Lesemonat Mai

Diesen Monat habe ich zwei Bücher gelesen, denen ich eine Durchschnittsbewertung von 3 Sternen gegeben habe. Insgesamt habe ich somit 511 Seiten gelesen.

Top of the month:

Flop of the month:

Der blutige Pfad – Nina Wagner, Claudia Peter, Madeleine Walther

3 Sterne | 159 Seiten

Link zur Rezension: https://www.readingwithsimi.de/2020/08/28/rezension-der-blutige-pfad/

Aufgrund meines Spanien-Aufenthaltes habe ich den Deutschkurs belegt und in diesem Sinne dieses Buch gelesen. Die drei Kurzgeschichten sind einfach zu lesen und bieten trotzdem Spannung und Unterhaltung. Es gab einige Logikfehler, die einem allerdings nicht unbedingt auffallen. An sich also ein gutes Buch zum Deutsch lernen und ganz schön für zwischendurch.

Duty and Desire: Vorsätzlich verliebt – Tessa Bailey

3 Sterne | 352 Seiten

Link zur Rezension: https://www.readingwithsimi.de/2020/06/01/rezension-duty-desire-vorsaetzlich-verliebt/

Ich hab mich so auf dieses neue Kyss-Buch gefreut und war dann doch etwas enttäuscht vom Klappentext. Allerdings wollte ich mir die guten Dinge nicht nehmen lassen und habe die Geschichte dann doch gemocht. Teilweise war mir nur der männliche Protagonist etwas zu primitiv und die Unentschlossenheit des weiblichen Hauptcharakters war auch etwas nervig. Aber ansonsten eine wirklich schöne Polizisten-Geschichte.

Rezension “Die Sternen-Saga. Taurus”

Rezensionsexemplar

Produktinformationen:

  • Autor: Michael Templar
  • Originaltitel: The Prophecy Machine
  • Seitenanzahl: 304 Seiten
  • Verlag: Oetinger Verlag
  • ISBN: 978-3789109492
  • Preis: 15,00€ (Gebundene Ausgabe), 10,00€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook)

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Klappentext:

Das Schicksal der Welt liegt in der Macht der Sterne.
Natalie Hardaker bereist mit ihrem Großvater die ganze Welt, um die Geheimnisse der Astronomie zu entschlüsseln. Als dieser plötzlich verschwindet, macht sie
sich auf die Suche nach ihm. Mithilfe des arroganten Giles findet sie heraus, dass er von einem antiken Kult entführt wurde, der auf der Suche nach dem sagenumwobenen Orakulum ist, Nostradamus’ Prophezeiungsmaschine. Und plötzlich steckt Natalie tief in jahrhundertealten Verstrickungen. Was ist, wenn sie die einzige ist, die die Welt retten kann?

Meine Meinung:

Erstmal ein herzliches Dankeschön an den Oetinger Verlag, dass er mir dieses schöne Buch als Rezensionsexemplar überlassen hat!

Der äußere Eindruck hat mich auf der Leipziger Buchmesse 2019 vollkommen überzeugt und auch nach dem Klappentext wollte ich das Buch lesen. Nach dem Lesen war es auch für mich ein schönes Buch, das ich meinen Kindern vorlesen würde.

Natalies Kindheit war nicht immer einfach und sie musste einige schwerwiegende Verluste einstecken. Doch dank ihres Großvaters bereiste sie die Welt, lernte fremde Sprachen und wusste mehr über Astrologie als die meisten Erwachsenen. Aber dennoch waren ihre einzigen Freunde ihr Großvater, eine Nobelpreisträgerin und ein verwöhnter Junge, was ich tatsächlich etwas traurig fand.

Als bei einem wichtigen Vortrag ihres Opas dann einiges schief geht, ist Natalie dennoch erleichtert einen wohlhabenden Freund zu haben und sich unbemerkt und verbotenerweise in den Vortrag geschlichen zu haben. Zusammen machen sich die zwei und Giles Bodyguard auf die Suche nach dem verschwundenen Professor.

Mit ihrer Abenteuerlust lernen nicht nur die beiden, sondern auch der Leser einiges über Sprachen und die Astrologie. Sie begeben sich in gefährliche Situationen, die sie mit Köpfchen und Geschick meistern. Generell sind beide sympathische Protagonisten, die man nur ins Herz schließen kann.

