Rezension “A Study in Drowning”

Rezensionsexemplar

Produktinformationen:

  • Autor*in: Ava Reid
  • Übersetzer*in: Nadine Mannchen
  • Seitenanzahl: 464 Seiten
  • Verlag: Loewe Verlag
  • ISBN: 978-3743220010
  • Preis: 17,95€ (Taschenbuch), 14,99€ (eBook), 0,99€ (Hörbuch)

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Klappentext:

Jede Flut beginnt mit einem Tropfen
Effys größter Traum ist es, Literatur zu studieren – was Frauen in Llyr jedoch untersagt ist. Also gibt sie sich mit Architektur zufrieden. Da erhält sie eine einmalige Chance: Sie darf das Anwesen ihres verstorbenen Lieblingsautors renovieren! Doch Hiraeth Manor wird zunehmend vom Meer verschlungen. Gleichzeitig verfolgt Effy die Sagen über den Elfenkönig. Und dann ist da auch noch Preston: der Literaturstudent, der den Nachlass des Autors sichtet – und den Effy von der ersten Sekunde an nicht ausstehen kann. Bis sie gemeinsam einem dunklen Geheimnis auf die Spur kommen …

Meine Meinung:

Vorab vielen Dank an den argon Hörbuch Verlag und Netgalley für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

Mir ist das Buch schon des öfteren in der Buchhandlung aufgefallen, da das Cover wirklich ein Hingucker ist und sich auch der Titel sehr vielversprechend anhört. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich: diese Geschichte muss ich lesen!

Leider kam ich gar nicht gut in das Buch rein. Effy ist mir leider sehr unsympathisch und obwohl ich Literatur genau so liebe wie sie, finde ich ansonsten keine Anhaltspunkte. Auf mich machte sie weniger den Eindruck einer Studentin als eines kleinen Mädchens, das gerade auf die weiterführende Schule kommt. Allein diese Tatsache hat mir das Weiterlesen schon sehr schwer gemacht.

Da es ihr verwehrt blieb Literatur zu studieren, ist sie die einzig eingeschriebene Architekturstudentin. Gut fand ich, dass die Autorin die Ungleichberechtigung der Geschlechter einbrachte, die vor noch nicht allzu langer Zeit auch in Hinsicht der Universitäten bestand.

Wie es das Schicksal will, wurde sie ausgewählt, um das Anwesen ihres verstorbenen Lieblingsautors neu zu gestalten. Zusammen mit ihrem Kommilitonen Preston muss sie sich dieses Glück allerdings teilen. Die Rivalität zwischen den beiden konnte ich leider nicht wirklich nachvollziehen. Auch, dass sich diese ziemlich plötzlich und schnell wieder löst, hat mir ein wenig das Gefühl gegeben, dass die Autorin zwanghaft eine Enemies to Lovers-Thematik einbringen wollte.

Ich hab das Buch schließlich bei 64% abgebrochen. Mir war das alles leider viel zu langsam und absurd und ich hatte diesmal wirklich einfach keine Lust mehr weiterzulesen. Die Geschichte war mir leider sehr „egal“ und hat mir einfach nicht zugesagt. Auch wenn ich mir eine langsame Geschichte vorgestellt habe, ist auf all den Seiten nicht so viel passiert und vor allem nichts, von dem ich noch eine Auflösung gehabt hätte.

Trotz wunderschönem Titelbild und einer kritischen Thematik, wurde diese leider nicht ausgeschmückt und diente mehr als Lesermagnet. Wer es gerne langsam mag, hat mit diesem Buch einen Schmöker gefunden, der gut zu regnerischem Herbstwetter passt, mir hat er allerdings nicht sehr zugesagt.

Gelesen vom 24.10.2024 bis 27.10.2024

Bewertung: 1 von 5 Sterne

Rezension “Wen der Rabe ruft”

Produktinformationen:

  • Autorin: Maggie Stiefvater
  • Originaltitel: The Raven Boys
  • Band 1
  • Seitenanzahl: 464 Seiten
  • Verlag: Loewe Verlag GmbH
  • ISBN: 978-3839001530
  • Preis: 9,35€ (Gebundene Ausgabe), 3,99€ (eBook)

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Klappentext:

Jedes Jahr im April empfängt Blue die Seelen derer, die bald sterben werden, auf dem verwitterten Kirchhof außerhalb ihrer Stadt. Bisher konnte sie sie nur spüren, nie sehen – bis in diesem Jahr plötzlich der Geist eines Jungen aus dem Dunkel auftaucht. Sein Name lautet Gansey, und dass Blue ihn sieht, bedeutet, dass sie der Grund für seinen nahen Tod sein wird.
Seit Blue sich erinnern kann, lebt sie mit der Weissagung, dass sie ihre wahre Liebe durch einen Kuss töten wird. Ist damit etwa Gansey gemeint?

Meine Meinung:

Von dieser Reihe habe ich schon so viel mitbekommen und entweder konnte ich daraus schlussfolgern, dass man sie entweder liebt oder aber hasst. Bisher hasse ich sie nicht, aber gerade unglaublichen Gefallen habe ich auch noch nicht unbedingt gefunden.

Ich muss leider zugeben, dass ich wirklich lange gebraucht habe bis ich in die Geschichte reingekommen bin. Die ersten 100 Seiten haben sich unendlich lange gezogen und ich war stellenweise wirklich verwirrt, wer denn nun wer ist.

Blue ist ein sehr angenehmer Hauptcharakter, der neben einem Haus voller Wahrsagerinnen ein recht normales Leben führt und selbst sehr aufgeschlossen, neugierig und auch hilfsbereit ist.

Einzig die Weissagung, dass sie den Jungen, den sie liebt, mit einem Kuss umbringen wird, finde ich wirklich dezent dramatisch, aber gut, das ist wohl die Intension der Geschichte. Mit dieser Weissagung geht sie auch sehr vorsichtig mit dem anderen Geschlecht um und anfangs dachte ich tatsächlich, dass ihre Mutter ihr damit nur eine Beziehung weniger schmackhaft machen will.

Beim Seelenempfang am Friedhof begegnet ihr dann der Geist Ganseys, was ich dann zum ersten Mal auch spannend fand. Wenig später begegnete sie dann schicksalhafterweise auch dem lebendigem Gansey und den restlichen Raven-Boys.

Hier finde ich trotz einiger Macken alle Jungs ziemlich sympathisch und vor allem vielschichtig. Man merkt die Unterschiede der vier Jungs extrem und trotzdem harmonieren sie auf eine recht komische Weise. Vor allem Adam hat es mir hier angetan.

Nun machen sie sich auch zusammen mit Blue auf die Suche nach den Ley-Linien und begegnen auf ihrer Reise dem ein oder anderen Mysterium. Viel Hilfe von anderen können die fünf leider nicht erwarten und trotzdem stellen sich ihnen einige unerwartete Wendungen in den Weg.

Es gab einige Stellen in diesem Buch, die mich neugierig und schockiert haben weiterlesen lassen. Ich bin vielleicht noch nicht hundertprozentig von der Geschichte überzeugt, freue mich aber dennoch schon auf den zweiten Band.

Gelesen vom 11.10.2020 bis 18.10.2020

Bewertung: 4 von 5 Sterne