Rezension “Das Reich der sieben Höfe – Flammen und Finsternis”

Produktinformationen:

  • Autorin: Sarah J. Maas
  • Originaltitel: A Court of Mist and Fury
  • Band 2
  • Seitenanzahl: 720 Seiten
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • ISBN: 978-3423718790
  • Preis: 22,00€ (Gebundene Ausgabe), 14,95€ (Taschenbuch), 4,99€ (eBook) 17,49€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Feyre hat überlebt. Sie hat Amarantha, die grausame Fae-Königin, besiegt und ist mit Tamlin an den Frühlingshof zurückgekehrt. Doch das scheinbar glückliche Ende täuscht. Tamlin verändert sich immer mehr und nimmt ihr allen Freiraum. Feyre hat Albträume, denn sie kann die schrecklichen Dinge nicht vergessen, die sie tun musste, um Tamlin zu retten. Und sie ist einen riskanten Handel mit Rhys eingegangen und muss nun jeden Monat eine Woche an seinem gefürchteten Hof der Nacht verbringen. Dort wird sie immer tiefer in ein Netz aus Intrigen, Machtspielen und ungezügelter Leidenschaft gezogen.

Meine Meinung:

Nachdem mich Band 1 noch nicht ganz überzeugen konnte und ich auch mit Feyre nicht ganz warm wurde, wollte ich es nach dem Ende dann doch noch mit dem zweiten Band probieren. Und wurde dann doch positiv überrascht!

Ich fand die Welt schon im ersten Band sehr gut ausgearbeitet und richtig interessant, aber nun in Band 2 erfahren wir noch so viel mehr über die anderen Welten und ihre Bewohner. Prythian ist einfach wunderschön und allein darüber zu lesen hat mir ein Gefühl von Zuhause vermittelt. Auch die neuen Charaktere, die wir in diesem Band kennenlernen, habe ich sofort in mein Herz geschlossen.

Die ganze Diskussion um Tamlin kann ich tatsächlich nicht ganz nachvollziehen. Er hat falsch gehandelt, das auf jeden Fall, aber die allgemeine Stimmung kann ich nicht verstehen. Ich fand ihn aber schon am Anfang nicht gerade sympathisch, was allerdings zu Feyre gepasst hätte.

Mit der Protagonistin komme ich nämlich immer noch nicht klar. Ihre Naivität ist einfach so anstrengend, obwohl sie ja als Versorgerin der Familie erwachsener erscheinen soll. Aber das ist anscheinend mein Sarah J. Maas-Phänomen, dass ich mit den Hauptcharakteren der Autorin nicht zurecht komme.

Anders bei Rhysand, der mir dann doch zusagt. Er ist jetzt nicht mein Liebling und ich würde ihn auch nicht als Bookboyfriend bezeichnen, aber zumindest kann ich ihn leiden. Auch die anderen Mitglieder des Hofs der Nacht sind einfach nur spitze und vor allem Cassian und Amren haben es mir angetan.

Innerhalb der Geschichte gab es einen guten Ausgleich zwischen Feyres Kennenlernen der Welt und den spannenden Actionszenen, sodass einem nie langweilig, aber auch die Handlungen nicht zu überdramatisch wurden. Auch wenn das Ende des zweiten Bandes meinen Geschmack an Spannung wirklich getroffen hatte, hat mir dieser Band noch einmal mehr gefallen.

Ich bin nun auf jeden Fall auf den dritten Band gespannt und hoffe, dass er mich genau so überzeugen kann wie der zweite!

Gelesen vom 09.04.2018 bis 23.05.2018

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Rezension “Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen”

Produktinformationen:

  • Autorin: Sarah J. Maas
  • Originaltitel: A Court of Thorns and Roses
  • Band 1
  • Seitenanzahl: 480 Seiten
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • ISBN: 978-3423761635
  • Preis: 21,00€ (Gebundene Ausgabe), 12,95€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook) 17,49€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie mit ihrem Herz dafür bezahlen.

Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist nur eins: Sie muss einen Weg finden, um ihre Liebe zu retten. Oder ihre ganze Welt ist verloren.

