Rezension “King of Battle and Blood”

Rezensionsexemplar

Produktinformationen:

  • Autor*in: Scarlett St. Clair
  • Übersetzer*in: Silvia Gleißner
  • Band 1
  • Originaltitel: King of Battle and Blood
  • Seitenanzahl: 432 Seiten
  • Verlag: LYX Verlag
  • ISBN: 978-3736319769
  • Preis: 16,00€ (Paperback), 9,99 (eBook), 9,95€ (Hörbuch)

Hol es dir hier:

Thalia

Hugendubel

Amazon

Klappentext:

Sie soll ihn hassen, hintergehen, töten – und sich auf keinen Fall in ihn verlieben!

Um das Königreich ihres Vaters zu retten, soll Prinzessin Isolde von Lara den mächtigen Vampirkönig Adrian Aleksandr Vasiliev heiraten – und töten. Doch in ihrer neuen Heimat angekommen merkt sie schnell, dass nichts, was sie über Adrian und sein Volk zu wissen glaubt, wahr ist. So sehr sie sich auch dagegen wehrt, die Anziehungskraft zu Adrian ist unabwendbar, die Gefühle, die er in ihr auslöst, hat sie noch nie für jemanden empfunden. Aber sie darf sich auf keinen Fall in ihn verlieben und so ihre Mission aus den Augen verlieren: Sie muss ihn töten und sein gesamtes Reich in die Knie zwingen …

Meine Meinung:

Vorab vielen Dank an den LYX Verlag und Netgalley für die Bereitstellung dieses Rezenionsexemplares.

Ich habe das Buch abgebrochen. Die Rezension enthält Spoiler.

Es war wohl ehrlich mein eigener Fehler. Schon die A Touch of-Reihe der Autorin hat mich ab Band 2 nur noch gelangweilt, weil es keinerlei Plot gab, doch nachdem ich mit einer Buchhändlerin über etwaige Neuerscheinungen gesprochen habe, meinte sie zu mir, dass dieses Buch gut ist, nur viele spicy Szenen enthält. Umso glücklicher war ich, als ich es als Rezensionsexemplar ergattern konnte.

Auch wenn die restlichen Empfehlungen der Buchhändlerin ins Schwarze getroffen haben, war das hier leider nicht der Fall. Die spicy Szenen nehmen nämlich den Großteil des Buches ein. Beziehungsweise war es nach meinem Empfinden kein Buch, sondern ein niedergeschriebener Vampir-Por***. Es fängt mit gut 20 Seiten Einleitung an und dann geht es nur noch darum.

Die Welt und vor allem verschiedene Kreaturen wären eine Bereicherung für mein Fantasyherz gewesen, aber diese wurden nur beiläufig erwähnt und nicht weiter aufgeführt. Auch den Nebencharakteren wurde keinerlei Platz in dieser tiefergehenden Romanze gewidmet.

Auch Isolde hätte eine spannende und vor allem stärke Persönlichkeit sein können, aber sie hat die wohl größten Stimmungsschwankungen, die man sich nur vorstellen kann. In nur drei Sekunden ist ihr Hass auf unendliche Liebe umgeschwungen. Während ich sie anfangs noch auf kriegerisch eingestuft hatte, war sie ab der Begegnung mit Adrian nur noch ein hinterher hechelndes Kind.

Ich befürworte einen Hot Girl Summer ja, aber nicht in Fantasyromanen, in denen ein ganzes Volk dahintersteckt. Das Buch beginnt mit Isoldes Abneigung und ihrem Hass, bis sie freiwillig ohne Widerworte den Vampirkönig heiratet und sich schon vor der Hochzeit verliebt. Zumindest ein wenig Abscheu oder Gegenwehr hatte ich schon erwartet.

Und noch schlimmer waren dann die intensiven Kuschelszenen. Nicht nur wurden diese ganz explizit und fremdschämend beschrieben, ich konnte sie ganz einfach nicht lesen. Diese Leidenschaft, die immer wieder von einem „ich sollte ihn hassen“ durchkreuzt wurden – wobei Isolde diese Tätigkeit nur allzu gerne getan hat – war für mich einfach nicht möglich zu lesen.

Ich hätte mir wirklich eine gute Vampir- und Enemies to Lovers-Geschichte gewünscht, aber dafür allerdings einen schlechten Erotikroman erhalten. Ich kann es leider nicht weiterempfehlen, dafür hab ich mich während des Lesens zu sehr für die Geschichte geschämt.

Gelesen vom 28.07.2023 bis 31.07.2023

Bewertung: 1 von 5 Sterne

Rezension “Wer die Hölle kennt”

Rezensionsexemplar

Produktinformationen:

  • Autor*in: Leigh Bardugo
  • Übersetzer*in: Lina Robertz, Silvia Kinkel, Heike Holtsch, Constanze Wehnes
  • Band 2
  • Originaltitel: Hell Bent
  • Seitenanzahl: 576 Seiten
  • Verlag: Droemer Knaur
  • ISBN: 978-3426227183
  • Preis: 19,00€ (Paperback), 12,99 (eBook), 9,95€ (Hörbuch)

Hol es dir hier:

Thalia

Hugendubel

Amazon

Klappentext:

Seit Jahrhunderten ziehen acht mächtige studentische Verbindungen der Elite-Universität Yale die Fäden hinter Politik und Wirtschaft – das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie.

