansicht zu erzeugen.

Wer sich hier also einen schönen Sommerroman erträumt hat, den muss ich enttäuschen. Trotz all der vorhandenen Liebe behalte ich das Buch mit einer gewissen Ernsthaftigkeit und auch etwas Trauer im Kopf.

Gelesen vom 22.05.2018 bis 24.06.2018

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Rezension “Ihr letztes Date”

Produktinformationen:

  • Autorin: Louise Jensen
  • Originaltitel: The Date
  • Seitenanzahl: 363 Seiten
  • Verlag: Edition M
  • ISBN: 978-2919800810
  • Preis: 9,99€ (Taschenbuch), 0€ (Kindle)

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Klappentext:

Entsetzt schaut Alison in den Spiegel. Sie erkennt ihr eigenes Gesicht nicht mehr – ebenso wenig die ihrer Familie und Freunde. Wer war der Mann, dem sie in der Nacht zuvor begegnet ist und was hat er mit ihr gemacht? Woher hat sie ihre Kopfverletzung?

Ein Albtraum voller Angst beginnt, aus dem es kein Erwachen gibt, denn der Täter ist noch längst nicht fertig mit ihr. Auf der Suche nach Antworten stolpert die junge Frau orientierungslos durch eine Welt, die nicht mehr ihre ist. Und sie weiß, dass der Stalker sie ständig im Visier hat, aber sie ihn nicht erkennen würde …

Meine Meinung:

Ich habe das Buch abgebrochen.

Die Idee mit dem Gedächtnisverlust ist zwar nichts Neues, aber ich finde es immer wieder erstaunlich auf welche verschiedene Weisen die Autoren dieses Hindernis beschreiben. Die Geschichte fing schon einmal gut an und ich konnte die Sorge der Protagonistin gut interpretieren.

Allerdings passierte auch nicht viel mehr. Die Handlungen zogen sich und auch die Gedanken des Hauptcharakters waren immer dieselben. Ich habe eine Zeit lang vergeblich darauf gewartet, dass etwas Entscheidendes oder zumindest ein Ansatzpunkt eines Fortschritts beschrieben wird, aber nein. Das passierte leider nicht.

Gelesen vom 06.11.2019 bis 22.11.2019; Abgebrochen

Bewertung: 1 von 5 Sterne

Rezension “Kalter Zwilling”

Produktinformationen:

  • Autorin: Cathrine Shepherd
  • Band 3
  • Seitenanzahl: 300 Seiten
  • Verlag: Kafel Verlag
  • ISBN: 978-3944676012
  • Preis: 9,99€ (Taschenbuch), 14,99€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Zons 1496: Ein schrecklicher Fluch beendet Elisas junges Leben, noch bevor sie ihre neugeborenen Zwillingssöhne in den Armen halten kann. Bastian Mühlenberg von der Zonser Stadtwache ahnt zunächst nichts vom düsteren Familiengeheimnis, das auf den Brüdern lastet. Als der Schmied mit gefälschten Goldgulden zerstückelt vor der Stadtmauer gefunden und das friedliche Städtchen von einer neuen Mordserie erschüttert wird, nimmt Bastian Mühlenberg die Spur des Mörders auf. Stück für Stück wird er in eine unheilvolle Verschwörung hineingezogen, die das Leben seiner Familie bedroht…

Gegenwart: Der grausame Mord an einer Prostituierten führt Kommissar Oliver Bergmann zu seinem dritten großen Fall nach Zons. Offensichtlich ist der Mörder ein kaltblütiger Psychopath, der ein perverses Machtspiel mit seinen Opfern treibt. Währenddessen schreibt Journalismus-Studentin Emily mit Hilfe von Professor Morgenstern, dem Leiter einer psychiatrischen Klinik vor den Toren von Zons, eine Reportage über die menschlichen Abgründe psychopathischer Persönlichkeiten. Als ein Universitätsprofessor aus Köln, keine dreißig Kilometer von Zons entfernt, auf martialische Weise ermordet wird, meint Oliver Bergmann ein Muster aus der Vergangenheit zu erkennen. Ein über fünfhundert Jahre alter Fluch scheint zu neuem Leben erwacht…

Meine Meinung:

Ich habe nicht gewusst, dass dies Band 3 der Reihe ist, weshalb ich die vorherigen Teile nicht gelesen habe. Aber innerhalb der Geschichte wurde ich zu den beiden ersten Bänden gespoilert, weshalb man diese wohl lieber davor lesen sollte. Dadurch wurden einem zudem noch die Verbindungen zu weiteren Personen genommen, über welche man bis zum Schluss der Geschichte noch erfahren hat. Das hätte man meiner Meinung nach etwas besser gestalten können.

