Rezension “Die Sternen-Saga. Taurus”

Rezensionsexemplar

Produktinformationen:

  • Autor: Michael Templar
  • Originaltitel: The Prophecy Machine
  • Seitenanzahl: 304 Seiten
  • Verlag: Oetinger Verlag
  • ISBN: 978-3789109492
  • Preis: 15,00€ (Gebundene Ausgabe), 10,00€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook)

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Klappentext:

Das Schicksal der Welt liegt in der Macht der Sterne.
Natalie Hardaker bereist mit ihrem Großvater die ganze Welt, um die Geheimnisse der Astronomie zu entschlüsseln. Als dieser plötzlich verschwindet, macht sie
sich auf die Suche nach ihm. Mithilfe des arroganten Giles findet sie heraus, dass er von einem antiken Kult entführt wurde, der auf der Suche nach dem sagenumwobenen Orakulum ist, Nostradamus’ Prophezeiungsmaschine. Und plötzlich steckt Natalie tief in jahrhundertealten Verstrickungen. Was ist, wenn sie die einzige ist, die die Welt retten kann?

Meine Meinung:

Erstmal ein herzliches Dankeschön an den Oetinger Verlag, dass er mir dieses schöne Buch als Rezensionsexemplar überlassen hat!

Der äußere Eindruck hat mich auf der Leipziger Buchmesse 2019 vollkommen überzeugt und auch nach dem Klappentext wollte ich das Buch lesen. Nach dem Lesen war es auch für mich ein schönes Buch, das ich meinen Kindern vorlesen würde.

Natalies Kindheit war nicht immer einfach und sie musste einige schwerwiegende Verluste einstecken. Doch dank ihres Großvaters bereiste sie die Welt, lernte fremde Sprachen und wusste mehr über Astrologie als die meisten Erwachsenen. Aber dennoch waren ihre einzigen Freunde ihr Großvater, eine Nobelpreisträgerin und ein verwöhnter Junge, was ich tatsächlich etwas traurig fand.

Als bei einem wichtigen Vortrag ihres Opas dann einiges schief geht, ist Natalie dennoch erleichtert einen wohlhabenden Freund zu haben und sich unbemerkt und verbotenerweise in den Vortrag geschlichen zu haben. Zusammen machen sich die zwei und Giles Bodyguard auf die Suche nach dem verschwundenen Professor.

Mit ihrer Abenteuerlust lernen nicht nur die beiden, sondern auch der Leser einiges über Sprachen und die Astrologie. Sie begeben sich in gefährliche Situationen, die sie mit Köpfchen und Geschick meistern. Generell sind beide sympathische Protagonisten, die man nur ins Herz schließen kann.

Die Geschichte ist in einem flüssigen Schreibstil geschrieben, enthält viele spannende Szenen und ganz viel interessantes Wissen. Schön finde ich auch die Kapitelanfänge, bei denen ein Sternbild und ein kleiner Spruch abgebildet sind.

Gelesen vom 22.03.0219 bis 27.03.2019

Bewertung: 4 von 5 Sterne

Rezension “Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär”

Produktinformationen:

  • Autor: Walter Moers
  • Seitenanzahl: 720 Seiten
  • Verlag: Penguin Verlag
  • ISBN: 978-3328601203
  • Preis: 28,00€ (Gebundene Ausgabe), 14,00€ (Taschenbuch), 15,99€ (eBook)

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Klappentext:

«Ein Blaubär hat 27 Leben. Dreizehneinhalb werde ich in diesem Buch preisgeben…», so beginnt der allererste Roman von Walter Moers. Man schrieb das Jahr 1999, als der berühmte Käpt´n Blaubär seine halbe Lebensgeschichte vorlegte. Darin geht es um Zwergpiraten, Klabautergeister, Waldspinnenhexen, Tratschwellen, Stollentrolle, Finsterbergmaden, eine Berghutze, einen Riesen ohne Kopf, einen Kopf ohne Riese, schlafwandelnde Yetis, einen ewigen Tornado, Rikschadämonen, einen Prinz aus einer anderen Dimension, einen Professor mit sieben Gehirnen, denkenden Sand, eine kulinarische Insel, Kanaldrachen, dramatische Lügenduelle, Nattifftoffen, viereckige Sandstürme, eklige Kakertratten, das Tal der verworfenen Ideen, Horchlöffelchen, Zeitschnecken, Olfaktillen, einen Malmstrom, tödliche Gefahren, ewige Liebe, Rettungen in allerletzter Sekunde – und vieles andere mehr.

Meine Meinung:

Nachdem ich in meiner Kindheit Käpt’n Blaubär so oft gesehen hab, wollte ich dieses Buch unbedingt haben! Wobei es von Außen ganz schlicht erscheint, sind die Karikaturen im Inneren des Buches wirklich schön und passend zur Geschichte! So kann man sich vor allem die erfundenen Wesen viel besser vorstellen. Auch habe ich mich bis zum Ende des Buches gefragt, ob es nun wohl ein Buch für äußerst schlaue Kinder ist oder ein Buch für fantasievolle Erwachsene? Ich schätze wohl beides.

Blaubärs Reise beginnt in einer Nussschale auf dem offenen Meer. Es dauert nicht lange und schon erfährt er sein erstes Abenteuer. Ob von winzigen Zwergpiraten bis hin zu riesigen Bolloggs, Moers mangelt es nie an Einfallsreichtum.

Ich habe all die Geschichten genossen und es zog sich immer ein roter Faden durch das Buch. Auch in späteren Kapiteln fand man Informationen zu den vorherigen und auch Aufklärungen bei Wesen oder Taten, die dem Blaubären zugestoßen sind.

Am spannendsten fand ich sein Leben in den Finsterbergen (Kapitel 6). Unter den Lehren des Prof. Dr. Abdul Nachtigaller lernte Blaubär alles Wichtige für sein Leben und auch noch etwas mehr. Auch entwickelte sich hier die erste Liebesgeschichte – wenn sie auch sehr einseitig war. Nachdem seine beiden Freunde ihren Abschluss schon in der Tasche hatten und Blaubär neue Mitschüler bekam, konnte ich ihn verstehen, dass er sich ab da sehr unwohl beim Lernen gefühlt hat.

Doch auch auf seinen späteren Reisen begegnete er einigen seiner Mitschülern, die ihm das ein oder andere mal sehr behilflich sind. Jedoch kommt er auch gut mit Fremden zurecht und hat somit auf seinen Reisen kein Problem neue Freundschaften zu schließen und jedes Mal etwas Neues zu lernen.

Allerdings fand ich sein Leben in Atlantis (Kapitel 12) sehr lang gezogen und tatsächlich etwas unspektakulär. Wobei er hier eine angesehene Karriere anstrebt und bei dieser auch hoch aufsteigt, werden dabei leider nur seine Lebenserfahrungen wiederholt und in einem verbalen Kampf vorgetragen. An sich ist die Idee dieses Berufs sehr gut, allerdings finde ich die Umsetzung sehr mühsam und beinahe schon unnötig.

Der Schluss war schließlich noch einmal aufklärend und spannend. Mit so einem Ende habe ich nicht gerechnet – wobei ich mit den ganzen Geschichten nicht gerechnet habe.

An sich ist das Buch ‘Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär’ für Groß und Klein und meiner Meinung nach auch eine super Gute-Nacht-Geschichte, die auf mehrere Abende aufgeteilt werden kann.

Gelesen vom 20.03.2020 bis 28.03.2020

Bewertung: 4 von 5 Sternen