Meine Meinung:

Ich muss sagen, dass mich das Buch anfangst gar nicht überzeugt hat. Es war spannend in eine neue Welt einzutauchen, aber die Handlungen der Protagonistin haben mich teilweise dermaßen gestört, dass ich selbst an der menschlichen Intelligenz gezweifelt habe. Aber nachdem der Anfang mit Feyres schwierigen Familie überwunden war und man in das Reich Prythian eintauchen konnte, wollte ich das Buch schon gar nicht mehr aus der Hand legen.

Am meisten mochte ich Lucien, der seinen Hass auf Menschen deutlich gezeigt hat und mich mit seinen Streitereien und Kontersprüchen immer wieder zum Lachen gebracht hat. Ich fand es sehr schön wie ausführlich und wunderschön Frau Maas die Landschaften beschrieben hat, sodass ich mich gefühlt habe, als würde auch ich in einer solchen Länderei stehen.

Ich finde der Mittelteil wurde etwas zu lang gezogen, aber dafür übertrumpfte der Schluss alles! Ich war dermaßen von dem Buch gefesselt, dass ich mir selbst das Schlimmste ausmalte und zusammen mit Feyre mitfieberte. Beruhigt hat mich dabei der wohl intelligenteste Charakter des Buches: Rhysand.

Da der erste Band mit einem fiesem Cliffhänger aufhört, habe ich mir sofort den zweiten Band gekauft, der allerdings noch auf meinem SuB liegt, da ich gerade gar nicht in Stimmung bin, weiterzulesen.

Ich gebe dem Buch trotz der unfassbaren Geschichte nur 3,5 Sterne, da mich die Protagonistin überhaupt nicht überzeugt hat und mich ihr Verhalten teilweise sehr gestört hat. Interessant finde ich derzeit aber ihre Schwestern, weshalb ich mich schon sehr darauf freue den zweiten Band zu lesen! 

Gelesen vom 23.12.2017 bis 01.01.2018 und 10.06.2019 bis 09.07.2019

Bewertung: 3,5 von 5 Sterne

Rezension “Cinder & Ella – Happy End – und dann?”

Produktinformationen:

  • Autor: Kelly Oram
  • Originaltitel: Happily Ever After
  • Band 2
  • Taschenbuch: 528 Seiten
  • Verlag: ONE
  • ISBN: 978-3846600894
  • Preis: 14,00€ (Taschenbuch), 6,99€ (eBook), 19,99€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Cinder & Ella sind zurück!

Endlich haben Cinder alias Brian und Ella sich gefunden! Die beiden schweben auf Wolke sieben und sind verliebter denn je. Aber schneller als ihnen lieb ist, holt sie die Realität wieder ein. Zwischen Alltagsstress und Familienproblemen ist Brian schließlich immer noch der angesagteste Schauspieler Hollywoods – und das merkt auch Ella, die plötzlich mehr denn je im Rampenlicht steht. Doch ist ihre Liebe wirklich stark genug, dem Druck des Showbusiness standzuhalten?

Meine Meinung:

Ich war sowieso schon etwas zweifelnd, nachdem ich den ersten Band wirklich mochte und nicht wusste, was wohl im zweiten Band auf mich zukommen würde. Ich sag es mal so: Ellas und Brians Charakterentwicklungen haben da vieles rausgeholt.

An sich war das Buch wirklich sehr schön. Durch den Schreibstil konnte man das Buch schnell und flüssig lesen und auch die Formulierungen waren sorgfältig ausgewählt.

Die Charaktere aus Band 1 hat man auch hier wieder getroffen und da es dann doch schon etwas her war, musste ich mich mit den verschiedenen Geschichten erstmal wieder zurechtfinden.

Nichtsdestotrotz konnte man auch hier wieder Zusammenhalt, Freundschaft und Familie finden, was einem ein sehr gutes Gefühl beim Lesen gibt. Aber auch das Drama kam hier nicht zu kurz und durch die Bekanntheit Brians wurden diese noch einmal um ein Vielfaches gesteigert. Man hat mit den Charakteren mitgefühlt, mitgefiebert und war vollends in der Handlung rinnen.

Es gab allerdings auch zwei Dinge, die ich nicht ganz ganz so toll fand: der Zusammenstoß mit einem bestimmten Paparazzo fand ich etwas unglücklich gelöst. Natürlich ist es schwierig und ich als Unwissende will niemandem zu nahe treten, allerdings denke ich schon, dass man da etwas hätte machen können. Und auch das emotionale Fotoshooting fand ich zwar richtig schön und, wie schon geschrieben, emotional, allerdings hat mir da doch noch etwas gefehlt.