Zwar ist es Geisterseherin Alex Stern gelungen, im Auftrag des neunten Hauses eine Verschwörung auf dem Campus aufzuklären, doch dabei wurde ihr Mentor Daniel Arlington entführt. Obwohl Alex’ Gefühle für Daniel in zwei sehr unterschiedliche Richtungen tendieren, unternimmt sie alles, um ihn zu retten. Auch wenn sie dafür buchstäblich durch die Hölle gehen muss!

Meine Meinung:

Vorab vielen Dank an den Droemer Knaur Verlag und Netgalley für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares.

Back at Yale!
Wie sehr habe ich mich auf diesen Band gefreut! Schon Band 1 konnte mich vollends überzeugen und auch dieser hier schlägt sich mindestens genau so gut.

Diesmal fange ich beim Schluss an, denn ich wusste wirklich nicht, was ich danach tun sollte. Alles erschien so nichtig und fad. Was ich aber weiß, ist, dass ich den dritten Teil ganz dringend brauche!

Anders als bei seinem Vorgänger kriegen wir in diesem Band ein anderes Setting als das bisherige. Persönlich mochte ich das düstere und mythische Dark Academia-Setting an der Yale mehr, aber das ist lediglich meine persönliche Meinung. Denn ich kann euch sagen, dass auch die Hölle es ordentlich in sich hatte.

Was mir in diesem Band wirklich sehr gefallen hat war die Teamkonstellation des Höllentrupps. Wir haben die einzelnen Charaktere schon im ersten Band kennenlernen dürfen und haben nun die Chance dieses Band der doch etwas ungewöhnlichen Freundschaft weiter zu vertiefen.

Ich kann gar nicht sagen, welche Hintergrundgeschichte ich am besten fand, aber ich weiß, wen ich am Schluss ins Herz geschlossen habe. Manchmal sind es doch die ungewöhnlichsten Charaktere, die einen dann doch mehr gefallen als anfangs gedacht.

Aber vor allem Alex hat es mir auch hier wieder angetan. Wenn ich eine Lieblingsprotagonistin nennen müsste, dann wäre es wohl sie. Denn nicht nur ihre spannende und auch angsteinflössende Gabe lässt sie zu etwas ganz Besonderem werden, sondern auch ihr Mut und ihre Unerschrockenheit. Vor allem aber auch ihre Unperfektheit. Trotz all der Magie macht sie genug Fehler und muss sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen, so dass sie außerordentlich menschlich erscheint.

Die Handlung ist wie auch schon im ersten Band sehr düster und das Setting, das dort geschaffen wurde, wird auch hier fortgesetzt. Allerdings ist es etwas blutiger und – da wir der Hölle einen Besuch abstatten – auch noch voll mit Dämonen. Und auch hier gibt es viele kleine und wichtige Details, die zum Lesen anregen und die Geschichte so besonders machen.

Während im ersten Band viele Zeitsprünge gemacht wurden und die Handlung einen ziemlich kompakten Zeitrahmen hatte, kriegen wir hier die geballte Ladung Action, die sich im Vorgänger angebahnt hat. Auch hier werden Pläne geschmiedet, die mal mehr und mal weniger aufgehen.

Und nach dem Ende bin ich nur umso gespannter auf den dritten Teil und ich freue mich, dass es mit Alex und Darlington weitergeht!

Gelesen vom 28.04.2023 bis 04.05.2023

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Rezension “Abyssus – Der Fluch der Königin”

Rezensionsexemplar

Produktinformationen:

  • Autorin: V. Valmont
  • Band 1
  • Seitenanzahl: 180 Seiten
  • Verlag: TribusVerlag
  • ISBN: 978-3756526604
  • Preis: 9,90€ (Taschenbuch), , 9,99€ (Hörbuch)

Hol es dir hier:

Thalia

Hugendubel

Amazon

Klappentext:

Was als Traumurlaub beginnt, entwickelt sich zu einem unheimlichen Abenteuer, als Linda eine geheimnisvolle Schönheit im Meer entdeckt.
Getrieben von ihrer Neugierde, erkundet sie eine abgelegene Höhle und ahnt nicht, dass sich in den unheilvollen Gewölben dunkle Mysterien verbergen.
Lüsterne Kreaturen lauern in den alten Gemäuern und treiben sie an ihre physischen und psychischen Grenzen.
Ist Linda dazu fähig, den Fluch der Königin zu brechen und der Verderbnis zu entfliehen?

