Rezension “Der Insasse”

Rezensionsexemplar

Produktinformationen:

  • Autor: Sebastian Fitzek
  • Seitenanzahl: 384 Seiten
  • Verlag: Droemer Knaur
  • ISBN: 978-3426281536
  • Preis: 22,99€ (Gebundene Ausgabe), 11,99€ (Klappenbroschur), 9,99€ (eBook)

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Klappentext:

Ein vermisstes Kind – ein verzweifelter Vater – ein Höllentrip ins Innere der Psychiatrie

​Zwei entsetzliche Kindermorde hat er bereits gestanden und die Berliner Polizei zu den grausam entstellten Leichen geführt. Doch jetzt schweigt der psychisch kranke Häftling Guido T. auf Anraten seiner Anwältin. Die Polizei ist sicher: Er ist auch der Entführer des sechsjährigen Max, der seit drei Monaten spurlos verschwunden ist. Die Ermittler haben jedoch keine belastbaren Beweise, nur Indizien. Und ohne die Aussage des Häftlings werden Max’ Eltern keine Gewissheit haben und niemals Abschied von ihrem Sohn nehmen können.

Drei Monate nach dem Verschwinden von Max macht ein Ermittler der Mordkommission dem verzweifelten Vater ein unglaubliches Angebot: Er schleust ihn in das psychiatrische Gefängniskrankenhaus ein, in dessen Hochsicherheitstrakt Guido T. eingesperrt ist. Als falscher Patient, ausgestattet mit einer fingierten Krankenakte. Damit er dem Kindermörder so nahe wie nur irgend möglich ist und ihn zu einem Geständnis zwingen kann.

Denn nichts ist schlimmer als die Ungewissheit.
Dachte er.
Bis er als Insasse die grausame Wahrheit erfährt …

Meine Meinung:

Vielen Dank an den Droemer Knaur Verlag, der mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat!

Zu allererst möchte ich auf die Special Edition eingehen, da diese mir vom Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Ich finde die Aufmachung wirklich richtig schön und durch den weichen Einband liegt es auch sehr schön in der Hand. Dass es so einfach gehalten wird, finde ich gar nicht schlimm, da der Einband super zu der Geschichte passt!

Ich muss ja sagen, dass ‚Der Insasse‘ bisher eines meiner liebsten Bücher von ihm ist! Es fing ‚ganz entspannt‘ an und steigerte sich dann zeitnah.
Till Berghoff versucht verzweifelt seinen Sohn zu finden, wie es jeder andere Vater wohl auch tun würde. Aber sich dafür extra in eine Psychiatrie einschleusen zu lassen? Das hat mich dann neugierig gemacht.


Sein Plan in das Gebäude rein und wieder rauszukommen war ja idiotensicher. Aber da man ja nicht weiß, was genau auf einen zukommt, gab es dann doch ein-zwei andere Schwierigkeiten. Ich fand es wirklich erstaunlich wie Fitzek es geschafft hat, Till immer weiter und (fast) unbemerkt zur absoluten Verzweiflung zu bringen.

Zeitweise hatte ich auch wirklich Bedenken bei Guido Tramnitz, dem potenziellen Mörder seines Sohnes Max. Seine Geschichte zu erfahren hat mir Gänsehaut und kalten Schweiß beschwert. Das Buch kann sich spätestens bei Tramnitz Lebensgeschichte als Psychothriller abstempeln lassen.

Keine Seite war auch nur eine Minute langweilig, keine Person unwichtig für das Buch und ich habe es beinahe ohne Pause durchgelesen, da ich so gefesselt von Fitzeks Schreibstil war. Was mich aber am meisten geschockt hat, war das Ende. Teilweise hatte ich Vermutungen, die in diese Richtung führten, aber mit der tatsächlichen Auflösung hätte ich wohl nie gerechnet!

Gelesen vom 29.10.2018 bis 30.10.2018

Bewertung: 5 von 5 Sternen

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