Aber alles in allem konnte der zweite Band (zwar nicht ganz so gut) mit dem ersten mithalten und vermittelt dem Leser eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Obwohl an sich nicht allzu viel passiert ist, hatte man doch ein anderes Gefühl. 

Gelesen vom 03.11.2020 bis 05.11.2020

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Rezension “Cinder & Ella”

Produktinformationen:

  • Autor: Kelly Oram
  • Originaltitel: Cinder & Ella
  • Band 1
  • Taschenbuch: 448 Seiten
  • Verlag: ONE
  • ISBN: 978-3846600702
  • Preis: 12,90€ (Taschenbuch), 6,99€ (eBook), 19,99€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Nach einem schweren Autounfall hat Ella ein Jahr voller OPs und Rehas hinter sich. Und nun muss sie auch noch zu ihrem Vater und dessen neuer Familie ziehen, die sie überhaupt nicht kennt. Ella will nur eins: ihr altes Leben zurück. Deshalb beschließt sie, sich nach langer Zeit wieder bei ihrem Chatfreund Cinder zu melden. Er ist der Einzige, der sie wirklich versteht, und obwohl sie ihn noch nie getroffen hat, ist Ella ist schon eine halbe Ewigkeit heimlich in ihn verliebt. Was sie nicht weiß: Auch Cinder hat Gefühle für sie. Und er ist der angesagteste Schauspieler in ganz Hollywood.

Meine Meinung:

Ganz viel Kitsch, ganz vieles unrealistisch, aber absolut süß! Ich bin ja wirklich kein großer Liebesroman-Fan und dementsprechend kritisch. Aber diese Geschichte ist wirklich mitreißend und irgendwie nachvollziehbar, dass ich sie wirklich genossen habe.

Ella war mir anfangs etwas unsympathisch und ich musste mit ihrer Art erst einmal klar kommen, aber nachdem man mehr von ihrer Vergangenheit erfahren hat, konnte man ihre Reaktionen, Gefühle und Handlungen besser nachempfinden.

Cinder, beziehungsweise Brian, ist der Inbegriff eines Playboys und dennoch zeigt er gegenüber Ella seinen wahren Charakter. Während er in der Filmwelt eine Fakebeziehung mit seiner Kollegin vorspielt und als unnahbar und Frauenheld gilt, ist er in den Gesprächen mit Ella witzig und charmant und fiebert bei ihrer Fantasyleidenschaft mit.

Doch für mich hat vor allem Ellas neue Familie eine sehr positive Entwicklung gemacht. Am Anfang hat man sich selbst noch sehr unwohl in der Gegenwart ihres Vaters, ihrer neuen Stiefmutter und den zwei Stiefschwestern gefühlt, aber auch dieses Gefühl hat sich mit der Zeit immer mehr gelegt. Vor allem ihr Vater hat sich trotz seiner Vernachlässigung stets bemüht es ihr so bequem wie möglich zu machen, was an deren Vergangenheit leider dennoch nichts ändern. Aber auch die anderen neuen Familienmitglieder sind nach einiger Zeit immer aufgeschlossener geworden und ihre Schwestern habe ich genau so sehr ins Herz geschlossen wie Ella.

Natürlich klingt die Annäherung von Cinder und Ella erstmal richtig süß und hinreißend, aber dennoch werden die beiden vor einige Hindernisse gestellt. Ella hat aufgrund ihres Unfalls mit ihrer Vergangenheit einige körperliche und mentale Probleme in ihrem Alltag und ich finde es klasse, dass in dem Buch so offen darüber geredet wurde. Es wurden dementsprechend auch die Schattenseiten gezeigt und nicht immer war alles rosig. Auch Brian hat mit seiner wahren Identität zu kämpfen und so gern er mehr für Ella sein will als nur ein Freund, hindert ihn seine Karriere daran.

An sich habe ich das Buch wirklich verschlungen und ich bin froh, dass es gelesen habe. Sogar mich als Romance-Muffel hat es vollends überzeugen können und obwohl die Geschichte auch so schon gut genug ist, freue ich mich dennoch über den zweiten Band!

