Rezension “Keine Ahnung, ob das Liebe ist”

Produktinformationen:

  • Autorin: Julia Engelmann
  • Seitenanzahl: 160 Seiten
  • Verlag: Goldmann Verlag
  • ISBN: 978-3442488544
  • Preis: 8,00€ (Taschenbuch), 7,99€ (eBook), 7,99€ (Audio-CD)

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Klappentext:

Poetry-Autorin Julia Engelmann begeistert seit ihrem mitreißenden Debüt »Eines Tages, Baby« mit ihrer besonderen Sprache und Melodie. In ihrem neuen Gedichtband schreibt sie frisch und einfühlsam über die Liebe und das Leben. Ihre gefühlvollen, facettenreichen Texte handeln von Geborgenheit, Sehnsucht, der Suche nach dem eigenen Platz in der Welt und davon, was es bedeutet, füreinander da zu sein. Julia Engelmann regt zum Nachdenken an und macht Mut, ihre Zeilen sprühen vor Energie und Lebensfreude und berühren das Herz.

Meine Meinung:

Vorab danke ich dem Goldmann-Verlag und dem Bloggerportal für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares!

Ich habe mich schon seit Ewigkeiten auf das neue Buch von Julia Engelmann gefreut und wollte mich nochmal dafür bedanken, dass ich es lesen durfte. Da ihre Playlist ‘Poesiealbum’ bei mir rauf- und runtergespielt wird, war es umso schöner die Gedichte zu lesen und eine leise Melodie im Hinterkopf zu haben.

Die Zeilen gehen einem unter die Haut und man hat einen Wiedererkennungsfaktor mit dem eigenen Alltag. Ob es nun die zwischenmenschlichen Beziehungen zu den Eltern oder zu dem Partner sind, so kann Julia jedes dabei entstehende Gefühl mit den perfekt passenden Worten beschreiben. Und auch die Illustrationen sind passend gewählt und trotz ihrer Schlichtheit wunderschön.

Generell hat jedes Gedicht seinen eigenen Charakter und erzählt eine andere Geschichte. Würde ich einen Liebling wählen müssen, dann könnte ich mich beim besten Willen nicht entscheiden. Allerdings muss ich anmerken, dass ich das ‘Kapitel’ “Keine Ahnung, ob das Liebe ist” gleich am Anfang oder am Ende passender gefunden hätte, was aber nichts an der Qualität des Buches ändert.

Ich freue mich definitiv noch auf weitere Bücher, Lieder und Gedichte der Autorin, denn keine Ahnung, ob das Liebe ist, aber ich liebe es!

Gelesen am 24.09.2018

Reread vom 19.06.2020 bis 20.06.2020

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Rezension “Bevor ich sterbe”

Produktinformationen:

  • Autorin: Jenny Downham
  • Originaltitel: Before I Die
  • Seitenanzahl: 320 Seiten
  • Verlag: Goldmann Verlag
  • ISBN: 978-3442471065
  • Preis: 9,99€ (Taschenbuch), 7,99€ (eBook)

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Klappentext:

Die 16-jährige Tessa hat Leukämie, und die Ärzte machen ihr nur noch wenig Hoffnung. Aber Tessa will leben, wenigstens in der Zeit, die ihr noch bleibt. Sie schreibt an ihre Zimmerwand zehn Dinge, die sie tun will, bevor sie stirbt: Sex haben, Drogen nehmen, für einen Tag berühmt sein, etwas Verbotenes tun … Und dann trifft sie Adam, und er ist der Erste, der sie versteht. Tessa spürt, dass sie etwas mit Adam verbindet, doch sie wehrt sich dagegen. Und dann begreift sie, dass sie zum ersten Mal verliebt ist. Aber darf man lieben, wenn man stirbt?

Meine Meinung:

Ich brauchte bei diesem Buch tatsächlich erst einmal etwas, um reinzufinden. Es wird aus Tessas Sicht beschrieben, weshalb die Autorin durch das eigenwillige Mädchen auch einen etwas komplizierteren, jugendlicheren Schreibstil vorweist.

Nichtsdestotrotz war Tessa mir gleich sympathisch mit ihrer sarkastischen und ungehobelten Art. Während man ihre Charakterzüge gleich erfährt, hat das bei anderen Charakteren länger gedauert, aber dennoch habe ich auch hier niemanden, dessen Darstellung negativ aufgefallen wäre.

Da ich selbst eine Liste führe, mit Dingen, die ich in meinem Leben machen will, fand ich die Idee wirklich interessant. Vor allem, weil die arme Tessa nicht mehr lange zu leben hat und dies bestmöglich ausschöpfen will. Das sie dadurch einen Sturkopf bewahrt und mit einer Ihr-könnt-mir-nichts Einstellung an diese Aufgaben herangeht, kommt ihr jugendlicher Leichtsinn hervor. Teilweise fand ich ihre Handlungen und Aussagen etwas schwierig und verantwortungslos, aber in ihrer Situation kann ich sie dabei vollkommen verstehen.

In dem Buch begleitet man Tessa durch Arztbesuche, ihren Alltag und die Erfüllungen ihrer To-do-Liste. Mit dabei ist sehr oft auch ihre beste Freundin und auch Adam. Während sie die Aufgaben mal mehr und mal weniger gut meistert, machen ihr ihre Gefühle einige Gewissensbisse. Denn langsam aber stetig verliebt sie sich in Adam und auch er versucht diese Gefühle zu unterdrücken.