Meine Meinung:

Danke an V. Valmont für die Bereitstellung ihres Buches.

Was ein Buch! Zuerst einmal muss ich sagen, dass meine Mama das Päckchen geöffnet hat und, naja, einige Fragezeichen im Kopf hatte. Auch beim Lesen hatte ich immer wieder welche, die allerdings schnell gelöst wurden.

Nachdem ich jetzt schon seit einigen Monaten Alien-Romance lese (und ich mich wenn auch nur ein kleines bisschen dafür schäme), war ich wirklich gespannt auf diese Geschichte. Tentakel sind zwar nicht so meins, aber jeder hat so seine Vorlieben.

Auch Linda findet viel Gefallen in diesem Buch und ich finde es etwas schade, dass sie so wenig beleuchtet wird. Generell fallen die Hintergrundgeschichten der einzelnen Charaktere eher spärlich aus, weshalb ich gerne ein paar Seiten mehr gehabt hätte.

Vor allem zu Beginn des Buches stolpert man von einer intensiven Kuschelszene zur nächsten, was schließlich zu dem Genre gehört, aber tatsächlich hätte ich liebend gerne mehr über die eigentliche Handlung gewusst. Sowohl die Geschichte wie es zu dem Fluch kam als auch die Lösung diesen zu brechen war ausgereift und spannend. Nach dem bösen Cliffhanger bin ich also umso gespannter, ob das Brechen des Fluches gelingen wird.

Was mich an der Geschichte gestört hat und weshalb es zu guten 3,5 Sternen führte, waren zum Einen Grammatik- und Rechtschreibfehler. Ein-zwei würden mich nicht stören, aber beim Lesen ist mir das dann doch aufgefallen, was bei mir persönlich den Lesefluss stört. Der andere Punkt sind Lindas Streitereien mit ihrer Freundin Marleen. Ich fand ihre Streitpunkte oft sehr kindisch und überladen, was es mich hat zweifeln lassen, ob es wirklich zwei Frauen und nicht zwei Mädchen sind.

Am spannendsten fand ich jedoch die mythischen Wesen. Nicht nur ihre sirenenhafte Art Linda zu verführen, sondern auch ihre Beweggründe und Anreize. Auch hier hätte ich gerne zu Peris zwei treuen Begleiterinnen mehr Hintergrundinfos gehabt, aber eventuell erfahren wir auch hier im zweiten Band mehr. Peri allerdings war eine Bombe. Schon am Anfang der Geschichte begegnet uns die mysteriöse Frau und von Seite zu Seite wird ihr Leben spannender.

Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Band und hoffe, dass die Streitereien am besten ganz außer Acht gelassen werden und wir lieber weiter in die Meereswelt eintauchen. Ich bin mir jetzt schon sicher, dass es auch im Folgeband feuchtfröhlich sein wird!

Gelesen vom 25.05.2023 bis 26.05.2023

Bewertung: 4 von 5 Sterne

Rezension “The Witches of Silent Creek – Unendliche Macht”

Produktinformationen:

  • Autorin: Ayla Dade
  • Originaltitel: The Witches of Silent Creek
  • Band 1
  • Seitenanzahl: 416 Seiten
  • Verlag: Carlsen Verlag
  • ISBN: 978-3551321459
  • Preis: 15,00€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook), 9,95€ (Hörbuch)

Hol es dir hier:

Thalia

Hugendubel

Amazon

Klappentext:

Sieben Hexenzirkel, drei Artefakte, eine bedrohliche Aufgabe
Nach dem mysteriösen Tod ihrer Eltern zieht es Helena in die Heimat ihrer Mutter nach Silent Creek, einer rätselhaften Kleinstadt an der schottischen Küste. Was die junge Studentin nicht weiß: An diesem rauen Ort ist nichts normal. In Silent Creek herrschen düstere Kräfte, die Hel vor allem in Tyrael Burnett zu spüren glaubt – ihrem hochmütigen, geheimnisvollen und erschreckend attraktiven Kommilitonen am Creek’s College. Ausgerechnet er rettet ihr jedoch in einem verheerenden Moment das Leben. Hel wird klar, dass dunkle Mächte wirklich existieren und die Menschen bedrohen. Und das Schlimmste: Sie fühlt sie in sich selbst …

Meine Meinung:

Vorab vielen Dank an den Impress Verlag und Netgalley für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

Das Buch geht wirklich sehr vielversprechend los und wir landen in einem gemütlichen, schottischen Dorf. Was mir dabei noch mehr gefallen hat: dass Helena aus Deutschland kommt. In Schottland angekommen will sie mehr über das Leben ihrer Mutter herausfinden und hofft, dass ihr Großvater ihr etwas erzählen wird.

Nur leider ist dieser ganz anders als gedacht und auch die Umstände, in denen sich Hel nun befindet, sind anfangs nicht gerade positiv. Am Anfang der Geschichte schlägt sie sich also durch all die Umstellungen und findet dann doch ziemlich schnell Leute, die ihr helfen und denen sie vertraut.