Allerdings finde ich die Idee mit den zwei Taten, wovon eine in der Vergangenheit und die andere in der Gegenwart spielt, wirklich sehr interessant und wollte unbedingt wissen wie diese miteinander verbunden sind. Auch, dass die Charaktere in der verschiedenen Zeitepochen miteinander verbunden sind, beziehungsweise Parallelen dazu aufgestellt werden, ist wirklich ein kluger Schachzug. Nur begreife ich immer noch nicht so ganz wie die Figuren sich trotzdem kennen, zumal ihr Aussehen auch genau so beschrieben wird. Ob diese Tatsache erst im letzten Band aufgelöst wird oder schon im ersten erläutert wurde, weiß ich leider nicht.

Die “positiven” Charaktere fand ich leider nicht ganz so sympathisch und abgesehen von Bastian Mühlenberg konnte ich auch keinen dieser Personen nachempfinden. Mühlenberg allerdings ist ein für seine Zeit intelligenter Mann, der nicht ohne Grund Verbrechen klärt. Trotz falscher Spuren und Verdächtigungen schafft er es immer wieder auf den richtigen Weg zu kommen und sympathisiert dabei auch noch mit den Betroffenen.

Die “negativen” Charaktere des Buches sind dafür aber umso spannender. Die Idee mit dem Fluch ist nicht neu, aber die Umsetzung ist dafür wirklich gut. Die Personen sind authentisch und im ersten Moment bemerkt man die Bösheit, die in ihnen steckt, noch gar nicht. Dennoch waren ihre Pläne klug, aufgereift und gut durchdacht. Sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart.

Was mich danach aber noch einmal schockiert hat, war das Ende. Damit habe ich wirklich nicht gerechnet und das war schon jenseits meiner Vorstellungskraft. Ich fand die Szene etwas übernatürlich, was dann doch nicht ganz zu dem Buch gepasst hat. Dennoch wurde sie sehr gut dargestellt und jagte einem noch einmal einen kalten Schauer über den Rücken.

An sich ist das ein guter Thriller, bei dem mir aber noch einige Erklärungen gefehlt haben und den ich vielleicht auch besser bewertet hätte, wenn ich die vorherigen Teile zuerst gelesen hätte.

Gelesen am 07.06.2020

Bewertung: 3 von 5 Sterne

Rezension “Der blutige Pfad”

Produktinformationen:

  • Autorinnen: Nina Wagner, Claudia Peter, Madeleine Walter
  • Seitenanzahl: 160 Seiten
  • Verlag: Circon Verlag GmbH
  • ISBN: 978-3817419883
  • Preis: 8,99€ (Taschenbuch)

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Klappentext:

Spannend Sprachen lernen mit Compact Lernkrimi

Sie lernen schon seit einiger Zeit Deutsch und möchten Ihre Sprachkenntnisse verbessern oder vorhandenes Wissen auffrischen? Sie wollen Ihre Kenntnisse der deutschen Sprache vertiefen und dabei unterhalten werden? Sie lieben spannende Geschichten und wollen Texte lesen, die Ihnen ein authentisches Gefühl für die deutsche Sprache vermitteln? Dann sind unsere Compact Lernkrimi Kurzkrimis genau das Richtige für Sie. In „Der blutige Pfad“ erwarten Sie drei spannende Kriminalfälle, die von muttersprachlichen Autoren speziell für das Sprachniveau B2 und Deutsch als Fremdsprache (DaF) aufbereitet wurden. Mit dem einzigartigen Lernkonzept erwerben Sie spielerisch Sprachkompetenzen. Gehen Sie auf Verbrecherjagd und verbessern Sie ganz nebenbei Ihren Wortschatz, vertiefen Sie Ihre Grammatikkenntnisse und erfahren Sie Wissenswertes über Land und Sprache. Speziell konzipierte, textbezogene Übungen wechseln sich mit nützlichem Wissen rund um Land und Sprache ab und verstärken den Lerneffekt. So geht Sprachenlernen ganz nebenbei!