Gelesen vom 16.12.2018 bis 19.12.2018

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Rezension “Der Seelenbrecher”

Produktinformationen:

  • Autor: Sebastian Fitzek
  • Taschenbuch: 368 Seiten
  • Verlag: Droemer Knaur
  • ISBN: 978-3426637920
  • Preis: 10,99€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook), 9,99€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Drei Frauen – alle jung, schön und lebenslustig – verschwinden spurlos. Nur eine Woche in den Fängen des Psychopathen, den die Presse den ›Seelenbrecher‹ nennt, genügt: Als man die Frauen wieder aufgreift, sind sie verwahrlost, psychisch gebrochen – wie lebendig in ihrem eigenen Körper begraben.
Kurz vor Weihnachten wird der Seelenbrecher wieder aktiv, ausgerechnet in einer psychiatrischen Luxusklinik. Ärzte und Patienten müssen entsetzt feststellen, dass man den Täter unerkannt eingeliefert hat, kurz bevor die Klinik durch einen Schneesturm völlig von der Außenwelt abgeschnitten wurde. Verzweifelt versuchen die Eingeschlossenen einander zu schützen – doch in der Nacht des Grauens, die nun folgt, zeigt der Seelenbrecher, dass es kein Entkommen gibt …

Meine Meinung:

Eigentlich wollte ich nur zwei Sterne geben, aber irgendwie hat mich der gruselige Post-it dann doch zu drei Sternen verleitet. Da ich das Buch gebraucht gekauft habe, war ich deswegen noch einmal mehr verunsichert. Zumal er auch noch an der falschen eigentlich vorgesehenen Stelle saß und nichts mit dem derzeitigen Thema zu tun hatte.

An sich ist die Idee der Geschichte wirklich interessant und auch die Auflösung fand ich dann wirklich spannend und (zumindest nach Fitzek) auch logisch, doch der Verlauf der Geschichte hat mir nicht wirklich zugesagt.

Leider hat sich das Buch für mich wirklich oft gezogen. Ich hatte das Gefühl in einem schlechten Horrorfilm gelandet zu sein und immer nur vor dem „Bösen“ weggerannt zu sein. Nach mir hätte man hier noch etwas hinzufügen können, damit die Spannung eher aufgebaut wird.

Dennoch haben mir auch in diesem Buch die Charaktere gefallen. Wie für Fitzek üblich, ist es schwer, Vertrauen aufzubauen und den Schuldigen zu finden. Zwar stellt man auch bei dieser Geschichte einige Vermutungen an, doch letztendlich führen auch diese meist zu nichts.

Den Protagonisten fand ich zwar der Lage gut angepasst und dennoch hat mich sein „Wahnsinn“ etwas gestört. Zudem konnte ich einige der Nebencharaktere nicht voneinander unterscheiden und war dadurch sehr oft verwirrt wer denn nur wer war und wer was gemacht hat.

Wie schon geschrieben, war die Geschichte an sich logisch und hatte einen roten Faden, dennoch hab ich sie als zu langgezogen empfunden. Wäre dies nicht ganz so ausschlaggebend gewesen, hätte ich das Buch sicher besser bewertet.

Gelesen vom 25.12.2020 bis 26.12.2020

Bewertung: 3 von 5 Sternen

Rezension “Amokspiel”

Produktinformationen:

  • Autor: Sebastian Fitzek
  • Taschenbuch: 448 Seiten
  • Verlag: Droemer Knaur
  • ISBN: 978-3426637180
  • Preis: 10,99€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook)

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Klappentext:

Dieser Tag soll ihr letzter sein. Die renommierte Kriminalpsychologin Ira Samin hat ihren Selbstmord sorgfältig vorbereitet. Zu schwer lastet der Tod ihrer ältesten Tochter auf ihrem Gewissen. Doch dann wird sie zu einem brutalen Geiseldrama in einem Radiosender gerufen. Ein Psychopath spielt ein makabres Spiel: Bei laufender Sendung ruft er wahllos Menschen an. Melden die sich am Telefon mit einer bestimmten Parole, wird eine Geisel freigelassen. Wenn nicht, wird eine erschossen. Der Mann droht, so lange weiterzuspielen, bis seine Verlobte zu ihm ins Studio kommt. Doch die ist seit Monaten tot. Ira beginnt mit einer aussichtslosen Verhandlung, bei der ihr Millionen Menschen zuhören …

Meine Meinung:

Auf einen Fitzek folgt gleich ein zweiter! Auch dieser hier konnte mich überzeugen, allerdings hat er sich meiner Meinung doch manchmal etwas gezogen.

