Rezension “Flugangst 7A”

Produktinformationen:

  • Autor: Sebastian Fitzek
  • Seitenanzahl: 400 Seiten
  • Verlag: Droemer Knaur
  • ISBN: 978-3426199213
  • Preis: 22,99€ (Gebundene Ausgabe), 10,99€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook)

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Klappentext:

Mats Krüger, ein erfahrener und erfolgreicher Psychiater, muss seine panische Flugangst überwinden, als seine hochschwangere Tochter Nele nach jahrelanger Funkstille wieder Kontakt zu ihm aufnimmt. Mats, der nach dem Tod seiner Frau per Schiff nach Argentinien ausgewandert ist, hatte nie wieder vor zurückzukehren. Doch jetzt bittet Nele ihren Vater kurzfristig, ihr nach der Geburt des Babys Beistand zu leisten.
Nach der Teilnahme an einem Flugangst-Seminar geht Mats an Bord des Langstreckenflugs Buenos Aires – Berlin. Schon kurz nachdem er seinen Platz eingenommen hat, muss er feststellen, dass er sich auf die falschen Ängste vorbereitet hat: Es ist keine Turbulenz, kein Druckabfall und keine Terrorwarnung, die ihn in einen entsetzlichen seelischen Ausnahmezustand treiben.
Sondern der Anruf eines Unbekannten, der ihm eröffnet, dass sich ein ehemaliger Patient an Bord befindet. Jemand, den Krüger einst von mörderischen Gewaltphantasien befreite. Und den er nun dazu bringen soll, über 600 Passagiere und sich selbst in den Tod zu reißen …

Meine Meinung:

Wie hab ich mich auf einen neuen Fitzek gefreut? Das Buch lag leider schon einige Zeit bei mir im Regal, da ich tatsächlich Angst hatte, nach dem Buch erstmal nicht mehr fliegen zu können und das wäre etwas unvorteilhaft gewesen. Dennoch habe ich mich getraut und es nicht bereut.

Ich habe mir das Thema Flugangst etwas dramatischer vorgestellt und dachte, dass vor allem dieses Thema ein ausschlaggebender Punkt des Buches werden würde. Doch das Buch behandelte nicht nur dieses Thema, sondern auch Probleme wie HIV, Veganismus, Milchproduktion oder Massenmord.

Die Geschichte hat mich von Anfang an angesprochen und ich konnte richtig mit Mats mitfiebern und seine ausweglose Situation fesselt den Leser. Nach und nach bekam man immer mehr Informationen, wie er denn sein Ziel erfüllen konnte und bis zum Schluss wusste ich nicht wie er das Problem lösen wollte und ob er seinem Erpresser wirklich folgen würde.

Auch das Schicksal von Mats Tochter Nele hat mir einen Schauer über den Rücken gejagt. Die Brutalität und die Kritik hinter ihrer Entführung waren grauenhaft mit anzusehen und haben den Leser dennoch zu Denken gegeben. Es war erstaunlich wie sie in ihrer Situation dennoch einen klaren Kopf behalten konnte und wie sie sich schon fast selbst aus dieser Lage befreien konnte.

Was ich nicht ganz begreifen konnte, war Felis Auftreten. Die Entscheidung von Mats Kollegin, ihren Hochzeitstag zu riskieren, um einem Mann zu helfen, der sie einfach hat fallen gelassen, fand ich etwas merkwürdig und an ihrer Stelle hätte ich definitiv nicht so gehandelt, aber dennoch war sie eine wichtige Nebenrolle für das Aufklären der Geschichte.

Ich weiß allerdings immer noch nicht wie ich das Ende der Geschichte empfinden soll, da mich dieses doch schon sehr gestört hat und ich es für die Geschichte nicht ganz passend finde.


Alles in Allem eine sehr spannende Geschichte, die einige wichtige Themen beinhaltet und die sich durch den angenehmen Schreibstil sehr leicht und schnell lesen lässt.

Gelesen vom 30.12.2019 bis 31.12.2019

Bewertung: 4 von 5 Sternen