Meine Meinung:

Der blutige Pfad von Nina Wagner

Als Erstes fiel mir bei dieser Geschichte der Name des Protagonisten auf. Mathis ist ein sehr ungewöhnlicher deutscher Name, den ich davor noch nie gehört habe. Allerdings fand ich die Landschaftsbeschreibungen sehr schön und ich hatte dabei gleich ein Bild im Kopf. Ich war auch etwas enttäuscht davon, dass nicht aufgeklärt wurde, warum Mathis damals bei der Kölner Kripo aufgehört hat. Hierbei hätte auch mir gerne eine, wenn auch kurze, Auflösung gewünscht. Als Mathis die ersten GPS-Koordinaten bekam, verstand ich noch, dass er alleine aufbrach. Obwohl ich es vor allem als Polizist nicht ganz verständlich finde, warum er auf eine unbekannte Nummer eingeht. Ich finde seinen Grund plausibel, dass er aufgrund der ständigen Langeweile selbst ermitteln wollte, aber ich finde es verantwortungslos, dass er der Kripo nicht gleich Bescheid sagt. Da er ja primär noch Polizist ist und er es dadurch besser wissen müsste und er zudem auch noch seine Arbeit verlieren könnte. Natürlich hätte er durch Frau Münch besser in die Ermittlungen mit einbezogen werden sollen. Der verzweigte Weg über die Gaststätte hat mir sehr zugesagt. Vor allem die Hilfsbereitschaft der Angestellten fand ich hierbei sehr gut. Allerdings hat mir dann der Schluss nicht ganz so gut gefallen. Ich fand das Motiv des Mörders, Theo Thalmann, sehr schwach und es macht wenig Sinn, dass er sich selbst verhaften lässt, nur damit gerade Herr Kramer seine Morde aufdeckt. Leider finde ich die Geschichte etwas unglaubwürdig und unrealistisch.

Unter Verdacht von Claudia Peter

Herr Talheim ist ein sympathischer Charakter, mit dem ich einer Meinung bin. Nach den im Unterricht angesehenen Bilder, hätte ich wie er auch keine Angst davor, in Alsfeld zu wohnen. Dass sich viele Bürger Gedanken über die Vorkommnisse eines Vandalierenden machen, ist verständlich. Vor allem, nachdem Herr Talheim und sein Hund angegriffen wurden. Hierbei fiel mir auf, dass der Deutschlehrer über seine morgige Stunde grübelte, dieser allerdings an einem Freitagabend angegriffen wurde. Sofern in Alsfeld nicht andere Bedingungen gelten, halte ich dies für einen Logikfehler. Dass man natürlich Ben, den Sohn eines verurteilten Mörders, beschuldigte, ist im ersten Moment naheliegend. Ich fand es schön die Beziehung von Nele Schmitt, ihrem Sohn Alexander und Ben zu beobachten und wie sie sich leider voneinander entfernten. Durch die unschönen Bemerkungen gegenüber der Bürgermeisterin, verstehe ich, warum auch sie langsam anfängt, ihrem Pflegesohn zu misstrauen. Allerdings fand ich es wiederum schön, dass eine Beerdigung für Joachim abgehalten wurde. Das Leben von Nele Schmitt verschlechterte sich in diesen Wochen enorm und ich verstehe, dass sie sich in der Stadt nicht mehr wohlfühlt. Die Aufklärung des Falls hat mir auch sehr zugesagt. Ich fand es interessant, dass zwei Mädchen ein Video des Verbrechers nicht wissend aufgenommen haben und somit diesen überführt haben. Tatsächlich habe ich mir schon bei der Prügelei von Elias, seinem Kumpel und Ben gedacht, dass der Neffe der Bäckerin der Täter sein muss. Dass es dann doch noch für alle einigermaßen gut ausgeht, sieht man an Herr Talheims neuem Begleiter, dem Pudel Ulf.