Sie auf ihrem Weg zu begleiten war immer spannend und interessant zu beobachten. Ich habe diese Geschichte über das Sterben wirklich sehr gemocht und habe gelacht und geweint.

Gelesen im Dezember 2017

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Rezension “City of Ashes”

Produktinformationen:

  • Autorin: Cassandra Clare
  • Originaltitel: City of Ashes
  • Seitenanzahl: 496 Seiten
  • Verlag: Goldmann Verlag
  • ISBN: 978-3442486830
  • Preis: 10,00€ (Klappenbroschur), 8,99€ (eBook)

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Klappentext:

Clary glaubte, sie wäre ein ganz normale junge Frau – bis sie unter dramatischen Umständen erfuhr, dass sie eine Schättenjägerin ist, Teil einer Bruderschaft, die seit über tausend Jahren Dämonen jagt. Vampire, Werwölfe, Hexenmeister: Clary würde ihrem neuen Leben allzu gern den Rücken kehren. Doch die Unterwelt ist nicht bereit, sie gehen zu lassen. Dafür sorgt auch das starke Band zu ihren neuen Freunden, ihrer neugefundenen Familie. Und als Jace, der ihr mehr als einmal das Leben gerettet hat, in tödliche Gefahr gerät, stellt sich Clary schließlich ihrem Schicksal – und einem erbitterten Kampf gegen die Kreaturen der Nacht …

Meine Meinung:

Vorsicht Spoiler!

Ein klitzekleines Stückchen besser als der erste Band, aber leider immer noch nicht der Rede wert. Traurig, aber wahr: Valentine ist mittlerweile mein liebster Charakter.

Am meisten genervt hat mich ja, dass es in diesem Teil hauptsächlich um Jace geht. Was nach dem ersten Band natürlich verständlich ist, allerdings steigert das sein Selbstbewusstsein nur noch mehr. Während Jace nun also beschuldigt wird, wie sein Vater zu sein, spielt hier die Inquisitorin eine große Rolle. Von Zuhause rausgeschmissen und in der Macht der Inquisitorin wird der ach so arme Jace eingeschlossen.

An sich hätte ich gesagt, ja, Vorsichtsmaßnahmen müssen getroffen werden, aber nach Jace unmöglicher Art und seiner nicht nur frechen sondern auch herablassenden Art gegenüber seiner Chefin, hätte ich ihn auch angekettet in eine Zelle gesperrt. Noch schlimmer, dass er eine autoritäre Person so angegangen ist.

Valentines Auftreten war daraufhin allerdings unerwartet. Seine Taten fand ich hierbei erschreckend und ich hab mich wirklich gefragt wie er das Unmögliche geschafft hat.

Isabelles, Clarys, Jace und Simons Besuch am Lichten Hof war gut durchdacht und ich muss hier wieder über das Worldbuilding schwärmen! Diese Szene hat mir wirklich sehr gefallen, da sie nicht nur ausgeklügelt, sondern auch unterhaltsam war. Das vorprogrammierte Drama war danach natürlich abzusehen.

Die “Strafe”, dass Magnus Bane auf Jace aufpassen muss, fand ich dann doch sehr lächerlich. Obwohl der Hexenmeister gerne eigennützig handelt, hätte ich als Inquisitorin nicht gemacht. Vor allem, weil Magnus seine Pflichten manchmal nicht ganz so ernst nimmt und geschickt eine Lücke im Vertrag erstellt hat. Durch diese Lücke quetscht sich auch Jace, um Kontakt zu seinem Vater aufzunehmen. Wobei ich es anfangs schlecht gefunden habe, muss ich zugeben, dass dies wichtig für die Entwicklung der Geschichte ist.

Der ausgehandelte Tauschhandel der Inquisitorin zeugt auch hier von Unwissen und sogar ich habe mich über ihre Dummheit und Leichtsinnigkeit gewundert. Kein Wunder also, dass der Schluss dann negativ für die Schattenjäger ausfiel und nur mithilfe von viel Überredungskraft konnte die Lage dennoch gerettet werden.

Ich habe mich ja sehr gefreut, dass Maia in diesem Band erschienen ist und war (wieder einmal) enttäuscht, dass sie sich so ändert. Ich verstehe ihre ängstliche Haltung, aber teilweise kommt sie mir nicht wie 15, sondern eher wie sieben vor.

Auch Simon spielt eine große und wichtige Rolle in diesem Band. Nicht nur seine Wandlung als Untoter, sondern seine Besonderheit hat mich dann stutzen lassen. Ich habe bei dem Ereignis schon eine Vermutung gehabt und ich bin gespannt, ob ich damit richtig liege.

Auch Lucian/Luke ist mir in diesem Band sehr sympathisch geworden und ich hoffe bei ihm wirklich auf ein gutes Ende. Der Schluss gab dann noch etwas Auskunft über Jocelyns Zustand und ich habe mir sowas auch schon gedacht.
Clary war in diesem Band etwas weniger anstregend, aber meiner Meinung nach immer noch sehr nervig und kindlich.

Ich muss auch hier wieder sagen, dass das Buch ohne oder mit anderen Charakteren um einiges besser gewesen wäre und ich immer noch Hoffnung habe, dass die Charaktere langsam mal erwachsener und weniger selbstgefällig werden.

Gelesen vom 07.04.2020 bis 10.04.2020

Bewertung: 3 von 5 Sternen