Meistens sind Amokläufe ja geplant und genau das war auch hier der Fall. Generell wurden in dieser Geschichte viele typischen Hinweise erfüllt und der Beweggrund war hier natürlich ausschlaggebend.

Auch waren bei diesem Fitzek wieder alle Charaktere detailliert beschrieben und waren auch untereinander verknüpft. Vor allem Iras Lebensgeschichte hat mich hierbei fasziniert, aber auch Jan hat es schwer getroffen.

Ira lernt man schon anfangs kennen und ich muss sagen, dass ich hier zu schnell geurteilt habe. Dennoch war es teilweise für mich nicht genau klar, was passiert ist. Deswegen hätte ich mir gleich am Anfang eine bessere Erklärung gewünscht.

Jans Schicksal wurde natürlich auch nach und nach erklärt, was jedoch Spannung aufgebaut und die Situation interessanter gemacht hat. Auch über die weiteren Personen lernen wir einige Hintergründe und Geheimnisse kennen, die mich zwischendurch immer wieder geschockt haben.
Jans Plan scheint ausgeklügelt und unzerstörbar und doch muss er mit einigen Konsequenzen und Fehlschlägen rechnen. Ich fand die Entwicklung des Amoklaufs und auch seiner Persönlichkeit wirklich interessant zu beobachten und habe während des Lesens einige Emotionen für ihn aufgebracht – sowohl positiv als auch negativ.

Trotz der Spannung und des durchdachten Spiels gab es hin und wieder Stellen, die sich meiner Meinung nach etwas gezogen haben und den Lesefluss beeinträchtigten. Nichtsdestotrotz hab ich es wirklich genossen und kann es nur empfehlen.

Gelesen vom 13.11.2020 bis 15.11.2020

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Rezension “Die Therapie”

Produktinformationen:

  • Autor: Sebastian Fitzek
  • Taschenbuch: 336 Seiten
  • Verlag: Droemer Knaur
  • ISBN: 978-3426633090
  • Preis: 19,99€ (Gebundene Ausgabe), 10,99€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook), 8,59€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Keine Zeugen, keine Spuren, keine Leiche. Josy, die zwölfjährige Tochter des bekannten Psychiaters Viktor Larenz, verschwindet unter mysteriösen Umständen. Ihr Schicksal bleibt ungeklärt.
Vier Jahre später: Der trauernde Viktor hat sich in ein abgelegenes Ferienhaus zurückgezogen. Doch eine schöne Unbekannte spürt ihn dort auf. Sie wird von Wahnvorstellungen gequält. Darin erscheint ihr immer wieder ein kleines Mädchen, das ebenso spurlos verschwindet wie einst Josy. Viktor beginnt mit der Therapie, die mehr und mehr zum dramatischen Verhör wird …

Meine Meinung:

Der allererste Fitzek! Auch dieses Mal habe ich das Buch mit der liebsten Fitzek-Gruppe gelesen und kann guten Gewissens behaupten, dass es keine negativen Meinungen zu diesem Schätzchen gab.

Ich habe ja schon einige Bücher des Autors gelesen und war wirklich gespannt auf sein erstes Buch, dass Autoren ja meistens immer besser werden. Aber ganz ehrlich: Fitzek ist wohl schon so gut geboren.

Wie auch seine übrigen Bücher überzeugt dieses mit Spannung, verrückten Tatsachen und dem Zweifel an einem selbst. Die Charakter waren ausgereift, gut überlegt und (sofern man die Zweifel auslässt) logisch aufgebaut.

Typisch für den Autor gibt es auch in diesem Buch einen Vater-Tochter-Konflikt, der ein großer Bestandteil der Geschichte ist. Josy wird vermisst und Viktor vermisst sie ganz schrecklich. Auch nach all den Jahren versucht er den Schuldigen zu finden und wird dadurch mental in Mitleidenschaft gezogen. Als er dann auf der Insel auf Anna trifft, die ihn drängt, sie in Therapie zu nehmen, tun sich Abgründe auf, die ihn klarer sehen lassen.