Beide Protagonisten, sowohl Helena als auch Tyrael, sind dann doch recht anstrengend. Ihrem Alter entsprechend gibt es also sehr viel unnötiges Drama, das mit einfacher Kommunikation gelöst werden könnte. Das ist tatsächlich auch mein größter Kritikpunkt des Buches. Es beginnt schon bei der ersten Begegnung und ändert sich zum Ende der Geschichte auch nicht maßgeblich.

Was mir allerdings sehr gefallen hat, ist, dass man das lichte Volk kennengelernt hat. Sie
selbst mögen es nicht als „Hexen“ betitelt zu werden, weshalb ich es zu diesem Zeitpunkt auch etwas irreführend fand, warum das Buch diesen Titel dann im Namen trägt. Jedoch fand ich die einzelnen Kräfte und deren Zusammenspiel sehr interessant und außergewöhnlich. Auch dass verschiedene Kräfte unterschiedliche Vor- und Nachteile haben, fand ich erfrischend. Zwar gibt es noch einige ungelöste Fragen, aber ich hoffe einfach, diese im zweiten Band zu erhalten.

Für mich ist die Geschichte und auch die Welt zwar noch ausbaufähig, aber nichtsdestotrotz hab ich das Buch wirklich gerne gelesen. Auf den zweiten Teil bin ich zwar schon gespannt, aber der kann auch gerne noch etwas warten.

Gelesen vom 24.05.2023 bis 26.05.2023

Bewertung: 3,5 von 5 Sterne

Rezension “The Darkest Gold – Die Gefangene”

Produktinformationen:

  • Autorin: Raven Kennedy
  • Übersetzerin: Vanessa Lamatsch
  • Originaltitel: Gild
  • Seitenanzahl: 400 Seiten
  • Verlag: Rowohlt Verlag
  • ISBN: 978-3499011504
  • Preis: 16,00€ (Paperback), 12,99€ (eBook), 9,95€ (Hörbuch)

Hol es dir hier:

Thalia

Hugendubel

Amazon

Klappentext:

Gold. Goldene Böden, goldene Wände, goldene Möbel, goldene Kleider. Im Schloss von Hohenläuten ist alles aus Gold.

Selbst ich.

Ich bin das lebende Symbol der Macht von König Midas. Die Macht, alles in Gold zu verwandeln, was er berührt. Für Außenstehende bin ich nur seine goldene Hure, aber für Midas bin ich mehr. Ich war schon bei ihm, bevor er König wurde. Ich war bei ihm, als wir nur einander hatten. Er hat mir damals versprochen, dass er für meine Sicherheit sorgen würde. Und das hat er getan. Obwohl ich meine Freiheit opfern musste, bin ich sicher – bis Krieg und Verrat unser goldenes Schloss erreichen. Bis mein Vertrauen in Midas erschüttert wird. Bis ich die Monster kennenlerne, vor denen er mich schützen sollte …

Meine Meinung:

Vorab vielen Dank an den Rowohlt Verlag und Netgalley für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

Gleich zu Beginn muss ich sagen, dass dieses Buch nichts für zartbesaitete Leser ist. Zwar ist mir als regelmäßige Dark Romance-Leserin anfangs gar nicht aufgefallen wie extrem manche Szenen für das Fantasygenre sind, aber nach einem Gespräch mit einer Freundin sind mir dann doch die Hinweise aufgefallen. Wer die dunkle Dark Romance-Welt also kennenlernen will und gerne Fantasy liest, für den ist dieses Buch perfekt!

Um gleich vorab auch auf den Midas-Mythos einzugehen, muss ich sagen, dass ich bei griechischer Mythologie so ziemlich immer schwach werde. Dann noch eine eher „unbenutzte“ Geschichte neu verfasst zu bekommen, macht mich umso glücklicher. Die Gegebenheiten der Geschichte wurde unverkennbar übernommen und doch wurde eine vollkommen andere Handlung daraus gewoben.

Leider muss ich den vielen negativen Rezensionen in einer Sache zustimmen: Auren ist wirklich ziemlich naiv und das Stockholm Syndrom erkennt man schon zu Beginn. Nichtsdestotrotz ist sie ein empathischer und liebevoller Charakter, den ich trotz ihres Unwissens schnell in mein Herz geschlossen habe.

Was ich auch etwas traurig fand war, dass Midas nicht wirklich beleuchtet wurde. Sein Charakter ist noch sehr undurchsichtig, weshalb ich auch gar nicht viel zu ihm sagen kann. Ich glaube es steckt noch einiges an Potenzial dahinter, aber bisher fehlte mir das etwas.

Auch die Sättel haben es mir nicht wirklich angetan. Nachdem mir Auren als Midas‘ Liebling ans Herz gewachsen ist, finde ich die Haltung der anderen Frauen natürlich unverschämt. Einzig eine sticht aus der Gruppe heraus und ich hoffe in den Folgebänden noch mehr von dieser Person zu erfahren.