Die Geschichte ist in einem flüssigen Schreibstil geschrieben, enthält viele spannende Szenen und ganz viel interessantes Wissen. Schön finde ich auch die Kapitelanfänge, bei denen ein Sternbild und ein kleiner Spruch abgebildet sind.

Gelesen vom 22.03.0219 bis 27.03.2019

Bewertung: 4 von 5 Sterne

Rezension “Falsche Nummer, richtiger Mann”

Produktinformationen:

  • Autorin: Elle Casey
  • Originaltitel: Wrong Number, Right Guy
  • Seitenanzahl: 400 Seiten
  • Verlag: Montlake Romance
  • ISBN: 978-2919805389
  • Preis: 9,99€ (Taschenbuch)

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Klappentext:

Als eine geheimnisvolle Nachricht May Wexler in eine Bikerbar in der Innenstadt von New Orleans führt, weiß sie, dass etwas gewaltig schiefgelaufen sein muss. Sie denkt, der Notruf sei von ihrer Schwester, doch als May eintrifft, ist diese nirgends zu finden. Dafür ist May selbst plötzlich in Schwierigkeiten – sie trägt rosafarbene Espadrilles, hat einen Chihuahua in der Handtasche und gerät in einen Schusswechsel.

Als ihr der große, muskulöse Ozzie zu Hilfe eilt, bleibt May nichts anderes übrig, als sich von ihm in Sicherheit bringen zu lassen. Im Hauptquartier seiner privaten Sicherheitsfirma Bourbon Street Boys findet sie Unterschlupf für die Nacht – und er bietet ihr einen Job an. Aber bald ist ein bewaffneter Stalker nicht mehr das einzige Problem, mit dem sich May herumschlagen muss: Je mehr Zeit sie mit Ozzie verbringt, desto weniger lässt sich leugnen, dass es zwischen ihnen knistert. Mit einer falschen Handynummer fing alles an – erreicht sie unter ihr vielleicht trotzdem den richtigen Mann?

Meine Meinung:

Mittlerweile braucht es schon einiges, damit ein Liebesroman mich wirklich überzeugt und ich kann nur sagen, dass dieses Buch es geschafft hat.
Ich bin schon einmal sehr stolz darauf, dass der Mann auf dem Titelbild angezogen ist! Das ist meiner Meinung nach ein großer Fortschritt.

Ich bin kein großer Fan von Chatunterhaltungen in Büchern, weshalb ich mir zu Beginn schon die Frage stellte, ob das hier mein Buch ist, allerdings ließ ja alleine der Titel vermuten, dass es mindestens einen Austausch über SMS geben würde, weshalb ich diesen dann doch so hinnahm und ich wurde nicht enttäuscht.

Die Idee der Geschichte fand ich äußerst spannend und die Protagonistin wurde mir schnell sympathisch. Ihre lockere, realistische und aufbrausende Art gefiel mir wirklich sehr und ich konnte mich dadurch auch sehr gut mit ihr identifizieren, was mir vor allem bei Liebesromanen sehr schwer fällt. Casey stellt ihre Hauptfigur wirklich super ins Licht, da sie alles andere als perfekt ist und das ein oder andere Mal gerne auch in ein Fettnäpfchen tritt.

Etwas enttäuscht war ich dann allerdings, dass unser lieber Oswald dann dem typischen Klischee von Mann entsprach – groß, kräftig und gut aussehend. Dennoch war die Protagonistin zumindest am Anfang nicht ganz so scharf auf sein Äußeres, was ich ihr auch nicht verdenken kann.

Die Geschichte blieb von Anfang bis Ende authentisch und was mir sehr gefallen hat, ist die Tatsache, dass die Autorin keine der Figuren irgendwann einfach vergessen hat. Es ist wirklich schwer mit mehreren wichtigen Charakteren zu arbeiten und ich fand es sehr schön, dass auch Mays vierbeiniger Begleiter Felix und seine pelzige Freundin Sahara in keinem Teil der Geschichte außer Acht gelassen wurden, was meinem tierliebenden Herz sehr gefiel.

Den einzigen Kritikpunkt, den ich habe, ist die Beziehung zwischen May und Toni. Ich erwarte natürlich keine herzzerreißende Freundschaft, aber ich finde die Rivalität unter Frauen immer etwas kritisch. Auch wenn May in dieser Hinsicht die Wogen mehrmals glätten wollte, war dieser Konflikt dennoch vorhanden und die Erklärung für Tonis Verhalten fand ich dann zwar schon passend für das Buch, aber auch etwas überspitzt und unnötig, weshalb das Buch von mir leider einen Stern Abzug bekommt.