Das Buch war randvoll mit Spannung und hätte ich keine Verpflichtungen gehabt, hätte ich es sicher in einem Rutsch durchgelesen. Es war unberechenbar, etwas verrückt und einfach nur gut geschrieben. Das Verbrechen war logisch durchdacht und die Geschichte hatte einen roten Faden. Auch die weiteren Charaktere hatten einen mysteriösen Charakter, wodurch man zu niemandem, außer dem Protagonisten, Vertrauen aufbauen konnte.
Vor allem eine Person hat sich wirklich verdächtig verhalten, doch aus eigenen Erfahrungen konnte man auch hier niemanden vertrauen. Bis zum Epilog war ich nahezu ahnungslos und von der Auflösung gebannt.

Wie schon geschrieben, hätte ich dieses Buch in einem Rutsch lesen können und in meiner Top-3-Fitzek-Liste steigt es sehr weit nach oben!

Gelesen vom 06.11.2020 bis 07.11.2020

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Rezension “FROST”

Produktinformationen:

  • Autor*in: Ragnar Jónasson
  • Band 4
  • Seitenanzahl: 304 Seiten
  • Verlag: btb Verlag
  • ISBN: 978-3442759316
  • Preis: 16,00€ (Taschenbuch), 12,99€ (eBook), 2,95€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Ein altes Sanatorium. Ein entschlossener Ermittler. Ein ungelöstes Rätsel: Die Fortsetzung der großen HULDA-Trilogie von Ragnar Jónasson, in der der junge Kommissar Helgi Reykdal in den Fokus rückt – jener junge Mann, für den Kommissarin Hulda Hermannsdóttir in »DUNKEL« ihren Schreibtisch räumen musste. Helgi untersucht eines der größten Rätsel der isländischen Kriminalgeschichte, einen Cold Case: die Todesfälle im Tuberkulose-Sanatorium. 1983 waren dort, im eisigen Norden Islands, eine Krankenschwester und der Chefarzt umgekommen. Was ist 1983 wirklich geschehen? Und wurde die damalige Ermittlerin Hulda zum Schweigen gebracht?

Meine Meinung:

Vorab vielen Dank an das Bloggerportal und den btb Verlag.

Wie sehr hab ich mich gefreut, dass es noch eine Fortsetzung der HULDA-Reihe geben wird! Leider nicht mit Hulda als Ermittlerin, aber zumindest taucht diese als Nebenfigur auf. Spannend zu sehen ist hierbei natürlich auch, wie ihr nachfolgender Ermittler Helgi Reykdal arbeitet. Im Anbetracht des Anfangs und auch der folgenden Geschichte wurde er mir dann nur leider doch nicht ganz so sympathisch wie erhofft. Dass seine private Seite allerdings so eine Kehrtwende macht, habe ich nicht erwartet.

Dazu muss ich allerdings sagen, dass manche seiner Vorgehensweisen bei den Ermittlungen ja nicht ganz vorschriftsgemäß waren. Dennoch mochte ich seine Vorgeschichte und als Leser konnte man sein Interesse an dem Fall gut nachvollziehen und war in seinem Tatendrang drin.

Die Szenerie in einem alten Tuberkulose-Zentrum, oder generell jede verlassene Gesundheitseinrichtung, finde ich schaurig und passt somit auch zur Atmosphäre der vergangenen Bände. Die damals und auch nun befragten Personen waren alle sehr zwielichtig und hätten ein Motiv gehabt, was die Lösung des Falles sowohl für Helgi als auch für uns Leser nicht einfach gemacht hat.

Anders als in den drei Büchern der HULDA-Reihe, fand ich ‚Frost‘ etwas milder und würde ihm den Charakter eines Krimis verteilen. Die Vorgehensweise und die Befragungen waren spannend und gut zu lesen, allerdings hat dadurch an manchen Stellen leider der Nervenkitzel gefehlt.

Alles in Allem war es ein toller Spin-Off zur HULDA-Reihe und ich habe ihn gerne gelesen. Auch der Fall war schlüssig und unvorhersehbar. Ein gutes und interessantes Buch für diejenigen, die schon die HULDA-Reihe mochten.