Generell ist die Geschichte recht langsam verlaufen und passiert ist erst gegen Ende so richtig etwas. Aber dennoch war es ein gemütlich Anfang einer (hoffentlich) tollen Geschichte mit reichlich Potenzial!

Gelesen vom 07.06.2023 bis 14.06.2023

Bewertung: 3,5 von 5 Sterne

Rezension “Stone Blind – Der Blick der Medusa”

Produktinformationen:

  • Autorin: Natalie Heynes
  • Originaltitel: Stone Blind
  • Seitenanzahl: 384 Seiten
  • Verlag: dtv Verlag
  • ISBN: 978-3423283175
  • Preis: 24,00€ (Gebundene Ausgabe), 19,99€ (eBook), 9,95€ (Hörbuch)

Hol es dir hier:

Thalia

Hugendubel

Amazon

Klappentext:

Medusa – Schwester, Opfer, Monster?

Medusa wächst bei ihren Schwestern auf und merkt schnell, dass sie anders ist – eine Sterbliche in einer Familie von Göttern. Von ihrer Schönheit angezogen, bedrängt der Meeresgott Poseidon sie im Tempel der Athene. Die Göttin wähnt ihren Tempel entweiht und lässt ihre Wut an der Unschuldigen aus: Medusa wird in ein Monster mit Schlangenhaaren verwandelt, das kein Lebewesen mehr ansehen kann, ohne es zu Stein erstarren zu lassen. Aus Rücksicht verdammt Medusa sich zu einem Leben in der Einsamkeit. Bis der junge Perseus sich aufmacht, das Haupt eines Ungeheuers zu erlangen…

Meine Meinung:

Vorab vielen Dank an den dtv Verlag und Netgalley für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

Griechische Mythologie tut es mir wirklich jedes Mal an. Wer mich schon länger verfolgt weiß, dass ich für Göttersagen lebe und umso schneller konnte mich dieses Buch überzeugen!

Ein winziger Kritikpunkt, den ich jetzt schon öfter auch gelesen habe, ist, dass Medusa in diesem Buch verhältnismäßig wenig vorkommt. Ich verstehe diesen Punkt auch, da sie persönlich nur 30% der Geschichte vorkommt, aber wer sich mit der Mythologie auskennt, der weiß, dass ihr Leben recht kurz war und dass die Geschichten, die in diesem Buch erzählt werden, wichtig waren für Medusas Leben.

Die verschiedenen Perspektiven fand ich gut gewählt und auch allesamt spannend. Man konnte sich gut sowohl in die Götter als auch in die Menschen hineinversetzen und hat deren Beweggründe und Taten super nachvollziehen können.

Vor allem die Geschichte um Medusa und ihre Schwestern waren für mich ein Highlight. Wobei es doch sehr oft vorkommt, dass die Gorgonen in anderen Geschichten ausschließlich als Monster dargestellt werden, haben wir hier einen Blick aus ihrer Perspektive erhaschen können. Während man immer noch die Gefährlichkeit der Gorgonen vor Augen hatte, hatte man allerdings auch ihre gutmütige Seite im Bezug auf Medusa präsent.

Ohne zu viel vorwegzunehmen, waren auch die weiteren Geschichten gut erzählt und man konnte sich sehr gut in die verschiedenen Charaktere hineinversetzen. Während des Lesens habe ich nicht nur Freude empfunden, sondern vor allem Wut, Empörung und Entsetzen. Auch wenn Medusa nicht unbedingt präsent war, war ihre Geschichte immer im Mittelpunkt und es ist traurig, wie schlimm das Schicksal mancher Menschen in den griechischen Sagen ist.

Gelesen vom 04.06.2023 bis 06.06.2023

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Rezension “Court of Sun”

Produktinformationen:

  • Autorin: Lexi Ryan
  • Originaltitel: Court of Sun
  • Band 1
  • Seitenanzahl: 496 Seiten
  • Verlag: Carlsen Verlag
  • ISBN: 978-3551585035
  • Preis: 17,00€ (Paperback), 4,99€ (eBook), 9,95€ (Hörbuch)

Hol es dir hier:

Thalia

Hugendubel

Amazon

Klappentext:

Ein Mädchen zwischen zwei Fae-Prinzen – und zwischen zwei verfeindeten Reichen. Doch wo herrscht das Licht, und wo regieren die Schatten?

Die begnadete Diebin Brie hasst die Fae abgrundtief. Doch als ihre Schwester Jas als Sklavin an den König der Schatten verkauft wird, setzt Brie alles daran, sie zu retten. Dazu muss Brie einen Handel mit dem finsteren König eingehen – und damit an den Hof des Lichts. Dort gerät sie nicht nur in ein Netz von Intrigen, sondern auch zwischen die Fronten einer uralten Fehde. Zwei Fae-Prinzen kämpfen um ihr Herz und verfolgen in Wahrheit eigene Pläne.  Einem von ihnen wird Brie vertrauen, einer wird sie verraten.