Aber alles in allem kann ich das Buch wirklich jedem empfehlen und ich habe schon seit Langem keinen so guten Liebesroman mehr gelesen! Ich bin wirklich gespannt auf die Folgebände und werde diese auch sehr bald lesen!

Gelesen vom 19.02.2020 bis 03.03.2020

Bewertung: 4 von 5 Sterne

Rezension “Sexy Security: Betörendes Feuer”

Rezensionsexemplar

Produktinformationen:

  • Autorin: J. Kenner
  • Originaltitel: Shattered With You: Stark Security #1
  • Taschenbuch: 320 Seiten
  • Verlag: Diana Verlag
  • ISBN: 978-3453360273
  • Preis: 9,99€ (Taschenbuch), 8,99€ (eBook)

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Klappentext:

Der ehemalige britische Agent Quincy Radcliffe ist die Geheimwaffe der neu gegründeten Sicherheitsfirma Stark Security. Aber hinter der professionellen Fassade verbirgt Quincy tiefe Wunden. Als er ausgerechnet die Hilfe der Frau braucht, deren Herz er einst gebrochen hat, muss er sich entscheiden. Wird er sich erneut auf sie einlassen und damit riskieren, sein dunkelstes Geheimnis zu offenbaren?

Seit Jahren versucht die Schauspielerin Eliza Tucker, Quincy Radcliffe zu vergessen. Sie war betört von seiner heftigen Leidenschaft – bis er eines Tages einfach verschwand. Als sie Jahre später auf der Suche nach ihrer vermissten Schwester unversehens in eine turbulente Top-Secret-Mission hineingezogen wird, begegnet sie ihm wieder. Die Vergangenheit hat ihn verändert, und trotzdem ist sie fest entschlossen, ihm nicht wieder zu verfallen.

Meine Meinung:

Danke an den DIANA Verlag und das Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!

Bei dem Titelbild und den Klappentext habe ich mich erst einmal auf einen sinnlichen Erotikroman eingestellt, dessen Nebengeschichte das eigentliche Leben der Charaktere ist. Allerdings geht es in dem Buch um so viel mehr.

Die Geschichte fängt gleich spannend und in einer luxuriösen Umgebung an, in der sich unsere zwei Protagonisten wiedersehen. Es herrscht eine angespannte Verbindung zwischen ihnen und man kauft den Personen ihr Unwohlsein ab.

Im Laufe des Buches erfährt man immer mehr über die gemeinsame Vergangenheit der beiden, was nach der Trennung passierte und wie sie sich in der Gegenwart des jeweils anderen verhandeln. Von Quincy hätte ich mir hier aber mehr Kommunikation oder zumindest eine lasche, wenn auch untertriebene Erklärung. Elizas Schmerz konnte ich gut nachvollziehen und dennoch gab es Stelle, an denen auch ihre Handlungen und ihre Meinungen eine 180 Grad Drehung hingelegt haben, was mich etwas gestört hat.

Ich mochte allerdings die Hauptgeschichte sehr! Sie gab dem Leser ein Bond-Feeling und durch die knackigen Beschreibungen konnte ich mir die Orte und auch die Personen bildlich sehr gut vorstellen. Spannung war immer (ob in positiver oder negativer Hinsicht) vorhanden und obwohl die Beziehung unserer Protagonisten im Vordergrund stand, wurde die Haupthandlung nie beiseite geschoben.

Die schlimmen Vergangenheiten von Eliza und Quincy fand ich wirklich schrecklich und ich kann den Werdegang beider nachvollziehen. Ich bezweifle, dass man im realen Leben so “leichtfertig” ohne professionelle Hilfe damit zurechtkommt, aber das hat mich nur minder gestört. Schlimmer fand ich dann den Trennungsgrund von Quincy, der natürlich auch schrecklich, aber meiner Meinung nach etwas feige war.

Doch die Nebencharakter fand ich alle gut ausgearbeitet und sie waren mir alle sympathisch. Die Geschichten der einzelnen Personen waren alle einzigartig und hatten alle ihre positiven und negativen Effekte. Sie gingen mir nahe, ich konnte mit ihnen fühlen und vor allem nach dem Cliffhänger im Epilog freue ich mich schon sehr auf Dennys Geschichte!