Mörderische Rache von Madeleine Walther

Diese Geschichte fand ich am authentischsten. Die Geschichte Dorina Kovacs, die nach Deutschland zieht, um hier zu Lernen und eine gute Arbeit zu finden, kommt doch sehr oft vor. Vor allem ihre Kenntnisse in Russisch und Englisch helfen ihr bei der Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin sehr. Tatsächlich kam auch mir ihre schnelle Annahme sehr mysteriös vor, weshalb ich gespannt auf Kommendes war. Reinhard Kleber ist ein sehr unsympathischer Mensch, der nicht gerne andere Leute um sich hat und wenn doch, dann nur um ihnen Befehle zu erteilen. Der Hauptkommissar Specht und der Kommissar Schröder waren ein amüsantes Paar. Hier harmoniert das Wissen von Specht und der Eifer von Schröder wunderbar, weshalb der Fall strukturiert gelöst wurde. Auch bei dieser Geschichte finde ich es toll wie außenstehende Menschen zumindest versuchen durch ihren Eindruck zu helfen. Sei es der Wirt Bernd oder die Nachbarn. Sicherlich hatten hierbei viele ein Motiv, um den Geschäftsmann umzubringen. Allerdings hätte ich das Ende so nicht erwartet. Mit Sergei Kasinov wurde man dann auf eine vermeintlich falsche Fährte gelockt. Ich dachte wirklich, dass es ein geschäftliches Problem gäbe und man Herrn Kleber deswegen aus dem Weg geräumt hatte. Doch mit dem Zusammentun der Nachbarn habe ich beim besten Willen nicht gerechnet.

Gelesen vom 07.02.2020 bis 03.05.2020

Bewertung: 3 von 5 Sterne

Rezension “Das Geschenk”

Produktinformationen:

  • Autor: Sebastian Fitzek
  • Seitenanzahl: 368 Seiten
  • Verlag: Droemer Knaur
  • ISBN: 978-3426281543
  • Preis: 22,99€ (Gebundene Ausgabe), 11,99€ (Taschenbuch), 14,99€ (eBook), 13,59€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Milan Berg steht an einer Ampel, als ein Wagen neben ihm hält. Auf dem Rücksitz ein völlig verängstigtes Mädchen. Verzweifelt presst sie einen Zettel gegen die Scheibe. Ein Hilferuf? Milan kann es nicht lesen – denn er ist Analphabet! Einer von über sechs Millionen in Deutschland. Doch er spürt: Das Mädchen ist in tödlicher Gefahr.
Als er die Suche nach ihr aufnimmt, beginnt für ihn eine albtraumhafte Irrfahrt, an deren Ende eine grausame Erkenntnis steht: Manchmal ist die Wahrheit zu entsetzlich, um mit ihr weiter zu leben – und Unwissenheit das größte Geschenk auf Erden.

Meine Meinung:

Ich bin ein sehr großer Fitzek-Fan und bisher konnte mich nur ‘Das Paket’ nicht ganz überzeugen können. Deswegen finde ich es sehr schade, dass mich ‘Das Geschenk’ so enttäuscht hat.

Vorweg will ich dem Buch aber erst einmal den einen Stern für die schönen kurzen Kapitel geben, die Lust zum Weiterlesen machen und das Einbringen des Analphabetismus.

Die Geschichte hat an sich sehr gut angefangen und ich war schon sehr gespannt wie sich das Entwickeln würde. Allerdings konnte ich nie den Draht zu Milan oder auch zu Andra und den anderen Charakteren finden. Bis circa Seite 100 mochte ich das Buch auch sehr, aber ab da ging es bergab. Wobei davor noch der Spannungsbogen gespannt wurde und die Geschichte langsam anfing, fing hier die kritische Handlung an.

Die erste Stelle, an der ich mir dachte: “Das (!) würde kein normal denkender Mensch machen”, war die Situation an den Toiletten am Rastplatz. Ab da wurde die Geschichte für mich so unübersichtlich und surreal, dass ich gar nicht mehr durchblickte. Wobei ich schon aus früheren Büchern des Autors kenne, dass er seine Leser gerne verwirrt, war es diesmal nicht gut umgesetzt.