Gelesen vom 23.02.2022 bis 25.02.2022

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Rezension “Die Nacht”

Produktinformationen:

  • Autor*in: Jan Beck
  • Band 2
  • Seitenanzahl: 445 Seiten
  • Verlag: Penguin Verlag
  • ISBN: 978-3-328-10667-8
  • Preis: 11,00€ (Taschenbuch), 3,99€ (eBook)

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Thalia: https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1059363813

Hugendubel: https://www.hugendubel.de/de/taschenbuch/jan_beck-die_nacht_wirst_du_morgen_noch_leben-39852407-produkt-details.html

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Klappentext:

Was er will ist Rache. Seine Methode ist Mord.

Als Hanna sich während eines Gewitters im dunklen Wald verläuft, scheint ihre größte Angst wahr zu werden – doch sie weiß nicht, dass ihr das Schlimmste noch bevorsteht … Ein paar Stunden später tritt ein Unbekannter, der sich selbst Der Nachtmann nennt, an die Öffentlichkeit: Fünf Menschen hält er in Glaskästen gefangen, und Nacht um Nacht wird einer von ihnen sterben – es sei denn, jemand schafft es, eine seiner Forderungen zu erfüllen. Sofort wird Europols Topermittlerin Inga Björk auf den Fall angesetzt. Als Leiterin der Sondereinheit für Serienverbrechen kennt sie die menschlichen Abgründe. Zusammen mit Christian Brand begibt sie sich auf die Suche nach einem Täter, der nichts dem Zufall überlassen hat.

Meine Meinung:

Vorab Danke an das Bloggerportal und an den Penguin Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares.

Erstmal: wow!
Ich bin eine passionierte Thrillerleserin und bin eigentlich ganz gut darin, den Täter schnell zu finden. Aber bei diesem Buch hing ich irgendwie hinterher.

Die verschiedenen Erzählperspektiven haben mich anfangs noch etwas verwirrt, aber mit der Zeit konnte ich dann Verbindungen zwischen den jeweiligen Personen aufbauen. Welche mir dabei am Besten gefallen hat, kann ich gar nicht sagen.

Die Geschichte ist schon sehr übertrieben und ich weiß nicht, ob im echten Leben jemand so etwas Gewaltiges aufstellen kann, aber die ganzen Mechanismen und Involvierten haben ihr einfach Spannung gegeben.

Aber fangen wir mit den Ermittlern an: Inga Björk und Christian Brand. Da ich „Das Spiel“, also Band 1 der Reihe, zwar zuhause, aber noch nicht gelesen habe, wirft die Verbindung der beiden auch am Ende noch einige Fragen bei mir auf. Zwischen den beiden liegt also noch etwas unausgesprochenes, aber auch vertrautes, was die Zusammenarbeit etwas schwierig, aber gleichzeitig auch einfach macht. Björks schwedischen Ausrufe haben sie mir gleich sympathisch gemacht und auch ihr fotografisches Gedächtnis fand ich super interessant. Brand ist meiner Einschätzung nach ein Eigenbrötler und war mit eher weniger sympathisch. Nichtsdestotrotz muss (und werde) ich noch „Das Spiel“ lesen und dann hoffentlich aufgeklärter sein und die Ermittler besser verstehen.

Hanna, deren Schicksal schon im Klappentext prophezeit wird, hat mich wohl am meisten überzeugt. Trotz der grausamen Tatsache ihrer Entführung gibt sie bis zum Schluss nicht auf zu Kämpfen und versucht in ihrer Gefangenschaft den anderen zu helfen. Generell ist die Vorgehensweise des Nachtmanns zwar grausam, aber auch interessant und der ausgearbeitete Mechanismus ist (leider) sehr gut für eine solche Machenschaft.

Zum Nachtmann selbst will ich gar nicht viel sagen, um nicht zu spoilern, aber mit so einem Ausgang und dem Hintergrund der Tat hätte ich am Anfang des Buches noch nicht gerechnet. Die Geschichte ist wirklich nicht berechenbar und die Folgen nicht vorhersehbar. Der Nachtmann lässt den Leser in einem Zwiespalt zwischen Hass und Mitgefühl zurück und macht die ganze Sache somit umso spannender.

Letztendlich kann ich gar nicht sagen, wie ich mich am Ende des Buches fühle. Einerseits bin ich zufrieden, aber andererseits hätte Björk anders handeln können. Auf jeden Fall musste ich mir die Auflösung noch einmal durchlesen, da sie anfangs erstmal etwas unverständlich war und für mich nicht ganz schlüssig. Im Nachhinein war das ein wirklich unvorhersehbarer Plottwist, den wirklich niemand hätte vorherbestimmen können.