Gelesen vom 13.08.2020 bis 18.08.2020

Bewertung: 4 von 5 Sterne

Rezension “Morgen lieb ich dich für immer”

Produktinformationen:

  • Autorin: Jennifer L. Armentrout
  • Originaltitel: The Problem with Forever
  • Seitenanzahl: 544 Seiten
  • Verlag: cbt Verlag
  • ISBN: 978-3570311417
  • Preis: 12,99€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook)

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Klappentext:

Mallory und Rider kennen sich seit ihrer Kindheit. Vier Jahre haben sie sich nicht gesehen und Mallory glaubt, dass sie sich für immer verloren haben. Doch gleich am ersten Tag an der neuen Highschool kreuzt Rider ihren Weg – ein anderer Rider, mit Geheimnissen und einer Freundin. Das Band zwischen Rider und Mallory ist jedoch so stark wie zuvor. Als Riders Leben auf eine Katastrophe zusteuert, muss Mallory alles wagen, um ihre eigene Zukunft und die des Menschen zu retten, den sie am meisten liebt …

Meine Meinung:

Dies ist das erste Buch, das ich von der Autorin lese und es wird definitiv nicht mein letztes sein. Armentrout hat einen sehr schönen und leicht zu lesenden Schreibstil, mit dem man angenehm durch das Buch kommt. Zudem schafft sie eine Atmosphäre voller Gefühl, aber auch Bedrücktheit.

Die Geschichte beginnt mit einer Rückblende, die dem Leser schon einmal einen ersten Eindruck der Protagonisten in ihrer Kindheit gibt. Dass das Buch einen düsteren Schatten beinhaltet, erfährt man also schon auf den ersten Seiten. Doch auch wenn es in der Gegenwart spielt, werden immer wieder Rückblenden gezeigt, die mir selbst das Herz gebrochen haben.

Mallory und Rider wurden getrennt und sahen sich nach einigen Jahren wieder – er in der Rolle des beliebten Badboys und sie als Mauerblümchen mit einer Sprachstörung. Sie nähern sich allerdings schnell wieder an und vor ihr lässt er seine Mauer auch fallen und sein Beschützerinstinkt kommt zum Vorschein.

Ich fand es etwas schade, dass das Buch nur aus Mallorys Sicht geschrieben wurde und hätte mir zumindest einige Kapitel aus der SIcht Riders gewünscht. Mallorys Handlungen fand ich oft auch wiederholend, aber umso schöner fand ich die Bindung, die die beiden hatten. Auch weitere Nebencharaktere hatten mich großen und wichtigen Probleme zu kämpfen, wobei ich diese gerne in einem eigenen Buch lesen würde.

Die Autorin spricht viele harte Themen an und verpackt diese in einem gefühlsvollen Liebesroman. Man kann sich in die Protagonisten hineinversetzen und durch die Rückblenden versteht man ihre Charakterzüge und Handlungen. Ein wirklich schönes Buch, das einem nicht nur Freudentränen in die Augen treibt.

Gelesen vom 14.02.2018 bis 17.02.2018

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Rezension “All In – Tausend Augenblicke”

Produktinformationen:

  • Autorin: Emma Scott
  • Originaltitel: Full Tilt
  • Seitenanzahl: 432 Seiten
  • Verlag: LYX
  • ISBN: 3736308191
  • Preis: 12,90€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook)

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Klappentext:

“Wir haben Augenblicke. Tausende von Augenblicken. Lass uns jeden davon bis zum Letzten auskosten.”
Kacey Dawson wollte immer nur Musik machen. Aber selbst der kometenhafte Aufstieg ihrer Band kann sie nicht über ihre innere Einsamkeit hinwegtäuschen. Nach einem desaströsen Konzert in Las Vegas wacht sie mit dem schlimmsten Kater ihres Lebens auf der Couch ihres jungen Chauffeurs Jonah Fletcher auf. Er bietet ihr eine Auszeit von ihrem Leben als Rockstar und den Halt, den sie immer gesucht hat. Schon nach kürzester Zeit verspürt Kacey eine tiefe Verbundenheit zu Jonah – es ist, als wäre er der Teil von ihr, der immer fehlte. Doch Jonah hat ein Geheimnis – so groß und herzzerreißend, dass es ihre Welt für immer auf den Kopf zu stellen droht …

Meine Meinung:

Leider konnte mich das Buch nicht ganz so wie andere überzeugen. Nicht, dass es schlecht ist, aber teilweise ist bei mir der Funke leider nicht übergesprungen.