Meine Meinung:

Vielen Dank an Netgalley und dem Carlsen Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Zu allererst möchte ich sagen, dass ich das Buch beim ersten Mal nach circa 60 Seiten abgebrochen habe. Da ich Rezensionsexemplare aber ungerne abbreche und auch meine Leselaune zu der Zeit nur teilweise vorhanden war, hab ich dann doch noch einmal reinhört und diesmal auch beendet.

Allerdings ist es für mich leider ein sehr schwaches, aufregendes und langweiliges Buch. Schon aus Erzählungen anderer wurde mir klar, dass es „The Cruel Prince“ und ACOTAR ähneln soll. Wobei mir Ersteres gar nicht gefallen und ich den ersten Band auch abgebrochen habe, bin ich trotzdem ein Fan der ACOTAR-Reihe und wurde dann von den Meinungen anderer und dem schönen Titelbild überzeugt. Durch die Referenz gab es auch wirklich viele Parallelen zu SJM Fae-Welt, was es wie eine schlechtere Kopie hat wirken lassen. Zu „The Cruel Prince“ kann ich nichts sagen, da die Dinge, die mir im Kopf geblieben sind, nicht in dem Buch wiedergefunden habe.

Um gleich zur Protagonistin, Brie, zu kommen: ihre Handlungen habe ich durch das gesamte Buch hinweg nicht nachvollziehen können. Sie war dermaßen naiv, dass ich mich wirklich gefragt hab, ob sie überhaupt über etwas nachdenkt oder kopflos sich in egal welche Lebenslage reinstürzt. Es gab so viele vorhersehbare Situationen, bei denen die Alarmglocken nur so hätten klingeln müssen und doch ist sie blind in die Tücken und Gefahren gelaufen.

Beim nächsten Punkt muss ich sagen, dass ich hier eine persönlich Vorliebe, oder besser gesagt Abneigung, habe und das für mich selbst einfach ein Negativpunkt ist. Da dies auch im Klappentext erwähnt wird, ist das Liebesdreieck zwischen Brie und zwei Fae-Prinzen nicht verwunderlich gewesen und wie auch in anderen Büchern, gäbe es deutlich weniger unnötiges Drama, wenn sich die Protagonistin entscheiden könnte. Da ich aber zu den zwei Prinzen nicht viel verraten möchte, kann ich nur sagen, dass ich den einen mehr mag als den anderen. Schön fand ich hierbei allerdings, dass man die Geschichte beider erfahren hat und man die Handlungen beider verstehen kann und es in dem Sinne nicht wirklich einen Guten und einen Bösen gibt.

Die Geschichte an sich hat mich tatsächlich sehr an ACOTAR, Cinderella und Lightlark erinnert, weshalb es für mich nichts außergewöhnlich Neues war. Die Charaktere waren schwach dargestellt und die Handlungen fast alle vorhersehbar. Um am Schluss noch etwas positives hinzuzufügen, muss ich sagen, dass die Welt sehr gut und schön beschrieben wurde, so dass ich immer ein klares Bild im Kopf hatte.

Nichtsdestotrotz konnte mich das Buch auch beim zweiten Mal lesen nicht überzeugen, weshalb ich auch den nächsten Band dieser Dilogie nicht lesen werde. Es wäre viel Potenzial da gewesen, das leider nicht ausgeschöpft wurde.

Abgebrochen am 24.03.2023

Gelesen vom 31.03.2023 bis 05.04.2023

Bewertung: 2 von 5 Sterne

Rezension “Gallant”

Produktinformationen:

  • Autorin: V. E. Schwab
  • Originaltitel: Gallant
  • Seitenanzahl: 352 Seiten
  • Verlag: FISCHER Tor Verlag
  • ISBN: 978-3596707423
  • Preis: 22,00€ (Gebundene Ausgabe), 14,99€ (eBook), 9,95€ (Hörbuch)

Hol es dir hier:

Thalia

Hugendubel

Amazon

Klappentext:

Olivia Prior ist in einem Waisenhaus aufgewachsen. Ihren Vater hat sie nie getroffen, und die Stimme ihrer Mutter hat sie schon längst vergessen. Geblieben ist ihr nur das Tagebuch ihrer Mutter. Es ist voller Rätsel und seltsamer Zeichnungen, die sie eines Tages zu enträtseln hofft. Ihr Leben in dem Heim ist alles andere als einfach, denn sie kann nicht sprechen und kommuniziert mit Hilfe einer alten Schiefertafel. Außerdem sieht sie die Geister der Toten, die ewig stumm das Treiben der Lebenden beobachten. Angst vor ihnen hat sie nicht, schon weil sich Olivia selbst fühlt wie lebendig begraben. Doch alles ändert sich, als ein Brief ihres Onkels in der Schule eintrifft, der sie einlädt, zum Stammsitz ihrer Familie zu kommen. Für Olivia ist es eine einmalige Chance, mehr über das Schicksal ihrer Eltern herauszufinden. Doch sie ahnt: Der Preis, den sie dafür zu zahlen hat, wird hoch sein …

Meine Meinung:

Vorab vielen Dank an den FISCHER Tor Verlag und Netgalley für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares.

