Produktinformationen:
- Autor*in: Chris Carter
- Übersetzer*in: Sybille Uplegger
- Band 13 (können unabhängig voneinander gelesen werden)
- Seitenanzahl: 432 Seiten
- Verlag: Ullstein Verlag
- ISBN: 978-3548064482
- Preis: 12,99€ (Taschenbuch), 10,99€ (eBook), 9,95€ (Hörbuch)
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Klappentext:
Schließ deine Augen und bitte um einen schnellen Tod
Bei der Autopsie eines Verkehrsopfers entdeckt Gerichtsmedizinerin Dr. Hove etwas Seltsames. Tödliche Wunden unter der Haut, die nicht vom Unfall stammen können. Sie ist auf das Werk eines Serienkillers gestoßen. Unbemerkt und mit enormer Expertise lässt er jeden seiner brutalen Morde wie ein zufälliges Unglück aussehen. Dr. Hove meldet ihren Verdacht Robert Hunter und Carlos Garcia vom LAPD Ultra Violent Crimes Unit. Die Detectives stehen vor einem Problem. Wie ermittelt man in einer Mordserie, wenn die Opfer nicht bekannt sind? Wie fängt man einen Killer, wenn es keinen Tatort gibt? Wie stellt man einen sadistischen Jäger, der ausgesprochen vorsichtig vorgeht? Wie hält man einen Unsichtbaren auf, dessen Existenz nicht zu beweisen ist?
Meine Meinung:
Vorab vielen Dank an den SAGA Egmont Verlag und Netgalley für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.
Dies war mein erster Hunter und Garcia Fall und ich bin positiv überrascht. Nachdem Chris Carter in aller Munde ist, habe ich davor schon etwas von ihm gelesen, allerdings hat er mich da noch nicht überzeugen können. Anders verhält es sich mit diesem Buch. Die Geschichte hat definitiv Lust auf mehr gemacht.
Nachdem es der zwölfte Band aus einer Reihe ist hatte ich die Befürchtung, dass ich Zusammenhänge nicht ganz verstehen oder die Dynamik zwischen den Ermittlern nicht begreifen kann. Allerdings wurde sehr viel erklärt und ich konnte auch schnell die Charakterzüge der beiden Polizisten erkennen.
Das Buch beginnt allerdings mit dem Zusammentreffen des Opfers auf den Täter. Dies gibt uns schon einen Einblick darauf wie blutig es zugehen wird. Die Idee als solche hat mir auf jeden Fall Gänsehaut vermittelt und mir ein Gefühl einer Horrorfilmszene gegeben. Leider fand ich den Buchtitel nicht ganz passend für den Täter.
Im Laufe des Buches konnte man gut miträtseln und man stieß immer wieder auf neue Spuren, wodurch der Spannungsbogen konstant hoch war. Auch wenn ich die zwei Ermittler erst kennengelernt habe, konnte man gut mit ihnen mitfühlen und deren Vorgehen nachvollziehen.
Nachdem wir dem Täter nach und nach auf die Schliche kommen und mehr von seiner Vergangenheit erfahren, muss ich zugeben, dass ich im Laufe der Geschichte auch ein wenig an Sympathie entwickelt habe. Seine Geschichte war glaubwürdig und verstörend zugleich, was in mir einen wirklichen Konflikt ausgelöst hat.
Teilweise fand ich die einzelnen Szenen etwas zu kurz, da hätte ich mir gerne etwas mehr Einblick erhofft, aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Insgesamt hat mich das Buch allerdings sehr überzeugen können und ich freue mich schon darauf einen weiteren Fall mit Hunter und Garcia lösen zu
können!
Gelesen vom 26.08.2024 bis 29.08.2024
Bewertung: 5 von 5 Sterne