Rezension “Morgen lieb ich dich für immer”

Produktinformationen:

  • Autorin: Jennifer L. Armentrout
  • Originaltitel: The Problem with Forever
  • Seitenanzahl: 544 Seiten
  • Verlag: cbt Verlag
  • ISBN: 978-3570311417
  • Preis: 12,99€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook)

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Klappentext:

Mallory und Rider kennen sich seit ihrer Kindheit. Vier Jahre haben sie sich nicht gesehen und Mallory glaubt, dass sie sich für immer verloren haben. Doch gleich am ersten Tag an der neuen Highschool kreuzt Rider ihren Weg – ein anderer Rider, mit Geheimnissen und einer Freundin. Das Band zwischen Rider und Mallory ist jedoch so stark wie zuvor. Als Riders Leben auf eine Katastrophe zusteuert, muss Mallory alles wagen, um ihre eigene Zukunft und die des Menschen zu retten, den sie am meisten liebt …

Meine Meinung:

Dies ist das erste Buch, das ich von der Autorin lese und es wird definitiv nicht mein letztes sein. Armentrout hat einen sehr schönen und leicht zu lesenden Schreibstil, mit dem man angenehm durch das Buch kommt. Zudem schafft sie eine Atmosphäre voller Gefühl, aber auch Bedrücktheit.

Die Geschichte beginnt mit einer Rückblende, die dem Leser schon einmal einen ersten Eindruck der Protagonisten in ihrer Kindheit gibt. Dass das Buch einen düsteren Schatten beinhaltet, erfährt man also schon auf den ersten Seiten. Doch auch wenn es in der Gegenwart spielt, werden immer wieder Rückblenden gezeigt, die mir selbst das Herz gebrochen haben.

Mallory und Rider wurden getrennt und sahen sich nach einigen Jahren wieder – er in der Rolle des beliebten Badboys und sie als Mauerblümchen mit einer Sprachstörung. Sie nähern sich allerdings schnell wieder an und vor ihr lässt er seine Mauer auch fallen und sein Beschützerinstinkt kommt zum Vorschein.

Ich fand es etwas schade, dass das Buch nur aus Mallorys Sicht geschrieben wurde und hätte mir zumindest einige Kapitel aus der SIcht Riders gewünscht. Mallorys Handlungen fand ich oft auch wiederholend, aber umso schöner fand ich die Bindung, die die beiden hatten. Auch weitere Nebencharaktere hatten mich großen und wichtigen Probleme zu kämpfen, wobei ich diese gerne in einem eigenen Buch lesen würde.

Die Autorin spricht viele harte Themen an und verpackt diese in einem gefühlsvollen Liebesroman. Man kann sich in die Protagonisten hineinversetzen und durch die Rückblenden versteht man ihre Charakterzüge und Handlungen. Ein wirklich schönes Buch, das einem nicht nur Freudentränen in die Augen treibt.

Gelesen vom 14.02.2018 bis 17.02.2018

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Rezension “Und wenn es kein Morgen gibt”

Produktinformationen:

  • Autorin: Jennifer L. Armentrout
  • Originaltitel: The Possibility of Tomorrow
  • Seitenanzahl: 416 Seiten
  • Verlag: cbt
  • ISBN: 978-3570311660
  • Preis: 13,00€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook)

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Klappentext:

Die Zeit für die Liebe ist jetzt …

Lena liebt Sebastian aus ganzem Herzen. Aber liebt Sebastian sie zurück? Die beiden sind zwar beste Freunde, doch mehr wird daraus nicht werden, glaubt Lena. Als sie Sebastian endlich die Wahrheit gesteht, schlägt das Schicksal zu: Von einem Moment auf den anderen ist nichts mehr, wie es war. Lena muss jetzt kämpfen – gegen die Schuld und für die Liebe mit Sebastian …

Meine Meinung:

Ich habe schon den ersten Band dieser “Dilogie” geliebt und weiß gar nicht, weshalb ich so lange gebraucht habe, um diesen Teil in die Hand zu nehmen. Jetzt bin ich einfach nur glücklich und auch traurig ihn gelesen zu haben.
Mit Lena hat man endlich einen wahren Charakter in der klischeehaften Welt gefunden. Sie ist keine 10/10, spielt beim Schulsport nicht an erster Position und macht auch ab und zu Fehler. Sie wird nicht von allen vergöttert, aber hat ihre Clique, die ihr Kraft schenken und mit denen sie herzlichst lachen kann. Zudem hat sie auch männliche Freunde (Ja, das funktioniert sowohl im wahren Leben als auch in Büchern!).

Sebastian war an sich optisch das Young-Adult-Aushängeschild, weshalb ich innerlich schon aufgestöhnt habe. Allerdings hatte er einen zuckersüßen Charakter und wie jeder auch persönliche Probleme, die er vor seiner besten Freundin auch zugeben kann. Also so wie es auch in Wirklichkeit ist.
Die beiden harmonieren wirklich super und ich kann Lena wirklich gut nachvollziehen. Auch ihre kleinen Fehler machen sie sympathisch und da ich auch schon in dieser Situation war, finde ich ihr Handeln auch authentisch. Auch die Freundesgruppe ist bunt gemischt und ich fühle mich in den gemeinsamen Szenen wohl.

Als dann etwas passierte, das ich so nicht erwartet hätte, war ich wirklich schockiert. Es war tragisch und ich hatte Tränen in den Augen, da man die Personen dann doch schon besser kennengelernt hatte.

Ich hätte genau wie Lena gehandelt und fand ihre Sichtweise auf diese Sache verständlich. Ihre anfängliche Reaktion kann ich nachvollziehen und auch die folgende Zeit fand ich realistisch dargestellt und beschrieben. Der Zoff zwischen ihr und Abby würde auch im wahren Leben so passieren und Sebastians Rückhalt fand ich wirklich rührend. Auch das Gespräch mit Keith hat mich berührt und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Ich finde dies ist ein wirklich wichtiges Buch über Freundschaft, Verlust und Trauer, das definitiv gelesen werden muss. Die Charaktere sind authentisch, die Familienverhältnisse nachvollziehbar und wichtig, das Setting realistisch und die Beziehungen untereinander tiefgehend und gut geschildert. Für mich trotz der schrecklichen Sache ein Wohlfühlbuch, das ich immer wieder lesen könnte.

Gelesen vom 01.07.2020 bis 02.07.2020

Bewertung: 5 von 5 Sterne