Für mich ist dieses Buch definitiv ein Jahreshighlight und ich lege es jedem Thriller-Fan ans Herz. Auch ohne Band 1 hat es sich gut und verständlich lesen lassen, nur einige Fragen werde ich mir jetzt noch mit dem Lesen des ersten Bandes „Das Spiel“ beantworten.

Gelesen vom 28.02.2022 bis 26.03.2022

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Rezension “Winterzauber in Paris”

Produktinformationen:

  • Autorin: Mandy Baggot
  • Originaltitel: One Christmas in Paris
  • Seitenanzahl: 480 Seiten
  • Verlag: Goldmann Verlag
  • ISBN: 978-3442487066
  • Preis: 10,00€ (Taschenbuch), 8,99€ (eBook)

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Thalia: https://www.thalia.de/shop/home/suggestartikel/ID62295291.html?sq=Winterzauber%20in%20Paris&stype=productName

Hugendubel: https://www.hugendubel.de/de/taschenbuch/mandy_baggot-winterzauber_in_paris-28960208-produkt-details.html?internal-rewrite=true

Amazon: https://www.amazon.de/Winterzauber-Paris-Roman-Mandy-Baggot/dp/3442487064/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=TNTMO7WS1PMC&dchild=1&keywords=winterzauber+in+paris&qid=1596376561&sprefix=Winterzauber+in+Paris%2Caps%2C187&sr=8-1

Klappentext:

Ava und ihre beste Freundin landen genau zur richtigen Zeit in Paris: Der erste Schnee fällt, der Eiffelturm erstrahlt in goldenem Licht, und der Duft von Zimt liegt in der Luft. Die beiden Freundinnen sind nicht ohne Grund in der Stadt der Liebe. Ava braucht nach einer hässlichen Trennung Ablenkung. Und was ist da besser als Pariser Weihnachtsmärkte, Spaziergänge an der Seine und warmes Pain au Chocolat? Gerade als Ava glaubt, dass sie gar keine Männer im Leben braucht, begegnet sie dem geheimnisvollen Fotografen Julien. Sein französischer Akzent, seine haselnussbraunen Augen – und um Ava ist es geschehen …

Meine Meinung:

Das Buch ist sehr schön geschrieben und aus abwechselnd aus der Sicht von Ava und Julien, wobei man sich gut in beide Charaktere hineinversetzen kann und besser an beider Leben teilhaben kann. Auch stellt die Autorin das verschneite Paris himmlisch dar! Die Hauptcharaktere waren alle sehr sympathisch, aber auch Deborahs Mutter Sue oder ihren Stiefvater Gary habe ich ins Herz geschlossen. Am meisten mochte ich die witzigen Dialoge der Protagonisten und die Stellen über Essen, denn diese Liebe teile ich auf jeden Fall mit Ava! Doch auch die prickelnde Stimmung zwischen Ava und Julien haben mich immer weiter dazu verlockt das Buch nicht aus der Hand zu legen.

Mir hat auch sehr gefallen, dass die Autorin gezeigt hat, dass jeder innerlich stark ist, auch wenn es Zeiten gibt, in denen man einfach jemand anderes sein will. Zudem fand ich es ziemlich einzigartig, dass die Freundschaft zwischen Ava und Debs so innig ist und auch während des Buches immer wieder verdeutlicht wird, denn bei Romanen gehen Freundschaften, sobald man seine Liebe gefunden, ziemlich schell den Bach runter und am Ende des Buches fragt man sich teilweise wo denn die beste Freundin hin ist. Aber dies war in dieser Lektüre glücklicherweise keine Frage.

Ein Kritikpunkt, der mich vier statt fünf Sterne geben lässt, ist, dass es sehr, sehr, sehr viele Klischees gab. Ich habe nichts gegen ‘Aw’-Momente, aber die meisten Geschehnisse, die passierten waren vorhersehbar und teilweise auch schon bekannt.

Doch dank diesen Buches bin ich nun in Weihnachtsstimmung und habe Paris auf meine Bucketlist geschrieben! Ob die Aufgabe einen Fremden auf dem Eiffelturm dabei ist?

Gelesen vom 27.11.2017 bis 07.12.2017

Bewertung: 4 von 5 Sterne