Wie schon gesagt, konnte ich den Charakteren nicht einmal Abscheu oder Hass nachempfinden, da sie mir schlichtweg egal waren. Zwischenzeitlich wusste ich auch nicht mehr, welchem Ziel die Personen eigentlich nachgehen.

Da ich Fitzeks Bücher immer mochte, habe ich weitergelesen, in der Hoffnung, dass zumindest das Ende gut ist und alles aufgeklärt wird. Aber nach all den vorhersehbaren Plottwists war auch dieses vorhersehbar und sehr unwahrscheinlich.

Ein weiterer Punkt, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob ich ihn nun gut oder schlecht finden soll, ist die Brutalität. Zum Einen fand ich die Ausarbeitung sehr gut und habe den Schmerz somit auch gut mitfühlen können, aber es ging mir zum Anderen dann doch sehr unter die Haut, sodass sogar ich etwas angeekelt davon war. Eine kleine Spoiler-Warnung am Anfang wäre hierbei sehr wünschenswert gewesen.

An sich ist ‘Das Geschenk’ leider kein Buch, das ich jemandem weiterempfehlen würde. Für mich war es zu unlogisch und ich konnte mit den Charakteren nicht mitfühlen. Ich hoffe wirklich sehr, dass der nächste Fitzek wieder besser wird. 

Gelesen vom

Bewertung: 2 von 5 Sterne

Rezension “Auf den zweiten Blick”

Produktinformationen:

  • Autorin: Jodi Picoult
  • Originaltitel : Picture Perfect
  • Seitenanzahl: 448 Seiten
  • Verlag: Piper Taschenbuch
  • ISBN : 978-3492263115
  • Preis: 12,00€ (Taschenbuch), 11,99€ (eBook)

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Klappentext:

Der Polizist Will liest in Los Angeles eine junge Frau auf, die nicht weiß, wer sie ist. Er hilft ihr und versucht, ihre Identität herauszufinden. Bald meldet sich Alex Rivers, der berühmte Schauspieler, und identifiziert sie als seine schwangere Frau Cassie. Als er ihr den liebevollen Ehemann vorspielt, kehren in ihr bedrohliche Erinnerungen an die Beziehung mit ihm zurück …

Meine Meinung:

Ich bin leider etwas enttäuscht … Ich bin ein großer Jodi Picoult-Fan, da ich ihre Art zu erzählen und all das interessante Hintergrundwissen liebe, aber in diesem Roman ging das alles etwas verloren. Wäre nicht das Thema mit den Indianer als wichtige Nebenrolle erschienen, wäre das Buch für mich ein stinknormaler Roman gewesen, den man auch zwischendurch mal lesen kann. Da in diesem Buch das Thema (ACHTUNG SPOILER!!!) Gewalt in der Ehe/Gewalt gegen Frauen vorkam, war es dennoch keine einfache Lektüre. Trotz meiner Enttäuschung gehört das Buch dennoch zu den besseren Geschichten, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen.

Die Autorin beginnt in einem Umfeld und mit einer Geschichte, die einem Thriller ähnelt. Schon am Anfang des Buches ist man sehr misstrauisch und vertraut nur der Protagonistin Cassandra und dem Polizisten Will, deren Denken man durch ihre Kapitel beobachten kann. Will war mir von Anfang an sympathisch und seine Vorgeschichte interessierte mich wirklich sehr.
Cassandra kam mir vor allem durch ihre derzeitige Situation etwas schwächlich vor, was sich allerdings schnell ändern sollte.

Ihrem Mann Alex habe ich anfangs etwas misstraut und dachte an dieser Stelle noch, dass sich das Buch anders entwickeln würde. Auch als Cassie in ihr angebliches Leben zurückkehren sollte, war ich skeptisch, war das Bild von ihr niemals in die glanzvolle Welt der Hollywoodstars passte.

Die Umsetzung der Autorin, wie man die Vorgeschichten taktisch einbaute, ist ihr definitiv gelungen. Auch die Nebencharaktere waren sehr ausgeklügelt und gut eingesetzt. Ophelia, Cassies beste Freundin, war für mich die vernünftige, innere Stimme, die Cassie zumindest versucht hat, zurück in die Realität zu bringen.