Gallant ist definitiv ein Buch, das für jüngere Leser gedacht ist, aber dennoch habe ich dieses leichte Fantasybuch sehr genossen.

Schon am Anfang der Geschichte erinnerte es mich etwas an ihre City of Ghosts-Reihe, auch wenn sich das ziemlich schnell änderte. Während des Lesens konnte ich auch einige Parallelen zu „Die Verlobten des Winters“ von Christelle Dabos, „Das neunte Haus“ von Leigh Bardugo und dem Film „Coraline“ finden, nur eben in einer mehr kindlich gehaltenen Art. Wer diese Bücher und den Film also mochte, wird Gallant lieben.

Olivia ist mir von Anfang an sympathisch gewesen. Die schüchterne Außenseiterin, die in ihrem Alltag zu kämpfen hat und doch neugierig auf die Welt um sie herum ist. Auch ihre Stummheit und wie sie und auch im Buch damit umgegangen wurde, fand ich wirklich faszinierend und gut gelöst. Auch ihre besondere Gabe, dass sie Ghule sehen kann, war ein weiterer Grund, warum ich gerne weitergelesen habe.

Doch auch die Geschichte hat mich wirklich gefesselt. Zusammen mit Olivia lernen wir Stück für Stück ihre geheimnisvolle Familie kennen und stürzen uns mit ihr in ein Abenteuer zwischen Leben und Tod. Das Setting war sehr gothmäßig und gruselig gestaltet, was mir sehr gefallen hat, allerdings zog sich die Handlung stellenweise etwas dahin und der Höhepunkt der Geschichte wurde meiner Meinung nach etwas zu schnell abgehandelt. Da hätte ich mir noch etwas mehr gewünscht, zumal einige Fragen noch unerklärt blieben.

Für mich war dieses Buch trotz seiner Geschichte ein Wohlfühlbuch, das man gut zwischendurch lesen konnte. Warum es im Frühling erschienen ist, obwohl es ganz eindeutig in den Herbst passt, verstehe ich nicht, aber das ändert nichts an meiner Meinung, dass es ein besonderes und leicht zu lesendes Buch ist.

Gelesen vom 13.05.2023 bis 15.05.2023

Bewertung: 4,5 von 5 Sterne

Rezension “Lightlark”

Produktinformationen:

  • Autorin: Alex Aster
  • Originaltitel: Lightlark
  • Band 1
  • Seitenanzahl: 517 Seiten
  • Verlag: dtv Verlag
  • ISBN: 978-3423760003
  • Preis: 22,00€ (Gebundene Ausgabe), 16,99€ (eBook), 9,95€ (Hörbuch)

Hol es dir hier:

Thalia

Hugendubel

Amazon

Klappentext:

Ein Geheimnis bedroht ihr Reich und jeden, den sie liebt

Isla Crown ist die junge Herrscherin über das Wildfolk, ein Volk atemberaubend schöner Verführer. Doch ein jahrhundertealter Fluch hat sie dazu verdammt, jeden, in den sie sich verliebt, zu töten. Isla ist entschlossen, diesem grausamen Schicksal ein Ende zu bereiten, und reist dafür in das Königreich Lightlark. Dort wird alle hundert Jahre das Centennial ausgetragen – ein Wettkampf zwischen den sechs Herrschern, deren Reiche unter dem Bann leiden. Die Prophezeiung besagt: Einer von ihnen muss sterben, damit der Fluch endgültig gebrochen wird. Ein tödliches Spiel beginnt …

Um zu überleben, muss Isla lügen, betrügen – und entscheiden, ob sie ihrem geheimnisvollen Mitstreiter Grim und ihren Gefühlen für ihn tatsächlich trauen kann.

Meine Meinung:

Vorab vielen Dank an den dtv Verlag und Netgalley für die Bereitstellung des Hörbuches!

Nachdem das Buch ja doch sehr auf Bookstagram und BookTok gehypt wurde, hat es mich natürlich auch neugierig gemacht und ich bin wirklich froh, dass ich die Gelegenheit dazu bekommen habe.

Isla ist eine wirklich tolle und angenehme Protagonistin, die als Oberhaupt ihres Volkes zum Einen respekteinflößend, aber andererseits auch sympathisch und einfach normal ist. Auch sie hat mit Vorurteilen, Pflichten und vor allem dem Fluch zu kämpfen und dennoch geht sie mit einem Plan und auch einer gewissen Skrupellosigkeit in das Centennial.