Ich war erst einmal positiv überrascht, dass es um eine weibliche Rockband geht. Männliche Rocker gibt es ja in genügend Büchern, deswegen war ich interessiert an der neuen Idee. Dass diese dann allerdings doch etwas in den Hintergrund rutschte, fand ich schade.

Kacey war für mich am Anfang ein sehr schwieriger Charakter. Ihr Verhalten bei dem Auftritt in Las Vegas hat mich etwas abgeschreckt und auch ihre Sprechweise fand ich zwar passend zum Rocker-Bild, aber als Protagonistin etwas harsch. Glücklicherweise änderte sich dies im Laufe der Geschichte, weshalb man sie dann doch ins Herz schließt.

Jonah ist so ziemlich das komplette Gegenteil. Selbstlos hilft er Kacey, obwohl er dadurch seinen Job gefährdet. Dennoch kann er das Leid, das sie hinter einer verrückten Rockerin versteckt, erkennen und somit versucht er sie aus diesem Schlamassel zumindest etwas herauszuziehen.

Um nicht zu viel zu verraten, kann ich nur sagen, dass das Buch vollgepackt ist mit unerwarteten Wendungen und einem tiefgehenden Geheimnis. Ich konnte mich leider nicht ganz in die Protagonisten einfühlen, was ich sehr schade fand. Vor allem Kacey fand ich anfangs sehr anstrengend und ich hatte immer ein gewisses Misstrauen in Jonah. Dennoch war es ganz nett für zwischendurch, nur den zweiten Band werde ich wohl nicht mehr lesen.

Gelesen vom 29.06.2019 bis 30.06.2019

Bewertung: 3 von 4 Sternen

Rezension “Nevernight – Das Spiel”

Produktinformationen:

  • Autor: Jay Kristoff
  • Originaltitel: Godsgrave
  • Seitenanzahl: 704 Seiten
  • Verlag: FISCHER Tor
  • ISBN: 978-3596297597
  • Preis: 22,99€ (Gebundene Ausgabe), 19,99€ (eBook)

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Klappentext:

Die epische Rachegeschichte geht weiter. Nachdem Mia einen der Männer umgebracht hat, die für die Zerstörung ihrer Familie verantwortlich sind, bleiben noch zwei über: Kardinal Duomo und Konsul Scaeva. Beide sind jedoch vor der Öffentlichkeit abgeschirmt und für Mia unerreichbar. Schlimmer noch: Die Rote Kirche selbst scheint Scaeva zu schützen …
Um an ihn heranzukommen, geht Mia ein großes Risiko ein: Sie kehrt der Kirche den Rücken und begibt sich selbst in die Sklaverei, um als Gladiatorin an den Großen Spielen in Gottesgrab teilzunehmen. Mia merkt schnell, dass sie diesmal zu weit gegangen ist, denn auf dem blutigen Sand der Arena gibt es keine Gnade und nur eine Regel: Ruhm und Ehre – oder Tod.

Meine Meinung:

Eines vorweg: Ich weiß nicht, ob ich den Autor lieben oder hassen soll.
Nach dem grandiosen ersten Teil war ich schon richtig gespannt auf den zweiten. Aber ich muss zugeben, dass es etwas gedauert hat bis ich in angefangen habe, da ich dann doch bezüglich des Preises die Augen zudrücken müssen. 22,99€ für ein Buch ist schon sehr viel, auch wenn es wunderbar geschrieben ist.

Wie auch im Buch davor sind auch hier wieder die sarkastischen Fußnoten vorhanden. Sie erleichtern das Lesen nicht unbedingt, aber dadurch lernt man mehr über die Hintergründe, Traditionen und Personen kennen und es gibt der Geschichte einen gewissen Flair.

Ich fand die Handlungen anfangs etwas verwirrend, da mehrere Geschichten gleichzeitig erzählt wurden. Allerdings konnte ich früh feststellen, dass sich diese Handlungen bald überschneiden werden und die eine wichtig für die andere ist. Ich war überrascht, welche Charaktere in welcher Form und Stellung wieder auftauchen.

Das Setting des Gladiatorenkampfes hat mich persönlich sehr an meine Seminararbeit erinnert, weshalb ich die Akademie in Band 1 dann doch mehr mochte. Nichtsdestotrotz lernte man auch hier spannende Personen kennen und wie an jeder Stelle des Buches, gab es auch hier immer wieder unerwartete Wendungen. Dona Leona war (abgesehen von Mia natürlich) meine liebste Person.