Auch Cassandras Bekanntschaft mit Wills Großeltern Cyrus und Dorothea mochte ich wirklich sehr, da hier über die Geschichte der Ureinwohner berichtet wurde und ich diesen Teil wirklich am Besten fand. Man konnte deutlich Cassies Haltung und ihr Verhalten beobachten, wie es sich veränderte und wie viel sie und auch der Leser dazulernte.

Connor war auch ein wichtiger Mensch in Cassandras Leben, wobei ich seinen Charakter tatsächlich etwas unnötig fand und dieser nur ihren Berufswunsch als Zweck diente, was ich tatsächlich etwas schade fand. Ich hatte mir hierbei wirklich mehr gewünscht.

An sich ist es ein lesenswertes Buch, wobei mir andere Bücher der Autorin besser gefallen hatten. 

Gelesen vom 23.02.2020 bis 10.03.2020

Bewertung: 3 von 5 Sterne

Rezension “Daddy’s Dominance”

Produktinformationen:

  • Autorin: Vanessa Sangue
  • Seitenanzahl: 264 Seiten
  • Verlag: Independently published
  • ISBN : 979-8602880601
  • Preis: 6,87€ (Taschenbuch)

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Klappentext:

Catalina
Als Tochter des größten Drogenbosses der Stadt bin ich mein ganzes Leben lang in einem goldenen Käfig aufgewachsen. Mir wurde jeder Wunsch von den Augen abgelesen und niemand hat es gewagt mir zu nahe zu kommen.
Aber dann wurde ich entführt und mein Leben verwandelte sich in einen einzigen Albtraum. Er ist meine letzte Hoffnung.

Santiago
Als Mann fürs Grobe ihres Vaters kümmere ich mich um die Dinge, bei denen selbst ein gefürchteter Kartellboss keine Details wissen will. Ich habe sie aufwachsen sehen und wusste, dass sie mir gehören wird.
Aber dann verschwindet sie spurlos und es ist mein Job sie wieder nach Hause zu bringen. Ihre Entführer werden auf sehr schmerzhafte Art lernen, dass niemand sie mir wegnehmen kann.

Meine Meinung:

Allein die Tatsache, dass ich das Buch (fast) in einem Zug durchgelesen habe, sagt sicher schon einiges aus.

Vorab will ich sagen, dass ich etwas enttäuscht von der Protagonistin bin. Natürlich ist es in ihrer Situation verständlich, dass sie in die Geschehnisse eingebunden werden will, weshalb ich ihren Leichtsinn auch teilweise verstehe, aber vor allem ihre Aktion am Schluss war sehr dumm und unüberlegt.

Nichtsdestotrotz fand ich es toll wie taff Catalina ist und wie sie doch perfekt in diese Welt passt. Auch ihre Bodenständigkeit im Bezug auf die Uni. Ich hab mich auch richtig über die enge Vater-Tochter-Beziehung gefreut, die sich glücklicherweise durch das ganze Buch gezogen hat und nicht nur am Anfang eine Rolle spielt. Grundsätzlich ist Gonzales ein wunderbarer Charakter ist, der zum Einen die Rolle des Drogenbosses innehält und zum Anderen die, des ängstlichen und beschützenden Vaters.

Ein weiterer und sehr gefährlicher Beschützer ist schließlich auch Santiago, welchen ich auch gerne engagieren würde. Ich hatte tatsächlich erstmal Madox-Vibes (“Cold Princess” & “Fire Queen”), was allerdings dann doch verflog. (Was allerdings auch nicht schlimm gewesen wäre) Ich hätte gerne noch einige Seiten mehr gehabt, denn ich fand auch die Geschichte an sich sehr ausgeklügelt und spannend.

Da meine einzige Daddy-Kink-Erfahrungen aus Harry-Styles-Fanfictions auf Wattpad basiert, war ich schon sehr gespannt. Und ich fand es wirklich gut, dass es nicht zu übertrieben war und passte perfekt zu Santiagos Auftreten. Also wirklich ein super Buch, das nichts beschönigt und einfach knallhart ist – in mehreren Beziehungen.

Gelesen vom 17.02.2020 bis 18.02.2020

Bewertung: 5 von 5 Sterne