Hierbei hat mich nicht nur die Idee des Turniers begeistert können, sondern vor allem auch die wunderbare und einzigartige Welt. Als eingefleischte Fantasy-Leserin habe ich ja schon einige neue Welten kennenlernen dürfen und es ist natürlich schwer etwas Neues zu finden, das es noch nicht gibt. Aber Aster kriegt es hin mehrere uns bekannte Fantasyelemente zu vermischen und zu etwas völlig Neuem zusammenzufügen. Einen Stern gibt es deshalb allein für das Worldbuilding und seine Gegebenheiten.

Doch auch Grim, Islas Gegenspieler, ist wirklich gut ausgearbeitet und obwohl er bis zum Schluss geheimnisvoll bleibt und auch eine Unerreichbarkeit herrscht, baut man dennoch gut eine Verbindung zu diesem Charakter auf und lernt ihn im Laufe der Geschichte besser kennen.

Wie schon erwähnt, ist es eine aufregende und neue Welt, die wir mit Isla entdecken durften und auch die Handlungen sind abwechslungsreich, gut durchdacht und dienen einem höheren Ziel. Die verschiedenen magischen Kräfte der Oberhäupter sind spannend zu verfolgen und die Kämpfe zwischen den einzelnen Kandidaten bauen die Spannung auf.

Obwohl es in der Mitte etwas langatmiger wurde und nicht viel Neues passiert ist, hat mich der Schluss dann doch noch vollends überzeugen können! Mit dieser Wendung habe ich nicht gerechnet und wie sie ausgearbeitet und durchgeführt worden ist, war wirklich erste Klasse.

Ich freue mich wirklich sehr auf den zweiten Band und auch auf die verdiente Verfilmung der Geschichte. Aster hat einen tollen Schreibstil und hat es geschafft eine wunderbare Welt voller Abenteuer zu erschaffen, die ich jedem Fantasy-Liebhaber nur ans Herz legen kann.

Gelesen vom 14.03.2023 bis 16.03.2023

Bewertung: 4,5 von 5 Sterne

Rezension “Consequences – Buch 2”

Produktinformationen:

  • Autorin: Aleatha Romig
  • Originaltitel: Truth (Consequences #2)
  • Band 2
  • Seitenanzahl: 416 Seiten
  • Verlag: Festa Verlag
  • ISBN: 978-3865528131

Hol es dir hier:

Leider ist das Buch nicht mehr erhältlich.

Klappentext:

Für die Öffentlichkeit ist Anthony Rawlings der attraktive, einflussreiche Geschäftsmann, der den hinterhältigen Giftanschlag seiner jungen Frau Claire überlebte. Diese sitzt nun in einem Staatsgefängnis und kennt als Einzige die Wahrheit. Es war Tony, der Claire nicht nur entführt, kontrolliert und auf jede körperliche und seelische Art dominiert hat … sondern auch verführte, liebte und sich ihrer schließlich entledigte.

Doch das Netz aus Intrigen und tödlichem Spiel spannt sich weiter als Claire ahnt. Ihr wird eine Schachtel in die Zelle geschickt, deren Inhalt Anthony Rawlings wahre Identität und Skrupellosigkeit enthüllt.

Jede Handlung ist mit einer Konsequenz verbunden und verkettet.

Meine Meinung:

Ok, was war das?
Ich habe etwas ganz anderes erwartet und eine so gute Story gefunden! Nicht nur erfahren wir mehr über Tony, auch in Claires Leben ändert sich einiges.

Zusätzlich versetzt Romig den Leser in eine verzwickte Situation zwischen „Das ist absolut nicht in Ordnung“ und „Ich schmachte diesen Typen an“. Also wirklich eine Achterbahnfahrt der positiven und negativen Gefühle. Und der Schreibstil war wieder erste Klasse, so dass man nur so durch die Seiten flog.

Während Claire im ersten Buch noch ein Mauerblümchen war, konnte man in diesem Band ihre enorme Weiterentwicklung erkennen. Sie ist so sehr über sich selbst hinausgewachsen und dennoch lebt sie im Bezug auf Anthony im Zwiespalt. Zwar psst es zum Charakter und der Geschichte, für mich waren allerdings einige ihrer Ansichten sehr unrealistisch. Damit musste ich teilweise etwas kämpfen.

Während ich Tony im ersten Band gehasst habe wie sonst noch niemanden, erhält man in diesem Teil einen neuen Blickwinkel auf ihn. Wir erhalten einen Einblick in seine Vergangenheit und man versteht zumindest einige seiner Beweggründe. Auch der Umgang mit Claire hat sich verändert – mal positiv, mal negativ.

Dark Romance gab es in diesem Buch recht wenig, dafür dominierte eine düstere, abwechslungsreiche und spannende Stimmung.

In diesem Band ist einfach so viel passiert und ich kann es immer noch gar nicht alles verarbeiten. Ich bin wirklich gespannt auf den nächsten Band und freue mich schon darauf!

Gelesen vom 17.02.2021 bis 20.02.2021

Bewertung: 4 von 5 Sterne