Hätte man nicht von einem dritten Band gewusst, hätte ich wohl sehr viel Angst um unsere Protagonistin gehabt. Es ist bemerkenswert wie Kristoff es schafft, dem Leser solche Angst um den Tod seiner Protagonistin zu vermitteln, trotz des Wissens, dass es ohne sie nicht weitergehen würde.

Aber auch bei den Nebenfiguren fieberte ich mit und bedauerte einige Verluste, wovon einige tatsächlich auch unbegründet sind. An sich war jeder eingeführte Charakter wichtig für die Geschichte und trug seinen Teil zum großen Ganzen bei. Bei einer mystischen Gestalt hatte ich schon einen Verdacht und dieser sollte sich schließlich auch bestätigen.

Wie schon geschrieben gab es sehr viele unerwartete Wendungen, die voller Zwietracht, Rache und Täuschung waren. Nicht nur einmal zweifelte ich an meiner Aufmerksamkeit. Es ist unfassbar wie viele Plottwists der Autor in die Geschichte gebracht hat und wie perfekt er diese umgesetzt hat.

Um nicht mehr zu verraten, kann ich nur sagen, dass ich nach diesem sprachlos machenden Ende gleich mit dem dritten und leider letzten Band begonnen habe!

Gelesen vom 14.07.2020 bis 05.08.02020

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Rezension “Nevernight – Die Prüfung”

Produktinformationen:

  • Autor: Jay Kristoff
  • Originaltitel: Nevernight
  • Seitenanzahl: 704 Seiten
  • Verlag: FISCHER Tor
  • ISBN: 978-3596297573
  • Preis: 22,99€ (Gebundene Ausgabe), 12,00€ (Taschenbuch), 16,99€ (eBook), 15,95€ (Hörbuch)

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Klappentext:

In einer Welt mit drei Sonnen,
in einer Stadt, gebaut auf dem Grab eines toten Gottes,
sinnt eine junge Frau, die mit den Schatten sprechen kann, auf Rache.

Mia Corvere kennt nur ein Ziel: Rache. Als sie noch ein kleines Mädchen war, haben einige mächtige Männer des Reiches – Francesco Duomo, Justicus Remus, Julius Scaeva – ihren Vater als Verräter an der Itreyanischen Republik hinrichten und ihre Mutter einkerkern lassen. Mia selbst entkam den Häschern nur knapp und wurde unter fremdem Namen vom alten Mercurio großgezogen, einem Antiquitätenhändler. Mercurio ist jedoch kein gewöhnlicher Bürger der Republik, er bildet Attentäter für einen Assassinenorden aus, die »Rote Kirche«. Und Mia ist auch kein gewöhnliches Kind, sie ist eine Dunkelinn: Seit der Nacht, in der ihre Familie zerstört wurde, wird sie von einer Katze begleitet, die in ihrem Schatten lebt und sich von ihren Ängsten nährt. Mercurio bringt Mia vieles bei, doch um ihre Ausbildung abzuschließen, muss sie sich auf den Weg zur geheimen Enklave der »Roten Kirche« machen, wo sie eine gefährliche Prüfung erwartet …

Meine Meinung:

Die Rezension enthält Spoiler!

Ich fange wohl mit dem Außergewöhnlichstem an diesem Buch an: dem Schreibstil. Vor allem die Fußzeilen habe ich auf diese Art noch nie so gelesen und war ganz fasziniert von der Idee. Dadurch wurde das Lesen allerdings etwas verzögert und man brauchte etwas, um in die Geschichte rein zu kommen. Aber auch der Schreibstil an sich war fast schon poetisch und sehr schön zu lesen.

Mia Corvere ist ein äußerst interessanter Charakter und war mir schon als kleines Mädchen sehr angenehm. Sie ist auf Rache für ihren Vater und ihre Mutter aus und wendet sich daraufhin an den angeblichen Antiquitätenhändler Mercurio, nachdem sie ihren Peinigern entflohen ist. Bei ihrer Flucht machte sie auch das erste Mal Bekanntschaft mit Herrn Freundlich, einem katzenähnlichem Wesen aus Schatten – denn sie ist eine Dunkelinn. Mercurio hilft ihr nun also sie auszubilden und sie auf ihre Rache vorzubereiten, denn sie will ein Lehrling der “Roten Kirche” werden, wo sie zur Assassine ausgebildet wird.

Ihr Weg dahin und ihre erste Begegnung mit Tric hat mir schon sehr gefallen, wobei ich anfangs im Zwiespalt war, wie ich Don Tric bewerten würde. Die beiden schlugen sich also zusammen bis zur “Roten Kirche” durch und wurden auch beide zur Aufnahmeprüfung angenommen.

Auch im Institut wird es Mia nicht leicht gemacht, denn neben den vielfältigen und interessanten Prüfungen muss sie mit Tücken und Feindseligkeiten rechnen. Dort ist nicht jeder auf Freundschaft aus.

Auch die Prüfungen, die Lehrer und die gestellten Missionen bringen immer wieder neue Spannung auf, sodass dem Leser nie langweilig wird. Äußerst spannend fand ich dann die Enthüllung, dass es einen weiteren Dunkelinn gab und ich freute mich darauf diese Person näher kennen zu lernen!

Zwischen all der Spannung baute sich natürlich auch ein enges Verhältnis zwischen Mia und Tric auf und ich war mir immer noch nicht sicher, was ich von der ganzen Sache halten sollte, da der Leser durch die gut platzierten Informationen niemandem wirklich trauen konnte.

Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt wie Mias Geschichte weitergeht und freue mich auf den zweiten Band! In einer Rezension kann man gar nicht ausdrücken, wie unglaublich gut dieses Buch ist.

Gelesen vom 10.03.2019 bis 08.07.2019

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Rezension “Miss Gladys und ihr Astronaut”

Produktinformationen:

  • Autor: David M. Barnett
  • Originaltitel: Calling Major Tom
  • Seitenanzahl: 416 Seiten
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch
  • ISBN: 978-3548289540
  • Preis: 15,00€ (Taschenbuch), 12,99€ (eBook)

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Klappentext:

Die Geschichte einer unglaublichen Freundschaft!

Die gute Miss Gladys kann sich nicht mehr alles merken, aber dieser Telefonanruf ist unvergesslich: Der Astronaut Thomas Major ist am Apparat, gerade auf dem Weg zum Mars. Er hat sich natürlich verwählt und will am liebsten gleich wieder auflegen. Aber Miss Gladys und ihre Enkel brauchen seine Hilfe. Zögerlich und leise fluchend wird der Mann im All zum Helfer in der Not. Tausende von Kilometern entfernt, führt er die drei auf seine ganz eigene Art durch schwere Zeiten, denn Familie Ormerod droht ihr Zuhause zu verlieren. Miss Gladys und ihr Astronaut brauchen einen galaktisch guten Plan …

Meine Meinung:

Ich finde es gut, dass der Protagonist Tom ein griesgrämiger Mann ist, der abgeschieden der Menschheit leben will und deswegen Astronaut geworden ist. Auch der Fehler, dass er aus Versehen bei Gladys Ormerod angerufen hat, ist eine tolle Idee und war zudem wirklich sehr amüsant.

Wie schon im Klappentext erwähnt, will Tom der Familie Ormerod mit ihrem Problem helfen – und das tausende von Kilometern entfernt. Anfangs war ich neugierig, was genau das Problem ist und im weiteren Verlauf wollte ich unbedingt wissen, wie das Problem gelöst wird und es letztendlich endet.

Das Buch war durch und durch spannend, da man nicht wusste, ob das Problem der Familie wirklich gelöst werden kann. Besonders schön fand ich auch die Ausarbeitung der Charaktere. Jeder ist auf seine Weise besonders und alle haben ihren eigenen Humor. Delil ist mir dabei besonders im Gedächtnis geblieben, da er eigentlich total übertrieben reagiert und doch werden seine Aussagen fast wie selbstverständlich angenommen, weshalb ich beim Lesen oft lachen musste.

Wie gesagt finde ich es gut, dass Tom ein Pessimist ist, wodurch man gut mitverfolgen konnte wie er sich entwickelt. Durch die Sichtwechsel konnte man auch viel über seine Vergangenheit erfahren, die teilweise alles andere als schön war. Auch Gladys ist eine interessante Frau, die leider an Demenz erkrankt.

Dadurch, dass sie allerdings sehr unüberlegt handelt, hat es auch in dieser Hinsicht sehr witzige Szenen gegeben, bei denen mir vor Lachen sogar Tränen kamen. Ellies Leben als 15-Jährige ist allerdings sehr traurig und es ist erstaunlich wie viel sie in ihren jungen Jahren schon erlebt hat, um für ihre Familie zu sorgen. Ihr kleiner Bruder James geniest den Vorteil, dass er in seiner Schule gefördert wird und deswegen auch einige Vorteile nutzen kann. Da er aber aus einer ärmlichen Gegend kommt, wird er von Mitschülern gehänselt und muss das ein oder andere Leid ertragen.

Insgesamt hat mir das Buch super gefallen, allerdings finde ich es sehr verwirrend, dass die Kapitel nicht mit den Namen der Personen beschrieben sind oder wenigstens eine Zeitangabe besitzen. Dadurch wurde das Lesen etwas erschwert, weil man manchmal erst einschätzen musste, zu welcher Person nun dieses Kapitel gehört und ob es in der Vergangenheit oder der Gegenwart stattfindet.

Gelesen vom 27.05.2018 bis 05.06.2018

Bewertung: 4 von 5 Sterne

Rezension “Das Paket”

Produktinformationen:

  • Autor: Sebastian Fitzek
  • Taschenbuch: 368 Seiten
  • Verlag: Droemer Knaur
  • ISBN: 978-3426510186
  • Preis: 19,99€ (Gebundene Ausgabe), 10,99€ (Taschenbuch), 9,99€ (eBook)

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Klappentext:

Seit die junge Psychiaterin Emma Stein in einem Hotelzimmer vergewaltigt wurde, verlässt sie das Haus nicht mehr. Sie war das dritte Opfer eines Psychopathen, den die Presse den »Friseur« nennt – weil er den misshandelten Frauen die Haare vom Kopf schert, bevor er sie ermordet.
Emma, die als Einzige mit dem Leben davonkam, hat große Angst, der »Friseur« könnte sie erneut heimsuchen, um seine grauenhafte Tat zu vollenden. In ihrer Paranoia glaubt sie in jedem Mann ihren Peiniger wiederzuerkennen, dabei hat sie den Täter nie zu Gesicht bekommen. Nur in ihrem kleinen Haus am Rande des Berliner Grunewalds fühlt sie sich noch sicher – bis der Postbote sie eines Tages bittet, ein Paket für ihren Nachbarn anzunehmen.
Einen Mann, dessen Namen sie nicht kennt und den sie noch nie gesehen hat, obwohl sie schon seit Jahren in ihrer Straße lebt …

Meine Meinung:

Ich bin leider sehr enttäuscht von diesem Buch …
Da es so viele positive Bewertungen hat und auch die Aufmachung einfach nur klasse ist, habe ich sehr viel erwartet.
Es fängt schon damit an, dass der Klappentext fast gar nicht zum Inhalt des Buches passen.

Auch die Protagonistin Emma Stein ist mir sehr suspekt und ihre Handlungen kann ich nicht nachvollziehen. Dass sie nach den Schrecken, die sie erlebt hat, anderen Menschen gegenüber sehr misstrauisch ist, ist verständlich. Aber paranoid in ihrem Haus zu sitzen und nichts mehr zu machen finde ich dann doch etwas übertrieben. Dass man so etwas nicht einfach so verdrängt und mit einer Therapie aufarbeiten kann, ist klar, aber man sollte zumindest ansatzweise versuchen wieder am Leben teilzunehmen.

Wie „Arthur“ früher auch immer unbemerkt in und aus ihrem Zimmer kommen konnte, ist mir auch sehr suspekt. Da hätte man mehr Logik und Aufklärung einbringen sollen.

Die Idee mit dem „Friseur“ finde ich sehr interessant und ich fand es sehr schade, dass der Täter in diesem Buch leider etwas in den Hintergrund geraten ist.

Die Suche nach dem unbekannten Nachbarn brachte dann doch etwas Spannung herein und war wirklich gut geschrieben. Auch der Schluss und die damit folgende Auflösung hat mir wirklich sehr gefallen!
Schade fand ich leider auch, dass ‚das Paket‘ nur einen winzigen Teil der Geschichte ausgemacht hat, weshalb ich auch den Titel und die damit einhergehende Aufmachung nicht verstehe. Ein anderer Titel wäre passender gewesen.

Gelesen vom 30.07.2019 bis 01.08.2019

Bewertung: 3 von 5 Sternen